• Die Salzsalinen von Maras

    April 17 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einem Stopp am MachuQolqa-Viewpoint, mit einem tollen Blick auf unser heutiges Ziel, das Urubamba-Tal, fahren wir jetzt zu den Salinen von Maras.

    Die malerisch anzusehenden, terrassenartig angelegten Salzpfannen im Andenhochland, wurden vermutlich bereits zwischen 500 und 1100 n. Chr. von den Wari, einer Zivilisation vor den Inkas, errichtet.

    Die über 3.000 Becken sind durch über- und unterirdische Kanäle miteinander verbunden und das dafür benötigte Wasser stammt aus einer natürlichen Quelle und fließt den Hang hinab in die Becken.

    Nach ein paar Tagen verdunstet das Wasser und hinterlässt eine dünne Salzschicht, die vorsichtig abgeschabt wird. Pro Monat und Becken liegt der Ertrag bei ca. 150 kg Salz.

    Diese Art der Salzgewinnung hat sich sei seit 500 Jahren kaum verändert und es wurde und wird für den eigenen Konsum, den Handel und die Lagerung von Lebensmitteln verwendet.

    Die einzelnen Teiche gehören auch heute noch den Familien der Gemeinschaft und werden von Generation zu Generation vererbt.

    Ich freue mich, dass ein Mitreisender den Vorschlag gemacht hat, diesen schönen Ort zu besuchen, der übrigens nicht im Reiseprogramm enthalten ist. Aber da wir gut in der Zeit liegen, hat unser toller Reiseleiter es möglich gemacht.
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