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- Day 1
- Friday, June 6, 2025 at 11:39 PM
- 🌙 16 °C
- Altitude: 114 m
GermanyMarkkleeberg51°15’24” N 12°25’32” E
Nagcar Vroom

Ziemlich spät starteten wir – nach dem Herrichten des Autos ging es erst gegen 8 Uhr zu Marlon, um mit ihm zu grillen. Mit erfüllten Defizitbedürfnissen fuhren wir anschließend in Richtung Leipziger Seen, wo wir uns schließlich einen Platz am Markkleeberger See sicherten. Leider mussten wir ein Ticket für die Nacht kaufen, das 12 € kostete. Jemand hatte uns auch darauf hingewiesen, dass es nachts Kontrollgänge gibt.
Im Auto liegend hatte ich nicht erwartet, doch komplett ausgestreckt liegen zu können. Ich wachte zwar in der Nacht einige Male auf, aber ich finde es angenehmer als der harte Boden im Zelt.Read more
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- Day 2
- Saturday, June 7, 2025
- 🌧 20 °C
- Altitude: 50 m
GermanyPotsdam52°25’41” N 13°5’18” E
Potsdamchechky

Am Morgen bin ich gegen halb acht aufgestanden und habe mehr oder weniger sanft versucht, Anna zu wecken. In der Nacht bin ich ein paar Mal aufgewacht und musste mich umdrehen, da die Bettkonstruktion im Auto noch nicht ganz optimal war (das änderte sich jedoch in der folgenden Nacht). Nach dem Aufstehen packten wir unsere Frühstückssachen und gingen zum Markkleeberger See, wo wir frühstückten – ich war sogar baden. Morgens war ich noch etwas genervt, sodass es auch einen kleinen Disput über Cashewkerne gab.
Nach dem Frühstück und dem Bad machten wir uns auf den Weg nach Bitterfeld, um die „Wunderschönheit“ der Stadt zu genießen. Unser Fazit: sehr leer. Die Jugendlichen, die auf der Rathaustreppe saßen und Tekke pumpten, waren das Highlight. Kurz davor hielten wir noch an einem Skatepark, wo wir etwa eineinhalb Stunden verbrachten – anschließend gingen wir nochmal baden. Fürstlich dinieren wollten wir dann bei Rolexx Schwarma, den ihr noch von der Reise von mir und Franz kennen könntet. Auch diesmal hat er nicht enttäuscht und mir einen Halloumi-Teller gezaubert, der nicht mal auf der Karte stand.
Unsere Reise führte uns weiter nach Potsdam – über die nicht ganz ruhige Autobahn. Mit Tempomat und Richtgeschwindigkeit habe ich den Spritverbrauch bisher konstant auf 5 l pro 100 km gehalten. Außerdem ist das Auto wirklich angenehm zu fahren: Es bremst von selbst und hält – wenn man will – sogar die Spur.
In Potsdam angekommen, fanden wir einen zentrumsnahen, kostenlosen Parkplatz und schlenderten durch die Stadt. Leider hatte ich die falschen Schuhe an – ich hätte sie mir im Winter nie kaufen dürfen. Sie sind echt nichts für mich. Ich habe mir ziemlich schnell eine wunde Stelle zwischen meinem kleinen Zeh und dem daneben gelaufen und beschloss deshalb, den restlichen Weg barfuß zurückzulegen. Das war allerdings auch ziemlich hart, da Potsdam – wie ihr sicher wisst – sehr weitläufig ist und es sehr viel zu sehen gibt.
Ich weiß nicht, wie viele Kilometer wir gelaufen sind, aber es waren bestimmt über 20. Als wir am Neuen Palais und dem Uni-Gelände ankamen, waren meine Fußsohlen echt mitgenommen. Übrigens finde ich es beeindruckend, dass die Uni im Park Sanssouci in so wunderschönen alten Gebäuden untergebracht ist – ganz im Gegensatz zu meiner geliebten Betonbau-Schönheit in Chemnitz.
