• Sabine-on-Tour

Amsterdam + Peru 2025

Erst zu den Tulpen in Amsterdam und dann ins Reich der Inka. Read more
  • Trip start
    April 5, 2025

    Von Brühl nach Amsterdam

    April 5 in Germany ⋅ ❄️ 0 °C

    Wieder einmal beginnt meine Reise in Brühl-Kierberg, am Kaiserbahnhof. Empfangen werde ich hier, so früh am Morgen und kurz vor dem Sonnenaufgang, mit einem schönen Vogelkonzert.

    Nur einmal umsteigen in Köln und schon sitze ich im ICE nach Frankfurt, zum Airport und in dem Großraumwagen sind nur wenige Personen.
    Eigentlich wollte ich mir am Bahnhof in Köln-Deutz noch eine Laugenstange zum Frühstück holen, aber die Menschenschlange vor dem einzigen Bäcker in diesem kleinen Bahnhof ist mir viel zu lang.
    Also gibt es Frühstück erst am Flughafen.

    Vom Fernbahnhof geht es mit dem sehr vollen Pendelbus zum Terminal 2 in nur wenigen Minuten.
    Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal vom Terminal 2 aus geflogen bin, das muss Ewigkeiten her sein.

    Da ich bereits gestern online eingecheckt habe, geht alles sehr schnell und so kann ich jetzt frühstücken gehen.
    Vorhin habe ich gar nicht daran gedacht, dass ich dieses ja in der Lounge bekomme und dort abseits des Trubels in Ruhe genießen kann.
    Von daher gut, dass es beim Bäcker zu voll war. 😉

    Mit ca. 1/2 Stunde Verspätung, geht es um 11:45 Uhr in die Luft und kaum oben, fängt gefühlt schon wieder der Sinkflug an.
    Eigentlich lohnt es sich kaum, diese Strecke zu fliegen, nach 50 Minuten bin ich in Amsterdam.
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  • Amsterdam

    April 5 in the Netherlands ⋅ ☀️ 14 °C

    Blitzschnell habe ich mein Gepäck und auch der Hotelbus kommt nach nur wenigen Minuten.
    Da mein Zimmer im Steigenberger Hotel https://hrewards.com/de/steigenberger-airport-h… noch nicht fertig ist, ich bin auch zu früh da, nutze ich die Zeit, um meine ersten Notizen zu schreiben...
    Tja, zur offiziellen Check in-Zeit ist das Zimmer immer noch nicht bezugsfertig und so bekomme ich ein kostenloses Upgrade 👍😊.

    Schnell mache ich mich etwas frisch und dann geht's auch schon in die Innenstadt. Einfach etwas durch die Straßen laufen und die Atmosphäre genießen.
    Es ist sooo voll hier, alle zieht es bei diesem tollen Wetter nach draußen.

    Und dann auf einmal, ich bin gerade an der Oude Kerk, also der alten Kirche, da hört es sich so an, als ob unzählige Schüsse fallen und eine Leuchtrakete ist am Himmel zu sehen. Die Leute laufen irgendwie in alle Richtungen und binnen weniger Minuten sind unzählige Polizisten da und auch zwei Krankenwagen.
    Ich verstehe in dem Sprachenwirrwar nicht wirklich viel und habe das Gefühl, keiner weiß, was da gerade eigentlich passiert ist.

    Ich beschließe weiter zu gehen, da ich nicht das Gefühl habe, dass es ein echtes Problem gibt und so laufe ich entlang der Grachten bis zu einem kleinen Lokal, wo ich eine ziemlich überteuerte Kleinigkeit esse.

    Danach geht es zurück zum Hotel, da sich das sehr frühe Aufstehen so langsam bemerkbar macht... 😏😉
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  • Grachten, Brücken und Fahrräder

    April 6 in the Netherlands ⋅ ☀️ 12 °C

    Sieben Stunden Amsterdam, ich spüre meine Füße 😏😉.

    Bei bestem Wetter bin ich in Amsterdam unterwegs und laufe von Gracht zu Gracht und überquere immer wieder ein paar von den über 1500 Brücken.
    Trotz strahlender Sonne☀️, ist es recht kalt, so dass ich möglichst die Sonnenseiten nutze und mir für die Grachtenfahrt ein geschlossenes Ausflugsschiff aussuche.

    Ich habe auch überlegt ein Museum zu besuchen, aber bei diesem Traumwetter habe ich mich dagegen entschieden.

    Wie heißt es so schön...
    Alles kann, nichts muss.
    Es ist schließlich Urlaub 😊.
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  • Keukenhof - eine einzige Blütenpracht

    April 7 in the Netherlands ⋅ ☀️ 13 °C

    Früh aufstehen heißt es heute.
    Ich möchte vor den Menschenmassen am Keukenhof sein und mit dem gestern gebuchten Direktbus vom Airport aus, klappt es auch.

