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- Hari 6
- 3 Jun 2025
- ⛅ 13 °C
- Ketinggian: 1.679 mi
PortugalSantana32°44’13” N 16°55’56” W
Madeira Day 5 - all of the hikes (PR1)

An Tag 5 haben wir so viele Dinge erlebt, dass ich die Fotos zum ersten Mal auf mehrere Tage aufteilen werde. 🤭
Zuerst waren wir nämlich am bekanntesten Trail der Insel, dem PR1 Vereda do Areeiro. Aufgrund der Waldbrände der letzten Jahre, sind momentan „leider“ nur die ersten 1.2 km der Strecke geöffnet - aber das hat gar nicht viel gemacht. Wie man sieht, sieht man oben angekommen nämlich eh gar nicht so viel (um nicht ”nüscht“ zu sagen). 🤪
Aber zurück zum Anfang. Nach sehr frühem Frühstück zwischen Slips und Socken ging es bereits in Wanderoutfits los zum Startpunkt der Wanderung. Um kurz nach 8 Uhr kamen wir an einem der weiter vom Start des Weges entfernten Parkplätze an. Über den Wolken war es zu dem Zeitpunkt noch sonnig, aber unsagbar windig. und. kalt. 🥶 Ich war sehr froh über Halstuch und Regenjacke, das sag ich euch. Nach der Zahlung der Streckenkosten (3€ pro Person, sogar auf 1800 Metern Höhe mitten im Nirgendwo mit Karte zahlbar) ging es sofort rauf auf den PR. Je weiter wir liefen, desto windiger wurde es. Daher war der größte Struggle, dass mir meine Cap nicht vom Kopf fliegt (trotz durchgefädeltem Zopf!). Über einen sehr schön gestalteten Weg liefen wir dann immer weiter hoch und runter direkt rein in die Suppe. Es wurde nebeliger und nebeliger, irgendwann war die Luft so gesättigt, dass es richtig nass war und alles langsam aber sicher durchnässte (Klamotten, Haare, Seile am Rande des Weges zum Festhalten, …).
Irgendwann liefen wir dann eine relativ kurze Treppe herunter, an deren Ende viele Menschen Fotos machten. „Das ist doch nicht schon der ”Stairway to Heaven“?!“, sagte ich ungläubig zu Fabi. „Keine Ahnung, das kann ja noch nicht das Ende sein.“, entgegnete er mir. Das dachte ich auch. War es aber tatsächlich doch & der von Instagram bekannte ”Stairway to Heaven“ war deutlich kürzer und unbeeindruckender, als es online immer aussieht - was gute Bildbearbeitung und Weitwinkel bei Insta so ausmachen. Da finde ich unsere anderen Bilder fast cooler. 😎 Trotzdem blieben natürlich auch wir Touri-mäßig stehen und schossen unsere Fotos und Videos. Es ist auch nicht so, als wäre uns etwas anderes übrig geblieben. Man stand eh in einer Schlange an, um langsam aber stetig wieder nach oben zu kommen und den fotografierenden Menschen etwas Zeit zu geben. Wie man mich auf dem behind the scenes Video sagen hört… „wir stehen ja eh nur rum!“. 🤪 Wie man sieht, war die Fernsicht auch wirklich beeindruckend, ha. Wie Sie sehen, sehen Sie Nix! Wir nahmen es aber schnell mit Humor und genossen, dass wir so früh morgens noch ohne Wanderrentner vor Ort waren. Generell war der Wanderweg auch wirklich schön angelegt und die Felsen gaben ein sehr beeindruckendes Bild ab. Also auch ohne Aussicht eine sehr tolle Wanderung, auf der ich gut gesehen habe und Spaß hatte.
Auf dem Rückweg zum Auto bastelte Fabi noch den Anfang eines Inuksuks. Das Wort bzw. die Geschichte hinter den „Steinhaufen“ haben wir an Tag 1 von einer Kanadierin gelernt, die zwei Jungs belehrte, welche versuchten, ein hoch gebautes Inuksuk zu zerwerfen. Tatsächlich kommt die Tradition von den Inuit, welche in den Gebilden beispielsweise die Verbindung zwischen Mensch und Natur sehen. Einmal errichtet, gilt ihre mutwillige Zerstörung als unehrenvoll und verspricht ”bad luck“. Kurzer Exkurs beendet, weiter im Text.
Das Wetter wurde entlang des Rückwegs nochmal ein ganzes Stück schlechter. Die Luft wurde noch feuchter und der Wind noch windiger, sodass ich stellenweise wirklich Mühe hatte, nicht wegzuwehen. Auf dem Video von Fabi sieht man ein kleines bisschen, wie schnell die Wolken ziehen. Noch ein struggle kam auf den letzten hundert Metern hinzu: Meine Brille beschlug immer wieder, sodass ich wirklich kaum noch etwas sah. Also Brille ab, einfach weiter laufen. 😶🌫️ Wieder am Beginn der Route angekommen konnte ich nur noch stehen und atmen. Klitschnass und doch leicht fertig vom Aufstieg, blickte ich auf das Bergcafé, in dem eine heiße Schokolade auf mich und ein Kaffee auf Fabi wartete.
Nach einer kurzen Pause ging es danach noch weiter nach Porto da Cruz zum wunderschönsten Aussichtspunkt, dem Miradouro do Boqueirão, und einem leckeren Mittagessen. Danach fuhren wir tatsächlich noch zum nächsten PR, dem PR8 Vereda da Ponta de São Lourenço - meiner Lieblingswanderung. Nach fast 30K Schritten beendeten wir dann den Tag mit einem leckeren Essen beim Inder - dazu aber mehr in den nächsten Posts, dann kommen auch die dazu passenden Bilder. Hier erstmal nur der schöne PR1.Baca selengkapnya
Pelancong
Hat man dann eigentlich weniger Höhenangst, bzw. weniger dieses Schwindelgefühl? Oder bleibt das, weil man weiß, dass es tief runter geht?
PelancongWitzig, ich hab auf dem Hinweg noch gesagt, dass ich so immerhin keine Höhenangst kriegen kann. 😂 Also für mich war das dann tatsächlich weg, höhö.
Pelancong
Voll die schöne Aussicht 😃😘👍🏻