Potsdam ist wirklich schön gelegen – zwischen vielen Seen und der Havel, sehr grün und gefühlt an jeder Ecke ein Schloss. Die Stadt wirkt größer, als sie tatsächlich ist. Immerhin hat Chemnitz mehr Einwohner als Potsdam. Am Abend kehrten wir mit dem Bus im Regen zu unserem Auto zurück und suchten uns einen Schlafplatz im Wald, irgendwo zwischen Berlin und Potsdam. Nach unserem Abendbrot am Jungfernsee gingen wir in unser inzwischen deutlich besser ausgebautes Bett. Ich bin wirklich erstaunt, was alles in das Auto hineinpasst.
P.S.: Autofahren mit Anna bringt mich manchmal zur Weißglut. Wenn ich frage, wann ich abbiegen muss, sagt sie wahlweise „in 500 Kilometern“ oder „in 5 Metern“, obwohl es eigentlich 500 Meter sind. Oder sie sagt, ich müsse „nach unten fahren“ – wo auch immer das sein soll...Read more
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- Day 3
- Sunday, June 8, 2025
- 🌬 19 °C
- Altitude: 96 m
GermanySenftenberg51°29’50” N 14°3’47” E
Walkers

Aufgestanden sind wir wieder um halb acht. Heute haben wir am Auto kein Frühstück gegessen. Wir verfolgten den Plan, nach Spandau zu fahren und dann mal zu schauen, wo wir tagsüber so hinkommen. Nach Spandau hinein fuhren wir durch fast dörfliche Umgebung, sodass ich nicht mal gewusst hätte, dass wir schon in Berlin sind – hätte es mir nicht ein Ortseingangsschild gesagt.
Angekommen im Bezirk Spandau, welcher wie eine eigene Stadt wirkt (erst 1920 eingemeindet worden), schauten wir, nach dem Abstellen des Autos – wieder mal auf einem kostenlosen Parkplatz – die Altstadt an. Danach liefen wir zur nächsten U-Bahn-Station, um mit einigen Umwegen durch Charlottenburg zum Schloss Bellevue zu kommen, um mein zukünftiges Heim als Bundespräsident zu beschnuppern.
Nach der kurzen Tour liefen wir weiter zur Siegessäule. Doch dort angekommen, fing es an wie Sau zu gewittern, sodass wir nicht Richtung Brandenburger Tor weiterliefen. Also nahmen wir einen sehr vollen Bus ins Regierungsviertel. Wir sahen das Reichstagsgebäude, das Bundespräsidialamt, das Bundeskanzleramt, Finanzamt, den Paul-Löbe-Bau und noch viele weitere. Es ist krass, dass, wenn man so durch die Stadt läuft, überall einfach random Ministerialgebäude herumstehen.
Nach etlichen weiteren Metern – vorbei am Checkpoint Charlie und anderen historischen Plätzen und Gebäuden (Platz des Arbeiteraufstandes 1953, Platz der Märzrevolution) – waren wir schon am Rande von Kreuzberg. Dort nahmen wir einen Omnibus zum Kotti und saßen in der oberen Etage. Von dort nahmen wir die S-Bahn zum Schlesischen Tor, wo wir über die Oberbaumbrücke nach Friedrichshain liefen, um uns endlich was zu essen zu holen.
Was wir dann auch taten – bei einem glutenfreien Burgerladen. Später gingen wir noch zu einer glutenfreien Bäckerei, wo ich eine Erdbeertorte aß. In Berlin ist glutenfreies Leben echt einfach.
In Friedrichshain war genau an diesem Tag die Parade der Kulturen. Massig Menschen – ich denke, es waren locker über 100.000 Leute, die sich das angeschaut haben. Nur Stop and Go und überall an jeder Ecke Techno und andere Musik. Ich bin sehr überfordert gewesen. Generell war der Tag an sich überfordernd – es ist einfach zu viel für mich in Berlin. Es ist mal eine schöne Abwechslung, in einer progressiven Stadt zu sein, aber ich mag nicht mit 4 Millionen Menschen dort sein. Also kämpften wir uns durch die Parade in eine sehr überfüllte U-Bahn Richtung Alexanderplatz. Dort schlenderten wir über den Alex zur Museumsinsel und schließlich zum Bahnhof Friedrichstraße, wo wir in die S9 zurück nach Spandau einstiegen.