    Kurz vor 8:30 Uhr bin ich da und wie erwartet, ist noch nicht viel los. Ich laufe alle möglichen Wege entlang und genieße diese wundervolle Blütenpracht. So viele verschiedenen Tulpen habe ich noch nie gesehen, eine ist schöner als die andere.
    Aber auch Narzissen und die gerade in voller Blüte stehenden Hyazinthen, flankieren die Wege und der Duft ist einfach nur berauschend, also passend zu meinem heutigen Geburtstag 😊.

    Neben den vielen Blumen, gibt es aber auch alten Baumbestand und jede Menge Sträucher und kleinere Bäume, die ebenfalls in der Frühlingsblüte stehen.
    Mir gefällt es sehr gut, ich liebe ja solch ein Blütenmeer, auch wenn es vergänglich ist.
    Ich entdecke immer wieder neue blühende Pflanzen und mache viel zu viele Fotos 😏.
    Aber morgen, auf dem Langstreckenflug, habe ich genügend Zeit, um die Aufnahmen auszumisten 😉.

    Zwischendurch schaue ich mir auch die Blumenausstellungen in den verschiedenen Häusern an und nutze dies auch, um mich aufzuwärmen. Es ist auch heute wieder wunderschön, aber sehr kalt. Einen Schal habe ich bereits umgelegt, aber Handschuhe habe ich nicht dabei.

    Am Mittag ist dann auf einmal deutlich mehr los und auf machen Wegen wird es eng. Von daher gehe ich langsam zum Ausgang, ich glaube, ich habe sowieso alles auf dieser schönen Anlage gesehen und nehme, so gegen 14 Uhr, den Bus nach Amsterdam.

    Hier laufe ich dann am Rijksmuseum vorbei, hebe mir die Besichtigung aber für einen nächsten Amsterdambesuch auf und kehre, auf dem weiteren Weg an den Grachten entlang, zu einem späten Mittagessen in einem Restaurant ein.
    Meine Füße freuen sich auf eine wohlverdiente Pause. 😏😂.

    Zurück im Hotel, packe ich wieder alles zusammen, morgen geht es recht früh auf zur nächsten Etappe meines Urlaubes.

    Aber auch heute verabschiedet sich der Tag wieder mit einem tollen Sonnenuntergang, der 3. in Folge, von daher, irgendetwas muss ich richtig gemacht haben...😊🍀🍀🍀😊

    Schön war es bei den🌷🪻🌷🪻in Amsterdam...
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  • Über den Atlantik zum Pazifik

    April 8 in the Netherlands ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht, fahre ich mit dem ersten Shuttle, um 6 Uhr, zum Airport.

    Auch heute ist mein Koffer schnell aufgegeben und an der automatischen Passkontrolle geht es ebenfalls recht zügig, so dass ich genügend Zeit habe, um in der Lounge in Ruhe zu frühstücken.
    Auf dem Weg dorthin, geht gerade die Sonne auf und die schönen Farben lasse ich mir natürlich nicht entgehen...

    Der Abflug verzögert sich um ca. 45 Minuten, aber dann geht es um ca. 10:40 Uhr los und das mit einem tollen Service 🍾 😉 an Bord.

    Während des Fluges über den Atlantik gibt es nur ein paar wenige Turbulenzen und kaum Wolken.
    Das ändert sich allerdings schlagartig, als wir Südamerika erreichen. Eine dichte Wolkendecke versperrt die Sicht und reißt erst wieder weiter im Landesinneren ab und zu auf.

    Übrigens, eigentlich wollte ich mich während des Fluges noch intensiv mit der Vorbereitung auf Peru beschäftigen, aber leider steht der dafür notwendige Film "Paddington in Peru" an Bord nicht zur Auswahl zur Verfügung... 😉
    Na ja, was soll's. Mangels der fehlenden Möglichkeit zur kulturellen Weiterbildung, schaue ich mir "Bohemian Rhapsody" an und würde am liebsten laut mitsingen. Ich liebe die Musik von Queen...
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  • Ankunft in Peru

    April 8 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    In Lima angekommen, endet der sehr angenehme Flug mit KLM und auch hier bin ich schnell durch den Zoll und der Reiseleiter erwartet mich schon.
    Zwei weitere Reiseteilnehmer aus Wien, kommen ca. 30 Minuten später und gemeinsam werden wir zum Hotel gebracht.

    Wie heißt es in der Reisebeschreibung so schön:
    Der Start nach Westen hat einen unschlagbaren Vorteil. Du fliegst morgens von deinem Wunschflughafen um die halbe Welt und bist zum abendlichen Welcome-Drink schon am Ziel.

    Tja, und so genieße ich jetzt, nach einer Fahrt entlang der Steilküste und vorbei an unzähligen Surfern, die die Wellen des Pazifiks zu nutzen wissen, tatsächlich meinen Welcome-Drink im Hotel José Antonio in Lima https://www.hotelesjoseantonio.com/hotels/jose-… und freue mich einfach auf die kommenden zwei Wochen in Peru, dem Reich der Inka.

