Satellite
Show on map
  • Day 10

    Arbeiten auf der Farm

    November 4, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Am nächsten Tag ging gleich die Arbeit los, wo wir eine Trapline zum Schutz der Blue Duck machen durften. Die Feinde der Blue Duck werden dazu durch Traps dezimiert, wobei die Traps einen Köder brauchen, sodass ich zuerst mal eine frische Ziegenleber zerschnippeln durfte (wenigstens werden die ganzen Tiere verwertet und wenn die Trapline nicht gemacht wird, werden die Innereien oder sogar auch die Köpfe an die Schweine verfüttert).
    Die Trapline ist dann aber auch eigentlich nur eine lange Wanderung, wo man alle 50 Meter anhält und die Fallen "saubermacht", was nichts anderes heißt, dass falls sie ein Tier getötet haben(die getöteten Tiere sind je nach frische in einem netten oder weniger netten Zustand), neu aufgestellt werden. Als netten Nebeneffekt hat man die Landschaft gesehen, sodass wir noch an den Blue Duck Falls vorbeigekommen und an den Anfang des anliegenden National Parks gekommen sind(Bild folgt).
    Ansonsten haben wir am nächsten Tag Lodges saubergemacht, was, wie wir gemerkt haben, die Hauptarbeit auf der FARM ist. Man ist schon immer mindestens die Hälfte des Arbeitstages (von 8 bis 5 mit 1h Pause) mit Saubermachen der Lodges beschäftigt. Saubermachen findet dabei ca. an 3-4 der Arbeitstage aus.
    Man ist zudem 1 Tag im Caffee eingeteilt, wo man das Geschirr sauber macht und sogar eine noch längere Schicht bekommen kann (von 11 – 21 aber mit 1h Pause). Ansonsten geht man auf Fragen von den Leuten ein und hilft selten beim Essenmachen.
    Zwischendurch müssen wir auch kleinere Aktivitäten gemacht werden:
    So haben wir mit den Hunden auch relativ früh Bekanntschaft gemacht, die natürlich auch gefüttert werden wollen. So kommt es, dass aus den Ziegen "Dogfood" gemacht wird, was nichts anderes heißt, als dass die gehäutete und ausgenommene Ziege in mundgerechte Stücke zerhackt werden muss, was ich auch schon machen durfte.
    Ansonsten jähtet man Unkraut, macht aus Feuerholz Kimmlinge oder hilft selten bei der Farmarbeit(bis jetzt habe ich nur Docking gemacht, wozu ich später noch was schreibe).
    Tourismus ist auf der Farm die zweitgrößte Einnahmequelle, was man auch an der Arbeit auf der Farm merkt (Conservationwork ist nebensächlich und eher selten – hauptsache man kann sagen, dass es getan wird und man kann so für den Tourismus interessant machen. Die wichtigste Einnahmequelle ist der Honig, der hier angebaut wird und größtenteils nach China exportiert wird.
    Read more