Zurück am Auto angekommen – nach vielen komischen Menschen in, um und neben den Zügen – und einem kotzenden Baby, fanden wir uns gegen sechs wieder am Auto ein und fuhren Richtung Brandenburg – durch die teils überfordernde Stadtautobahn (Berlin hört gefühlt einfach nicht auf).
Für die Nacht hatten wir uns erst einen Stellplatz bei Großräschen am See herausgesucht, doch der hatte uns nicht so gut gefallen, sodass wir nach Senftenberg – oder zumindest in ein Dorf nahe Senftenberg – unser Lager aufschlugen.
Tagsüber hatten wir schon in Berlin krass viel Wind, und das sollte uns auch am Abend nicht erspart bleiben. Wir wollten mit Seeblick noch etwas sitzen, brachen das aber nach nur 5 bis 10 Minuten ab, weil es einfach unangenehm war. Auch hatte es ziemlich bald angefangen zu regnen – was es in der Nacht einige Male tat, zu meinem Vergnügen, da ich immer wieder das Auto anmachen durfte: Fenster zu – dann, wenn es vorbei war – Auto an, Fenster auf.
Achso und wir haben 27.000 Schritte gemacht in Potsdam hatten wir nur 20.000 (laut Annas Handy ich glaube es waren mehr).Read more
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- Day 4
- Monday, June 9, 2025
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 111 m
GermanyKönigstein50°55’14” N 14°4’30” E
Schmilkaday

Wir sind am Morgen, nach dem Aufstehen, nach Senftenberg hineingefahren, um einen Kaffee zu trinken. Wir gingen den Tag nach gestern heute etwas ruhiger an und saßen so auch etwas länger dort. Ich schrieb den Eintrag von gestern, und Anna las irgendwas auf ihrem Handy.
Nach einer kleinen Weile fuhren wir weiter in Richtung Dresden. Dort angekommen, gingen wir in Pieschen etwas essen und ich machte für etwas längere Zeit Uni.
Durch das Essen beflügelt starteten wir durch und überquerten die deutsch-tschechische Grenze. Wir wollten in Teplice skaten gehen – was wir auch taten, in einem echt wunderschönen Park. Ich habe mit zwei Locals dort ein Game of Skate gespielt. Wir waren ungefähr zwei Stunden da, doch leider lief es heute nicht so gut – ich hab nicht viele Tricks gestanden.
Nach dem Skaten fuhren wir nach Ústí nad Labem, wo wir aber, sobald wir etwas ins Zentrum hineingefahren sind, nicht unbedingt bleiben wollten – die Stadt schien nicht gerade die schönste der Welt zu sein.
Also entschlossen wir uns, weiter nach Děčín zu fahren. Dort schauten wir uns die Burg an. Im Vorhof liefen mehrere Pfauen rum, die völlig ohne Gehege ihr Ding machen durften – und rein theoretisch auch in die Stadt hätten rennen können. Ansonsten war Děčín jetzt auch nicht der Burner, doch die Natur drumherum sah ganz schön aus.
Als wir uns der deutschen Grenze wieder näherten, war unser letzter Halt in Tschechien der Markt im letzten Dorf vor Deutschland. Dieser ist eins zu eins eine Kopie von Johannstadt, kann man sagen – genau dieselben Geschäfte mit denselben Produkten und im Generellen derselbe Scam. Aber die Natur ist hier schöner, da es inmitten des Elbsandsteingebirges liegt.
Zurück in Deutschland machten wir einen kleinen Stopp im wunderschön klingenden Dorf Schmilka 😊
Auf der Suche nach einem Schlafplatz fuhren wir durch Bad Schandau bis nach Königstein, wo wir – auf der Elbseite, wo Marcel, Mutti und ich mal, als ich Teenie war, in der Jugendherberge geschlafen haben – an einem Fähranleger standen. Zwar etwas schräg, aber definitiv: direkt an der Elbe mit Ausblick auf die Festung Königstein – am schönsten von allen Tagen bisher.
Auch war es vom Wetter her bisher der schönste Tag – zumindest ab der zweiten Tageshälfte.