    Die Inka waren die Herrscher der Anden und die Herrscher der Pazifikküste und sie sahen sich selber als die Söhne der Sonne.
    Sie waren die erste Supermacht Amerikas und besiedelten ein Gebiet von Ecuador bis Chile.
    In noch nicht einmal 100 Jahren, zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert nach Christi, besiedelten um die 10 Millionen Inka das größte und reichste Gebiet dieser Region.

    Um Nachrichten zu übermitteln, nutzten sie die Khipu, eine Knotenschrift, welche bereits vor ca. 1.400 Jahren entwickelt wurde. Sie bestanden aus Baumwollfasern oder aus den Haaren unterschiedlicher Tierarten.
    Erst vor einigen Jahren fanden Forscher heraus, dass es nicht nur die schon lange bekannten numerischen Khipus gibt, die für Zahlen bzw. Mengen genutzt wurden, sondern auch phonetische, die der Übermittlung von Nachrichten dienten und das sogar, in einigen abgelegenen Andendörfern, bis Mitte des 20. Jahrhunderts.
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  • Lima die "Stadt der Könige"

    April 9 in Peru ⋅ ☁️ 26 °C

    Lima ist nicht nur die Hauptstadt von Peru, sondern auch die größte Stadt des Landes, mit aktuell etwa 13 Millionen Einwohnern, was ca. 1/3 der Gesamtbevölkerung Perus entspricht.

    Bevor es mit der Erkundung dieser Wüstenstadt um 8:30 Uhr losgeht, lerne ich erstmal die anderen aus der Gruppe kennen, die zu unterschiedlichen Zeiten angereist sind und der Eindruck ist sehr gut.

    Gemeinsam fahren wir zur ersten Sehenswürdigkeit Huaca Pucllana (heiliger Ort) im Stadtteil Miraflores. Es handelt sich um eine eher unscheinbare Pyramide aus Adobe und Lehm, die von der Lima-Kultur in der Zeit zwischen 200 n. Chr. und 700 n. Chr. erbaut wurde und heute von Wohnhäusern und Parkplätzen umgeben ist, da sie sehr lange überhaupt nicht beachtet wurde.
    Von hier aus geht es dann in die Altstadt von Lima, welche seit 1991 zum Weltkulturerbe gehört.

    Die Fahrt dauert allerdings ungefähr eine Stunde, da ein absolutes Verkehrschaos herrscht, wie anscheinend jeden Tag.
    Schön ist aber, dass sich das diesige Wetter komplett aufgelöst hat, als wir in der Altstadt ankommen. Blauer Himmel und Sonnenschein pur, besser kann der gemeinsame Start dieser Reise nicht sein.

    Gegründet wurde die "Stadt der Könige" (der ursprüngliche Name lautete "Ciudad de los Reyes") im Jahr 1535 von dem spanischen Konquistador Francisco Pizarro. Zusammen mit seinen Brüdern und seinen Gefährten eroberte er das damalige Inka-Reich mit großer Brutalität und ermordete dessen Herrscher Atahualpa.
    Nur sechs Jahre später aber wurde Pizarro von dem Sohn eines seiner ehemaligen Unterstützer ebenfalls umgebracht, da dieser wiederum die Ermordung seines Vaters durch einen Bruder Francisco Pizarros rächen wollte.

    Die Erkundung der Altstadt beginnen wir am Plaza José de San Martin, der dem gleichnamigen Freiheitskämpfer gewidmet ist, welcher 1820 eine bedeutende Rolle im Kampf gegen die spanische Herrschaft gespielt hat.
    Der Platz mit dem Denkmal und schönen Grünflächen, ist umgeben von weißen Gebäuden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit barocken und kolonialen Fassaden.

    Auf dem Weg zur ca. 500 Jahre alten Basílica Nuestra Señora de la Merced, was so viel bedeutet wie unserer lieben Frau der Barmherzigkeit, probieren wir ein für Peru typisches Getränk, Chicha morada, das aus Mais hergestellt wird und kalt richtig gut schmeckt.

    Vor der Basilika staunen wir über die wirklich schöne Fassade aus grauen und rosa Granit, die aus dem Jahr 1591 stammt. Durch Erdbeben wurde sie allerdings mehrfach beschädigt, aber im Jahr 1939 rekonstruiert.
    Der Innenraum ist sehr reich mit Gold und Silber verziert, was in Peru aber keine Seltenheit ist.
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  • Lima - Altstadt

    April 9 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir laufen weiter zur Kirche San Francisco, die 1673 geweiht wurde und zu der auch noch ein Franziskanerkloster gehört.
    Im Kloster befindet sich neben einer großen Bibliothek auch ein Fresko des letzten Abendmahls, auf welchem aber kein Opferlamm zu sehen ist, sondern Meerschweinchen, die zu den kulinarischen Spezialitäten Perus gehören.
    Des Weiteren befinden sich unter dem Kloster Katakomben, in denen bis 1808 ca. 30.000 Menschen bestattet wurden. Die knöchernen Überreste wurden im letzten Jahrhundert sortiert und geometrisch angeordnet. Tja, jedem sein Geschmack...
    Lieber ist mir da doch der schöne Innenhof mit dem tollen Kreuzgang. Hier befinden sich wunderschöne sevillanische Zierkacheln aus den 17. Jahrhundert an den Wänden und die Decke besteht aus einer ebenfalls sehr schönen Holzverkleidung.

