Uydu
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  • Gün 141

    Cuenca: Stadt der hängenden Häuser

    7 Mayıs, Ispanya ⋅ ☀️ 6 °C

    Von Toledo aus haben wir uns gestern auf den Weg gemacht. Unser Ziel: die Stadt Cuenca, deren Altstadt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Sie befindet sich auf einer Höhe von rund 950 Metern und ist für ihre „hängenden Häuser“ berühmt. Diese wurden ab dem 15. Jahrhundert errichtet und einige ragen sogar über die Felsen hinaus😮

    Wir parken unser WoMo auf einem gesicherten Parkplatz am Fuße der Altstadt und los geht’s, zunächst immer aufwärts und dann erreichen wir über eine Brücke den Ort unserer Begierde 😄

    Durch schmale, gewundene Gassen erreichen wir den „Plaza Mayor“. Auffällig hier sind die vielen Häuser mit bunt gestrichenen Fassaden. Das erinnert uns ein bisschen an Villajoyosa…
    Außerdem befindet sich an diesem Platz auch die Kathedrale, ein Bauwerk aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Wir besuchen sie und sind tief beeindruckt: Ein magischer Ort, der mit seiner Architektur und seinen sakralen Elementen verzaubert und nicht so protzig wie die Kathedrale in Toledo daherkommt. Unweigerlich kommt mir hier der Roman „Säulen der Erde“ in den Kopf….
    Über die Kathedrale und deren Innenhof erhalten wir Zugang zu einem Plateaus, das eine gigantische Aussicht auf diese atemberaubende Stadt ermöglicht!

    Anschließend durchstöbern wir weiter die engen Gassen, fühlen uns ins Mittelalter zurückversetzt und stehen bald auch an dem Gemäuer der „maurischen Burg Kunka“ - und lassen uns einfach nur von dieser Umgebung verzaubern.

    Nach knapp 5 km und um viele Eindrücke reicher kamen wir gegen frühen Abend wieder zu unserem WoMo. Ein nicht offizieller Stellplatz, ca. 4 km abseits des Trubels und am Rio Júcar gelegen, sollte unser Übernachtungsplatz werden.
    Glücklicherweise leistete sich unser Navi - wieder einmal - gleich zwei Fehlleistung: Statt uns geraden Weges zum Ziel zu führen leitete es uns 12 km in einem Bogen durch den Naturpark „Serrania de Cuenca“, der gigantische Waldflächen mit faszinierenden Felsformationen vereint. Grund genug, an einer geeigneten Stelle zu stoppen und die Drohne die phänomenalen Eindrücke einfangen zu lassen.

    Allerdings erst, nachdem wir feststellten, dass sich uns oben im Städtchen kein passierbaren Weg zur Weiterfahrt anbot und wir die ganze Strecke auch
    wieder zurückfahren mussten 🤭. Aber wir haben jeden Kilometer genossen und uns von dieser wilden Landschaft, die uns an Frankreich und den „Georg du Tarn“ erinnerten, bezaubern lassen.

    Zu guter letzt gelangten wir dann doch an unser Ziel. Mit uns stehen hier noch mehr als 10 WoMos, die ebenfalls die Einsamkeit dieser Schlucht genießen, die nur vom leisen Rauschen des Flüsschens begleitet wird.

    Glück liegt auch - oder gerade - in den stillen Augenblicken, wo die Umgebung die Seele berührt. Ein ganz besonderer Tag geht zu Ende 🍀🍀🍀🍀
    Okumaya devam et