Am Abend saßen wir da, haben gekocht, Bier getrunken, ich hab etwas Gitarre gespielt und dann im Auto noch Anna vorgelesen – und dann sind wir schlafen gegangen.
Was ich vergessen habe:
Wir waren in Tschechien für ca. 1,30 € tanken, und ich habe mich ganz oft – aufgrund fehlender Sprachkenntnisse – aufgeschmissen gefühlt. Am schlimmsten war es im Kaufland und an der Tanke. Auf dem Skatepark ging’s.Read more
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- Day 4
- Monday, June 9, 2025
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 252 m
Czech RepublicTeplitz50°38’15” N 13°48’57” E
Tschechien

Damit die App erkennt das wir da waren
Und noch ein paar random Bilder
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- Day 5
- Tuesday, June 10, 2025 at 10:04 PM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 301 m
GermanyZwickau50°41’39” N 12°28’31” E
Climbers

Wir sind am Morgen, nach dem Aufstehen, nach Senftenberg hineingefahren, um einen Kaffee zu trinken. Wir gingen den Tag nach gestern heute etwas ruhiger an und saßen so auch etwas länger dort. Ich schrieb den Eintrag von gestern, und Anna las irgendwas auf ihrem Handy.
Nach einer kleinen Weile fuhren wir weiter in Richtung Dresden. Dort angekommen, gingen wir in Pieschen etwas essen und ich machte für etwas längere Zeit Uni.
Durch das Essen beflügelt starteten wir durch und überquerten die deutsch-tschechische Grenze. Wir wollten in Teplice skaten gehen – was wir auch taten, in einem echt wunderschönen Park. Ich habe mit zwei Locals dort ein Game of Skate gespielt. Wir waren ungefähr zwei Stunden da, doch leider lief es heute nicht so gut – ich hab nicht viele Tricks gestanden.
Nach dem Skaten fuhren wir nach Ústí nad Labem, wo wir aber, sobald wir etwas ins Zentrum hineingefahren sind, nicht unbedingt bleiben wollten – die Stadt schien nicht gerade die schönste der Welt zu sein.
Also entschlossen wir uns, weiter nach Děčín zu fahren. Dort schauten wir uns die Burg an. Im Vorhof liefen mehrere Pfauen rum, die völlig ohne Gehege ihr Ding machen durften – und rein theoretisch auch in die Stadt hätten rennen können. Ansonsten war Děčín jetzt auch nicht der Burner, doch die Natur drumherum sah ganz schön aus.
Als wir uns der deutschen Grenze wieder näherten, war unser letzter Halt in Tschechien der Markt im letzten Dorf vor Deutschland. Dieser ist eins zu eins eine Kopie von Johannstadt, kann man sagen – genau dieselben Geschäfte mit denselben Produkten und im Generellen derselbe Scam. Aber die Natur ist hier schöner, da es inmitten des Elbsandsteingebirges liegt.
Zurück in Deutschland machten wir einen kleinen Stopp im wunderschön klingenden Dorf Schmilka 😊
Auf der Suche nach einem Schlafplatz fuhren wir durch Bad Schandau bis nach Königstein, wo wir – auf der Elbseite, wo Marcel, Mutti und ich mal, als ich Teenie war, in der Jugendherberge geschlafen haben – an einem Fähranleger standen. Zwar etwas schräg, aber definitiv: direkt an der Elbe mit Ausblick auf die Festung Königstein – am schönsten von allen Tagen bisher.
Auch war es vom Wetter her bisher der schönste Tag – zumindest ab der zweiten Tageshälfte.
Am Abend saßen wir da, haben gekocht, Bier getrunken, ich hab etwas Gitarre gespielt und dann im Auto noch Anna vorgelesen – und dann sind wir schlafen gegangen.
Was ich vergessen habe:
Wir waren in Tschechien für ca. 1,30 € tanken, und ich habe mich ganz oft – aufgrund fehlender Sprachkenntnisse – aufgeschmissen gefühlt. Am schlimmsten war es im Kaufland und an der Tanke. Auf dem Skatepark ging’s.Read more
TravelerDann wünschen wir euch ein paar schöne Tage und lasst es euch gut gehen
TravelerDankeschön:)