    Fast zum Abschluss unseres Rundganges, kommen wir zum Plaza de Armas, der auch Plaza Mayor genannt wird und der älteste und schönste Platz der Stadt ist und auch DER Treffpunkt Limas.
    Auf diesem Platz wurde 1821 Perus Unabhängigkeit erklärt, es fanden Stierkämpfe statt und er wurde als Richtstätte verwendet. Außerdem legte Pizarro, am Tag der Stadtgründung, den Grundstein der Kathedrale, welchen er auf seinen Schultern selber herbeigetragen hat.

    Direkt am Plaza Mayor befindet sich die Kathedrale von Lima, eine römisch-katholische Kirche, welche 1538 fertiggestellt wurde.
    Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude durch Erdbeben mehrfach stark beschädigt und immer wieder aufgebaut bzw. renoviert. Das ist auch der Grund dafür, dass die Kathedrale verschiedene Baustile vereint. Im Inneren befindet sich u. a. auch das Grab vom Stadtgründer Francisco Pizarro.

    Der Palast des Erzbischofs, direkt neben der Kathedrale, wurde 1924 im Stil des 17./18. Jahrhunderts erbaut. Der erste und ursprüngliche Bischofspalast jedoch, befand sich ehemals am anderen Ende des Plaza Mayors.

    Der Regierungspalast, ebenfalls am Plaza Mayor, wurde ursprünglich im Jahr der Stadtgründung erbaut, aber, auf Grund der häufigen Erdbeben, auch immer wieder im jeweiligen Zeitstil aufgebaut bzw. restauriert. Über dem Hauptportal befindet sich aber noch heute Pizarros Wappen.

    Während wir durch die Altstadt laufen, kommen wir an sehr vielen kolonialen Gebäuden mit ihren schönen Fassaden und Balkonen vorbei und wir sehen unzählige Kirchen. Die Sehenswürdigkeiten sind gepflegt bzw. werden gerade renoviert.
    Aber es gibt auch unzählige historische Gebäude, die dem Zerfall preisgegeben sind und viele Straßenhändler, die versuchen ihre Familien zu ernähren.

    Lima ist in den letzten Jahren immer größer geworden, da immer mehr Peruaner aus anderen Landesteilen hierher kommen und sich eine bessere Zukunft erhoffen. Das Resultat ist aber leider auch, dass die Armenviertel der Stadt sich immer mehr ausweiten.
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  • Die Halbinsel Paracas

    April 9 in Peru ⋅ 🌙 21 °C

    Nach dem geschichtsträchtigen Lima, geht es über die Panamericana zur Halbinsel Paracas, die zum ca. 1.440 qm großen Naturreservat Paracas gehört, welches 1975 gegründet wurde. Der Name Paracas bedeutet übrigens Sandstürme, die in dieser Gegend anscheinend sehr häufig vorkommen.

    Der Legende nach soll der peruanische Nationalheld und Freiheitsgeneral Jose de San Martin 1820 hier im Rahmen einer Expedition gelandet und am Strand eingeschlafen sein. Als er die Augen wieder aufschlug, war er von einem Schwarm vorbeifliegender Flamingos im Sonnenuntergang so fasziniert, dass er daraufhin für die rot-weiße peruanische Flagge entwarf.

    Die Fahrt geht entlang am Pazifik, mit seiner zur Zeit recht starken Brandung und auf der anderen Straßenseite die trockene, karge Wüste.
    Unterbrochen wird die Ödnis ab und an durch Plantagen, auf denen in diesem Mikroklima alles mögliche angebaut wird und das dank künstlicher Bewässerung, verbunden mit viel Guano-Dünger, den es hier in Massen gibt. Morgen besuchen wir übrigens die Guano-Produzenten 😉.

    Angekommen im direkt am Pazifik gelegene Aranwa Paracas Resort & Spa https://www.aranwahotels.com/es/aranwa-paracas-…, müssen wir uns beeilen, da wir etwas spät dran sind.

    Von einem auf dem Trockenen liegenden Partyschiff aus, sehen wir uns den schönen Sonnenuntergang an und genießen währenddessen einen kleinen Snack und einen Sundowner.
    Gut gelaunt geht es dann am Strand entlang zu einem Fischrestaurant und ich entscheide mich für Speerfisch.
    Seeehr lecker...

    Bevor ich den Tag beende, gibt es noch einen Absacker in fröhlicher Runde am Hotelpool.

    Eigentlich schade, dass wir die wirklich schöne Anlage gar nicht genießen können, morgen geht es schon sehr früh weiter.
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  • Ballestas Inseln

    April 10 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einem sehr guten Frühstück, werden wir um 7 Uhr am Hotelsteg mit einem Speedboot abgeholt und zuerst zu der Paracas-Halbinsel gebracht und dann zu den ebenfalls zu einem Naturreservat gehörenden Ballestas Inseln.

