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- Dzień 2
- sobota, 7 czerwca 2025
- 🌧 20 °C
- Wysokość: 50 m
NiemcyPotsdam52°25’41” N 13°5’18” E
Potsdamchechky

Am Morgen bin ich gegen halb acht aufgestanden und habe mehr oder weniger sanft versucht, Anna zu wecken. In der Nacht bin ich ein paar Mal aufgewacht und musste mich umdrehen, da die Bettkonstruktion im Auto noch nicht ganz optimal war (das änderte sich jedoch in der folgenden Nacht). Nach dem Aufstehen packten wir unsere Frühstückssachen und gingen zum Markkleeberger See, wo wir frühstückten – ich war sogar baden. Morgens war ich noch etwas genervt, sodass es auch einen kleinen Disput über Cashewkerne gab.
Nach dem Frühstück und dem Bad machten wir uns auf den Weg nach Bitterfeld, um die „Wunderschönheit“ der Stadt zu genießen. Unser Fazit: sehr leer. Die Jugendlichen, die auf der Rathaustreppe saßen und Tekke pumpten, waren das Highlight. Kurz davor hielten wir noch an einem Skatepark, wo wir etwa eineinhalb Stunden verbrachten – anschließend gingen wir nochmal baden. Fürstlich dinieren wollten wir dann bei Rolexx Schwarma, den ihr noch von der Reise von mir und Franz kennen könntet. Auch diesmal hat er nicht enttäuscht und mir einen Halloumi-Teller gezaubert, der nicht mal auf der Karte stand.
Unsere Reise führte uns weiter nach Potsdam – über die nicht ganz ruhige Autobahn. Mit Tempomat und Richtgeschwindigkeit habe ich den Spritverbrauch bisher konstant auf 5 l pro 100 km gehalten. Außerdem ist das Auto wirklich angenehm zu fahren: Es bremst von selbst und hält – wenn man will – sogar die Spur.
In Potsdam angekommen, fanden wir einen zentrumsnahen, kostenlosen Parkplatz und schlenderten durch die Stadt. Leider hatte ich die falschen Schuhe an – ich hätte sie mir im Winter nie kaufen dürfen. Sie sind echt nichts für mich. Ich habe mir ziemlich schnell eine wunde Stelle zwischen meinem kleinen Zeh und dem daneben gelaufen und beschloss deshalb, den restlichen Weg barfuß zurückzulegen. Das war allerdings auch ziemlich hart, da Potsdam – wie ihr sicher wisst – sehr weitläufig ist und es sehr viel zu sehen gibt.
Ich weiß nicht, wie viele Kilometer wir gelaufen sind, aber es waren bestimmt über 20. Als wir am Neuen Palais und dem Uni-Gelände ankamen, waren meine Fußsohlen echt mitgenommen. Übrigens finde ich es beeindruckend, dass die Uni im Park Sanssouci in so wunderschönen alten Gebäuden untergebracht ist – ganz im Gegensatz zu meiner geliebten Betonbau-Schönheit in Chemnitz.
Potsdam ist wirklich schön gelegen – zwischen vielen Seen und der Havel, sehr grün und gefühlt an jeder Ecke ein Schloss. Die Stadt wirkt größer, als sie tatsächlich ist. Immerhin hat Chemnitz mehr Einwohner als Potsdam. Am Abend kehrten wir mit dem Bus im Regen zu unserem Auto zurück und suchten uns einen Schlafplatz im Wald, irgendwo zwischen Berlin und Potsdam. Nach unserem Abendbrot am Jungfernsee gingen wir in unser inzwischen deutlich besser ausgebautes Bett. Ich bin wirklich erstaunt, was alles in das Auto hineinpasst.
P.S.: Autofahren mit Anna bringt mich manchmal zur Weißglut. Wenn ich frage, wann ich abbiegen muss, sagt sie wahlweise „in 500 Kilometern“ oder „in 5 Metern“, obwohl es eigentlich 500 Meter sind. Oder sie sagt, ich müsse „nach unten fahren“ – wo auch immer das sein soll... Czytaj więcej
PodróżnikJa - in Potsdam kann man km schrubben. Hinter jeder Ecke was Neues zum anschauen aber sehr lohnenswert.