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  • Day 203

    Sunrise Pidurangala

    May 17, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Marjolein. Von Anuradhapura geht es weiter nach Sigiriya. Hier will ich schon lange hin. Man kann hier nämlich - mit etwas Glück - wilde Elefanten einfach an der Straße sehen!
    Und außerdem gibt es hier das Weltkulturerbe, den Sigiriya, einen Monolithen mit alten Ruinen. Sigiriya leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet, weswegen Sigiriya auch Lionsrock genannt wird. Der Eingang, das sogenannte Löwentor, liegt inmitten zweier riesiger Löwentatzen🦁 Der Eintritt kostet pro Person jedoch 30 USD, weshalb wir entscheiden, dass wir nicht auf den Lionsrock wollen. Aber unser neuer Host, Sanath, erzählt uns, dass wir auch auf den Pidurangala-Felsen hinauf können, da wir von ihm aus einen super Blick auf den Lionsrock, vor allem zum Sonnenaufgang, haben und dieser kostet nur ca. 2,50 Euro pro Person. Schnell ist die Entscheidung getroffen und so buchen wir mit ihm eine Sonnenaufgangstour zum Pidurangala.
    Aber erstmal gibt es abends ein romantisches Candle Light Diner auf der Dachterrasse für uns. Mit Feuerschalen aus Kokosnüssen, Cocktails, stimmungsvoller Musik und Blumen verteilt auf dem Tisch.
    Es ist so romantisch, dass ich sogar denke, dass Rainer das alles geplant hat und ich heute einen Antrag bekomme! Guess what: Bekomme ich nicht😅
    Am nächsten Tag geht es im Dunkeln um 5 Uhr los, wir fahren durch den Dschungel und ich hoffe so sehr, Elefanten zu sehen aber leider sehen wir keine.
    Der Weg hoch auf den ungefähr 200 m hohen Berg verläuft durch einen buddhistischen Tempel, weswegen wir stellenweise unsere Schuhe ausziehen müssen (mit bloßen Füßen tritt Rainer dann leider in irgendeinen Poop). Dann dürfen wir glücklicherweise die Schuhe wieder anziehen, denn jetzt wird geklettert!
    Ich hatte erwartet, dass auf Berge klettern nach Adam’s Peak ein Klacks wird, aber Pustekuchen.
    Mit Händen und Füßen, mit eingezogenen Bäuchen und riesigen Schritte erklimmen wir so Stück für Stück den heiligen Felsen🧗‍♀️
    Es ist anstrengend, wir schwitzen, es ist so warm. Sanath reicht uns immer wieder seine Hand um uns hochzuziehen. Er klettert flink wie ein geübter Kletterer - und das in Flip Flops! Und dann sind wir endlich oben, die ersten Sonnenstrahlen brechen hinter den Bergen hervor, der kalte Wind pfeift uns um die Ohren. Durch den Wind ist es kalt hier oben und ich bin froh, dass ich meine Strickjacke dabei habe.
    Nach und nach erscheint die Sonne am Horizont und wird immer größer🌄
    Sie erwärmt uns und scheint uns ins Gesicht.
    Gegenüber der Sonne regnet es und so können wir in der Ferne sogar einen kleinen Regenbogen sehen!
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