    Da wir das Boot für uns alleine haben, bekommt jeder einen "Fensterplatz" und auf der Fahrt pfeift uns der Fahrtwind ganz schön um die Ohren.

    Bereits kurz nach dem Ablegen, tauchen ein paar Delphine auf, immer wieder ein schöner Anblick.
    Weiter geht es dann zu der Paracas-Halbinsel und begrüßt werden wir hier von einem Seelöwen, der auf einer Leuchtboje Siesta hält.

    Auf einem der Felsen sehen wir den "mehrarmigen Kerzenleuchter", die sehr große Geoglyphe "El Candelabro", deren Ursprung noch unbekannt ist.
    Die Felsen an dieser Stelle wirken eher wie Sand, ganz glatt. Die typischen Felskanten gibt es nur direkt am bzw. oberhalb vom Wasser.

    Weiter geht es, wieder mit hohem Tempo, zu der zur Ballestas-Inselgruppe gehörenden Isla Blanca, ein paar zerklüftete Felsen, die von verschiedenen Vögeln, Klippenkrabben und Humboldt-Pinguinen in Besitz genommen wurden.

    Eigentlich ist die Ballestas-Inselgruppe bekannt für ihre unzähligen Vögel, die die Inseln belagerten. Durch die Vogelkrippe vor einiger Zeit, wurde der Bestand jedoch radikal dezimiert. So langsam aber nimmt die Population wieder zu und damit auch die "Guanoproduktion".
    Guano, ein sehr guter natürlicher Dünger, wird regelmäßig, in größeren Abständen, immer wieder von den Felsen entfernt. Die Vögel scheinen sich nicht daran zu stören und für die Menschen hier in der Gegend ist es eine zusätzliche Einnahmequelle.

    Während wir die Felsen umrunden, nimmt der Seegang etwas zu und anscheinend erhält der Bootsführer per Funk die Anweisung, keine weiteren Insel mehr anzufahren, sondern zurückzukehren.

    Schon seit einiger Zeit gibt es in Peru anscheinend Warnungen vor starkem Wellengang an bzw. nahe der Küste und den damit verbundenen Gefahren. Von daher haben wir Glück, dass dieser Bootsausflug überhaupt stattfindet. An anderen Tagen wurden wohl alle Bootstouren abgesagt.
    Mir selber kommt der Seegang allerdings nicht so wirklich schlimm vor, aber für so ein kleines Boot auf offener See sieht es wohl anders aus.

    Auf der Rückfahrt von den auch als kleine Galapagos-Inseln bezeichneten Ballestas-Inseln, sehen wir immer wieder Seelöwen und kurz auch nochmal Delphine.

    Zurück im Hotel machen wir uns nochmal kurz frisch und dann nehmen wir auch schon Abschied von diesem schönen Hotel.
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  • Huacachina

    April 10 in Peru ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach dem schönen Ausflug auf dem Pazifik, fahren wir jetzt, als Kontrastprogramm, für einen kurzen Stopp nach Huacachina in der Atacama-Wüste. Es handelt sich um die einzige natürliche Oase in Südamerika, die nahe der Stadt Ica liegt und 2017 zu den 21 beeindruckendsten Reisezielen der Erde gewählt wurde. Die hiesigen Dünen gehören mit ca. 100 m Höhe zu den höchsten des Landes.

    Nun, die Oase ist, je nachdem, von wo aus man schaut, schon recht schön, aber auch total vermarktet. Es wird sogar Eintritt für das Besteigen der Dünen verlangt und da ich schon deutlich schönere Oasen gesehen und auch diverse Dünen erklommen habe, ohne dafür etwas zu bezahlen, laufe ich nur etwas am Wasser entlang, wie übrigens auch alle anderen der Gruppe.

    Der Name Huacachina setzt sich zusammen aus den Quechua-Wörtern huaca, was „heiliger Ort“ bedeutet und china für „Frau“. Wie der Ort zu seinem Namen gekommen ist, ist etwas umstritten, es gibt mehrere schöne Legenden dazu, wobei mir die nachfolgende am besten gefällt:

    Es heißt, die Oase sei durch die Tränen eines Mädchens aus der Stadt Tacara entstanden, das den Tod ihres Geliebten, eines jungen Inka-Kriegers, betrauerte. Kurz nach ihrer Heirat musste dieser in den Krieg ziehen und verlor nach mehreren Schlachten sein Leben. Als das Mädchen die schlechte Nachricht hörte, ging es voller Trauer jeden Tag an den Ort, an dem sie sich zum ersten Mal getroffen hatten, um zu weinen. Nachdem das Mädchen tage- und nächtelang geweint hatte, bildete sich schließlich eine Lagune aus Tränen, die unerbittlich aus den grünen Augen des Mädchens flossen.

