• Tage 0-1 - Nord-Ostsee-Wanderung

    30 июля, Германия ⋅ 🌧 17 °C

    Reisechaos, spontane Wendungen und ein gutes Krabben-Sandwich – unser Weg nach Büsum

    Gestern ging alles ganz spontan: Wir haben beschlossen, noch am Abend nach Basel zu reisen, um dort vor unserer frühen Abfahrt am nächsten Morgen etwas Schlaf zu bekommen. Übernachtet haben wir im easyJet Hotel – nichts Besonderes, aber praktisch gelegen. Die Ankunft war allerdings etwas abenteuerlich: Wir wussten nicht, wie wir ins Hotel kommen sollten. Nur dank der Hilfe anderer Gäste haben wir es schliesslich geschafft. Auch das Self-Check-in war nicht ohne, aber hier konnten wir uns gleich revanchieren und den Anderen unter die Arme greifen.

    Kurz vor Mitternacht waren wir dann endlich im Bett – ironischerweise später als wir es zu Hause geschafft hätten. Ziel verfehlt? Fast.

    Am nächsten Morgen ging es pünktlich um 05:08 Uhr mit dem ICE ab Basel in Richtung Hamburg. Bis Frankfurt lief alles eher schleppend – so sehr, dass klar wurde: Unser Anschlusszug ist nicht mehr zu schaffen. Immerhin, in Hamburg sind wir dann pünktlich angekommen. Doch die Freude hält nur kurz: Der Bahnsteig in Hamburg-Altona ist voll… alle wollen nach Wacken und der Zug hat über 20 Minuten Verspätung. Damit ist auch unser Anschluss nach Büsum dahin. Plan B? Eine andere Verbindung – aber auch die endet mit 17 Minuten Rückstand und einem verpassten Bus. Was nun?

    Kurzerhand drehen wir den Plan um: Wir fahren nach Heide und machen uns zu Fuss auf den Weg nach Büsum. Rund 20 Kilometer liegen vor uns – und obwohl wir geübte Wanderer sind, zieht sich die Strecke. Der Weg ist grösstenteils asphaltiert und das macht sich mit der Zeit deutlich in den Füssen bemerkbar. Das Wetter? Wechselt ständig – mal Regen, mal Wind und alle Varianten dazwischen. Der Poncho bleibt im Dauereinsatz.

    In Büsum angekommen, wäre eigentlich noch Zeit, mit dem Zug weiter nach Rendsburg zu fahren – dort haben wir unsere Unterkunft. Aber ganz ehrlich: Nach diesem Tag haben wir keine Lust mehr auf weitere 1 3/4 Stunden öffentliche Verkehrsmittel. Stattdessen buchen wir spontan ein Zimmer vor Ort.

    Zum Abendessen gibt es Krabben-Sandwiches und ein wohlverdientes Bier. Draussen stürmt und regnet es, drinnen ist es warm und gemütlich.

    Nicht alles lief nach Plan – aber genau das macht solche Reisen am Ende doch aus. 🌧️🚆🍺
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