Anreise

Los ging es vom Hamburger Hauptbahnhof über Uelzen und Braunschweig nach Osterode. Durch ein Wunder hat bei unserer Verbindung alles wunderbar geklappt (andere Mitreißende, die von Uelzen nach Hannover weiter fahren wollten hatten nicht so viel Glück) und so haben wir für diese Strecke nur vier Stunden gebraucht. Am frühen Nachmittag standen wir am Startpunkt des Harzer-Hexen-Stiegs.

Also los, immer der Hexe nach. Auf unserem Weg trafen wir eine Kiepenfrau. Diese Frauen sind bis ins frühe 20. Jahrhundert die Waren und Informationen zu den nahezu unerreichbaren Dörfern gebracht. Bis zu 40 Kilogramm mussten sie Bergauf, Bergab schleppen.

Nach ungefähr fünf Kilometern kommen wir an unserem Nachtlager an. Ein total niedlicher Campingplatz im Tal, in der Nähe des Trails. Auch kleine Tinyhäuser hat dieser. Die sind bestimmt wunderbar um einige Tage darin zu verbringen.

Während Wölkchen das Zelt aufbaut mache ich mich auf die Suche nach einem Dosenöffner. Nachdem ich fast alle anwesenden Menschen gefragt habe, ist die Dose offen und es gibt die typische Pfadfindernahrung: Ravioli aus der Dose.

Unser Zelt steht direkt neben dem Fluss und so schlafen wir, vom Wasserrauschen begleitet, auch bald ein.Weiterlesen