    In einer Vollmondnacht versuchte ein Krieger, der die junge Frau weinen sah, sich ihr zu nähern, um ihr zu helfen. Doch das Mädchen, das von dem Krieger eingeschüchtert war, begann zu rennen, und kurz bevor er es einholten konnte, stürzte es sich in die Lagune, um sich dort zu verstecken, bis der Krieger den Ort verließ.

    Als die junge Frau später versuchte, die Lagune zu verlassen, stellte sie fest, dass sie anstelle von Beinen eine große Flosse hatte – sie hatte sich in eine Meerjungfrau verwandelt.

    Die Legende besagt auch, dass sie noch immer in jeder Vollmondnacht aus der Lagune kommt, um nach ihrem Geliebten zu rufen. (block.viventura.de)
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  • Von Ica nach Nazca

    April 10 in Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Von der Oase aus geht es weiter durch die Wüste und dann über die Ausläufer der Anden.

    Bevor wir zum Airport in Nazca fahren, von wo aus ein paar von uns zu einem Rundflug über die weltbekannten Nazca-Linien aufbrechen werden, besuchen wir das kleine Museum von Maria Reiche, welches in ihrem ehemaligen Wohnhaus untergebracht ist.
    Maria Reiche hat mehr als 40 Jahre ihres Lebens, fast bis zu ihrem Tod 1998, der Erforschung der Nazca-Linien gewidmet und das, obwohl sie eher durch einen Zufall nach Nazca gekommen ist.
    Da sie immer auch mit einem Besen unterwegs war, wurde sie oft die Hexe von Nazca genannt.
    Damals haben die meisten Peruaner sie für verrückt gehalten und erst später wurde vielen klar, welche Bedeutung ihr Tun für sie und die Erforschung ihrer Geschichte hatte.
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  • Nazca

    April 10 in Peru ⋅ ☀️ 28 °C

    Pünktlich, um kurz vor 15 Uhr, sind wir in Nazca am Flughafen und nach Erledigung der Formalitäten, werden uns in einer kleinen Cessna, wegen der gleichmäßigen Gewichtsverteilung, die Plätze zugewiesen. Es ist seeehr eng, aber für ca. 45 Minuten kein Problem und so geht jetzt der Rundflug über Nazca los.

    Es sind auf den Ebenen, den Bergen und in den Tälern, Unmengen an Linien und Figuren zu sehen und ich bin froh, dass wir über Kopfhörer informiert werden, ansonsten hätte ich einige auf die Schnelle sicherlich nicht gesehen.

    Der Flug ist sehr unruhig und durch das schräge fliegen, mal links- und mal rechtslastig, zum besseren Sehen der Figuren, wird mir in der Luft zum ersten Mal in meinem Leben etwas mulmig.

    Aber trotzdem bin ich froh, hier zu sein und die weltberühmten Nazca-Linien zu sehen, bei denen es sich um über 1.500 Geoglyphen handelt, die hauptsächlich geometrische Formen und tierische Figuren darstellen und das auf einer Fläche von ca. 500 km².
    Wissenschaftliche Untersuchungen Anfang des 21. Jahrhunderts ergaben, dass die Scharrbilder zwischen 800 v. Chr. und 600 v. Chr. erzeugt wurden und das wahrscheinlich im Rahmen von Fruchtbarkeitsritualen, wobei die Meinungen bei letzterem auseinander gehen.

    Neben all den Geoglyphen, von denen bei vielen gar nicht gesagt werden kann, was sie eigentlich darstellen, finde ich auch die hiesigen Berge von oben sehr schön.

    Die heutige Nacht verbringen wir in dem zentral gelegenen Hotel Casa Andina Standard Nazca https://www.casa-andina.com/en/destinations/nas…
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  • Pazifik trifft auf Atacama-Wüste

    April 11 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Bereits um 5:30 Uhr gibt es heute Frühstück, da wir schon eine Stunde später losfahren, nach Arequita.

    Es ist ziemlich diesig und wir fahren durch eine öde, sehr karge Mondlandschaft.
    Erst nach einer Stunde verzieht sich der Morgendunst und die Wüste wirkt wieder freundlicher.

    Gegen 9 Uhr halten wir in einem Ort mitten in der Wüste und machen eine kleine Olivenverkostung. Hier gibt es tatsächlich große Olivenhaine und diese Oliven bzw. Olivenprodukte, sind in Peru sehr gefragt. Aber kein Wunder, einiges schmeckt wirklich köstlich.

    Weiter geht es bis zum Pazifik, wo die Gischt der Brandung auf die sandgeschwängerte Luft der Atacama-Wüste trifft.
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  • Panamericana entlang der Pazifikküste

    April 11 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Für ein paar Stunden fahren wir jetzt auf der Panamericana an der Küste entlang und es ist einfach nur absolut fantastisch, mit traumhaften Ausblicken.
    Der Abstand zwischen Bus und Steilhang beträgt oft nur maximal 2 Meter, aber unsere beiden Fahrer beherrschen ihr Handwerk.

