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  • Day 12

    Heut mal ganz entspannt

    August 20, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 19 °C

    Die erste Nacht in unsere neuen Unterkunft verlief ruhig. Lediglich ein paar Mücken schwirrten um unsere Köpfe. Am Morgen gab es ein " Western breakfast" mit Toast, Marmelade (die hat bestimmt noch nie eine Frucht gesehen) und frischem Obst. Außerdem einem frischen Saft. Man muss dazu sagen, dass Säfte in Indonesien wirklich frisch von der jeweiligen Frucht zubereitet werden, also eher eine Art smoothy, mega lecker!
    Am früher Morgen regnete es einige Male, aber nachdem es sich etwas lichtete, ging es, wieder mit dem Roller, Richtung Westen zum Batu Hui, einem Strand mit einigen Felsklippen, von denen man eine fantastische Sicht aufs Meer hat. Cedric hatte uns eine kleine Karte aufgezeichnet und einige Dinge vermerkt, die sich lohnen zu besichtigen.
    Ganz in der Nähe von Batu Hui gibt es eine Art Lehr- und Auffangstation für Schildkröten. Wir bewunderten die tollen Tiere und ließen uns etwas über die Arten erzählen.
    Endlich kam die Sonne raus und die vielen Wolken machten einem schönen blauen Himmel Platz. Also entschlossen wir uns, zum Green Canyon zu fahren. Dieser Canyon ist nur mit dem Boot erreichbar und erhielt seinen Namen wegen des vielen Moos, das dem Wasser seine grüne Farbe verleiht. Mit dem Boot fuhren wir den Kanal aufwärts. Unterwegs sehen wir links und rechts zwei große Leguane und auch eine Schlage, die durchs Wasser schwimmt - Gott sei Dank sitzen wir in einem schnell fahrendem Boot. Am Ende versperren mehrere Felsen dem Boot den Weg und wer weiter in den Canyon will, muss schwimmen. Phillipp kann dem natürlich nicht widerstehen und klettert die Felsen hoch. Zusammen mit einem guide schwimmt und springt er in den wunderschönen Canyon herum, während ich an Land auf ihn warte.
    Nach 30min ist der Badespaß leider vorbei und die Fahrt geht zurück zur Anlegestelle.
    Da es noch nicht mal 16Uhr ist, entscheiden wir uns, zum nahegelegenen Strand Batu Karas zu fahren. Von den Klippen aus haben wir eine gute Sicht auf die recht hohen Wellen und die vielen Surfer, die sich unter uns tummeln. Erdnüsse knabbernd beobachten wir die versierten und nicht-ganz-so versierten Surfer. Wir sind beeindruckt von der Leichtig- und Mühelosigkeit, mit der manche von ihnen souverän auf ihrem Board stehen. Respekt für jeden, der sich traut, auf so einem wackligen Brett zu stehen.
    Bevor wir uns zurück zu unserer Unterkunft machen, gönnen wir uns noch eine Kokosnuss und sitzen gemütlich am Strand.
    Als es dunkel wird, machen wir uns auf den Rückweg, schließlich fahren wir noch knapp 1h zurück. In der Java Lagoon angekommen, gibt uns Rati als erstes unsere frisch gewaschenen Sachen zurück. Halleluja, wir haben wieder Kleidung zum Wechseln. Deswegen geht's gleich unter die Dusche, wenn auch nur unter kaltes Wasser. Super. 😒
    Nach unserer Dusche beschließen wir zu essen. Am Morgen hatten wir uns entschieden, ein typisches indonesische Gericht aus der Gegend zu probieren, Nasi Campur. Es gibt drei verschiedene Gerichte im Bananenblatt gegarrt: irgendeine Art Pilze, Tofu und Hünhchen. Alles ist mit indonesischem Basilikum, Zitronengras, Bambus und Knoblauch gewürzt. Die Speisen haben eine sehr frische, abgenehme Note - perfekt für ein leichtes Abendessen. Dazu gibt es Tempe (fermentierte Sojabohnen), Reis, Wasserspinat und Sambal (sehr, sehr scharfe Sauce). Das Essen ist wirklich richtig gut, aber so viel, dass wir nicht alles aufessen können.
    Anschließend sitzen wir noch etwas draußen und gehen früh ins Bett. Die salzige Meerluft macht uns ganz müde. Wir sind dankbar für den schönen Tag, besonders da wir mal nicht so viele Abenteuer erlebt haben. 😊
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