• Päivä 837

    Es geht um die Nuss...

    10. helmikuuta 2024, Fidži ⋅ 🌧 28 °C

    Rainer. …die Kokosnuss. Okay, genau genommen ist es keine Nuss, sondern eine Steinfrucht.

    Heute lernen wir noch mehr, als nur, ob es eigentlich eine Nuss ist oder nicht. Denn die Palme ist bei den Inselbewohnern, früher wie heute, sehr beliebt. Denn wo eine Palme steht, gibt es erst einmal alles was man zum Überleben braucht. Wir lernen, wie man aus den Palmblättern diverse Gegenstände herstellen kann. Noch heute werden Dächer mit einem Geflecht aus getrockneten Palmblättern bedeckt und wir lernen auch wie man Körbe daraus herstellt. Körbe und Tragen für allerlei verschiedene Nutzen, als Tragetasche, Liege, Bett, Gärkörbe und vieles mehr.
    Anschließend lernen wir, wie wir eine Kokosnuss schälen und den harten Kern öffnet, um an das Kokosnusswasser zu kommen. Die einfache Methoden, die Kokosnuss mit einer spitzen Metallstange zu öffnen ist die gängige Methode mit der die Inselbewohner ihre Kokosnüsse öffnen. Neben dieser Methoden lernen wir noch die “Survival-Methode”, nämlich ohne jegliche Werkzeuge. Wir schälen die Kokosnuss erst, indem wir die kleinsten Fasern greifen und aufziehen und nach einiger Zeit somit immer größere Stücke der Faser abtrennen können. Anschließend knacken wir den Kern mit einem Stein.

    Nachdem wir uns an einem Schluck Kokosnusswasser gestärkt haben geht es weiter mit der Verarbeitung und wir lernen, wie man das Fruchtfleisch aus der Kokosnuss schält. Das brauchen wir nämlich später, in Form von Kokosnussmilch, für unser Abendessen.

    Im Vergleich zu der Köchin Samantha brauchen wir hierzu auch nur eine halbe Ewigkeit, aber irgendwann haben wir dann auch die Kokosnussmilch selbst hergestellt. Die leeren Hälften des Kerns, die Schalen so gesehen, heben wir auf, denn daraus machen wir am nächsten Tag noch Ringe.

    Heute konzentrieren wir uns weiter auf das Essen und lernen von Samantha verschiedene Gerichte, denn sie kocht immer unglaublich vielfältig, sodas die Auswahl und die Abwechslung immer groß ist. Wir haben viel Spaß in der Küche und genießen die entspannte Atmosphäre mit den Gastgebern. Gelegentlich naschen wir auch was von dem noch nicht ganz fertigen Essen und hören laut Musik.

    Nach dem Abendessen lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und spielen “Flicky Flicky”, ein Spiel bei dem man mit dem Finger kleine Holzscheiben in die Löcher in einer der vier Ecke schießen muss. So zumindest die einfache Erklärung.

    Es macht uns sehr viel Spaß, sodass wir das Spiel die nächsten Tage öfter spielen und auch andere Besucher dafür begeistern können.
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