    In Camaná machen wir eine Pause, um ein spätes Mittagessen einzunehmen und dann geht es zu unserem heutigen Ziel Arequipa, auf 2.400 m.

    Allerdings fahren wir die letzten ca. 1 1/2 Stunden quasi in einem Stau. Die Straße ist einspurig und es ist eine einzige große Autoschlange, die sich nach Arequita bewegt und in der Stadt ist es noch schlimmer, mehr stop als go...
    So kommen wir mit deutlicher Verspätung erst gegen 20 Uhr am Hotel Hotel San Agustín Posada del Monasterio https://www.hotelessanagustin.com.pe/es/hoteles… an, in dem wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden und welches direkt im historischen Zentrum liegt, das seit 2000 ebenfalls zum Weltkulturerbe gehört.
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  • Arequipa Plaza de Armas + Kathedrale

    April 12 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Arequipa, die „weiße Stadt“, ist die zweitgrößte Stadt Perus, liegt auf ca. 2.300 m Höhe in den Anden und ist umgeben von 3 Vulkanen, von denen einer noch aktiv, aber seit über 200 Jahren nicht mehr ausgebrochen ist. Tja, ich hoffe natürlich, dass es zumindest in den nächsten 2 Tagen noch so bleibt.

    Arequipa gilt als eine der schönsten Städte des Landes und auch mir gefällt sie sehr gut, es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. Außerdem ist hier das ganze Jahr über ein sehr angenehmes Klima, mit viel Sonne.

    Woher genau der Beiname „weiße Stadt“ stammt, ist nicht sicher, es gibt zwei verschiedene Vermutungen.
    Manche glauben, dass es mit den weißen Steinen zu tun hat, die vulkanischen Ursprungs sind und aus denen viele der historischen Gebäude gebaut wurden.
    Andere wiederum meinen, das es eher auf die hellere Hautfarbe der spanischstämmigen Bewohner zurückzuführen ist, die damals im Stadtzentrum lebten. Zur damaligen Zeit war es der einheimischen Bevölkerung verboten, in der Innenstadt zu leben.

    Heute steht die Stadterkundung von Arequipa auf unserem Plan.

    Zuerst gehen wir zum zentralen Plaza de Armas, an dem sich die sehr schöne klassizistische Kathedrale befindet. Da sie eine ganze Seite des Platzes einnimmt, gilt sie in Peru als einzigartig.
    Seit der Grundsteinlegung im Jahre 1629 wurde sie, u. a. nach mehreren Erdbeben, einmal komplett wieder aufgebaut und mehrfach restauriert.
    Wir schauen uns in der schönen Kathedrale um und sehen, wie gerade von einigen fleißigen Peruanern alles für das bevorstehende Osterfest vorbereitet wird.
    Außerdem gehen wir hoch auf das Dach und haben von dort einen fantastischen Blick auf die Stadt und auf die drei Vulkane Chachani (6.057 m), Misti (5.822 m) und Picchu Picchu (5.665 m).
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  • Arequipa Jesuitenkirche La Compañía

    April 12 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Jesuitenkirche La Compañía und der angebaute Klosterkomplex, ebenfalls am Plaza de Armas gelegen, wurden von 1595 bis 1698 im Barockstil erbaut und an der prunkvollen Fassade findet man sowohl indigene Elemente, als auch spanisch-katholische.
    Die Kirche zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten Südamerikas.

    Direkt vom Hauptaltar aus, gehen wir noch in die daneben liegende kleine Kapelle San Ignacio und was für ein Anblick. Die Wände und die Decke bzw. Kuppel, sind mit unzähligen Blumen, Früchten und Tieren bemalt und auch Krieger und Engel sind abgebildet. Fantastisch.

    Viele der Wandmalereien wurden von Peruanern erstellt und das fällt z. B. dadurch auf, dass manche Tiere etwas seltsam anmuten.
    So sieht ein Löwe eher wie ein Affe aus und ein Stier so, als stamme er von Loriot. Aber zu der damaligen Zeit, wusste kein Peruaner wie ein Löwe aussieht.

    Auf dem Abendmahlgemälde ist übrigens ein Meerschweinchen auf dem Tisch abgebildet.

    In den Klosterarkaden befinden sich heute Lokalitäten und kleine Läden, so auch einer mit feinsten Alpakaprodukten. Tja, da konnte ich nicht widerstehen. 😊😉
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  • Arequipa Kloster Santa Catalina

    April 12 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Das Kloster Santa Catalina liegt gegenüber unserem Hotel und somit nahe am Stadtzentrum.
    Es wurde 1579 für bis zu 150 Nonnen erbaut und gehört zu den wichtigsten religiösen Bauwerken aus der Kolonialzeit.

    Das Kloster besteht aus unzähligen Gebäuden und Wege und ist ein richtiger Wohlfühlort.

    Heute besteht die Möglichkeit, einzelne Bereiche für Veranstaltungen zu mieten, was allerdings nicht günstig ist und so finden gerade die letzten Arbeiten für eine Traumhochzeit heute Abend statt. Geld spielt dabei offensichtlich keine Rolle.
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  • Arequipa Markt und Abendessen

    April 12 in Peru ⋅ 🌙 16 °C

    Nachdem wir für die Besichtigungen 5 Stunden gebraucht haben, 2 Stunden länger als geplant, geht es jetzt etwas spät zum Markt. Der Mercado San Camillo ist einer der bekanntesten Gemüsemarkt und liegt in der Nähe des Zentrums.

    Es ist nicht mehr ganz so viel los, aber noch immer werden Fisch-, Fleisch- und Geflügelwaren in der Wärme angepriesen.

    An einem Obststand probieren wir uns durch die einheimischen Obstsorten und einiges schmeckt richtig gut. Es wird halt auch sonnengereift geerntet.

    Ziemlich geschafft, kommen wir wieder im Hotel an und machen uns schnell frisch, da unser Abendessen schon bestellt ist und wir uns etwas beeilen müssen.

    Auf dem Weg zum Restaurant sehen wir übrigens das Brautpaar und die ganze, festlich gekleidete Hochzeitsgesellschaft der High Society, ganz offensichtlich auf dem Weg zur Hochzeitsparty.

    Zur Begrüßung im Restaurant gibt es einen am Tisch zubereiteten Pisco Sour, der hier wirklich sehr gut schmeckt, aber auch recht hochprozentig ist und wie uns schon angekündigt wurde, ist das danach servierte Essen einfach fantastisch.
    Vor allem das Fleisch ist ein Genuss, es gibt Alpaka, Rindfleisch und Hühnchen und alles auf den Punkt zubereitet.
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  • Von Arequipa hoch auf 4.910 Meter

    April 13 in Peru ⋅ ☀️ 8 °C

    Heute haben wir eine lange Strecke zu fahren, unser Ziel ist das Colca-Tal.

    Da es bis auf ca. 4.900 m hoch geht, trinken wir bereits zum Frühstück Cocatee und auch zwischendurch, wenn wir irgendwo halten. Außerdem kauen wir Coca-Blätter und hoffen, dass wir keine zu starken Probleme in der Höhe bekommen.

    Von Arequipa aus geht es also stetig bergauf und wir sehen eine fantastische Landschaft, die sich immer wieder verändert und der Höhe anpasst. Alpakas, Vicuñas und Guanacos leben hier in ihrer natürlichen Umgebung.

    Bei jedem Stopp den wir machen, spüre ich die Höhe mehr und mehr, die Luft wird deutlich dünner und Schnelligkeit rächt sich sofort, die Luft bleibt einfach weg. Aber ansonsten habe ich keine Probleme.

    Die höchste Stelle dieser Reise, der Patapampa-Pass, bietet einen tollen Blick auf die umliegende Bergwelt, mit schneebedeckten Vulkanen, die teilweise über 6.000 m hoch sind.
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  • Hinab nach Chivay im Colca-Tal

    April 13 in Peru ⋅ 🌙 6 °C

    Am späten Nachmittag kommen wir nach einer langen Fahrt über Serpentinen und das Hochplateau der Anden, im Hotel Casa Andina Standard Colca in Chivay anhttps://www.casa-andina.com/en/destinations/col…. Dieser Ort liegt auf ca. 3.600 Metern Höhe im Colca-Tal.

    Der Colca-Canyon schlängelt sich über ca. 100 Kilometer durch die Anden und gehört zu den tiefsten der Welt. Die den Canyon umgebenden Berge sind über 6.000 Meter hoch und der tiefste Punkt der Schlucht liegt bei über 3.400 Metern. Über Millionen von Jahren hat der Colca-Fluss das Gestein immer tiefer ausgewaschen.

    Zuerst machen wir einen kurzen Spaziergang durch die kleine, nicht wirklich schöne Stadt und dann geht es auch schon zu den Thermalbädern am Colca-Fluss.
    Allerdings ist es schon spät am Nachmittag und das Tal liegt bereits im Schatten, so dass es doch ziemlich kühl geworden ist. Von daher geht tatsächlich nur einer aus der Gruppe ins Wasser und wir anderen laufen ein bisschen rum und schauen uns den hier vorhandenen Inkatrail an.

    Zurück im Hotel essen wir noch eine Kleinigkeit und beenden den Abend recht früh, da wir morgen seeehr zeitig aufstehen müssen.

    Übrigens ist es so kalt, dass ich im Zimmer tatsächlich den dort vorhandenen Heizstrahler für die Nacht anmache.
    Da es in Peru nur selten Heizungen gibt, stehen in vielen Hotels z. B. Heizstrahler, warme Decken und/oder auch Heizdecken zur Verfügung.
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  • "El condor pasa" in der Colca-Schlucht

    April 14 in Peru ⋅ ☀️ 5 °C

    Um kurz vor 5 Uhr morgens geht der Wecker 😏😏😏, da wir schon um 6:30 Uhr zum Colca-Canyon losfahren, in der Hoffnung, Condore zu sehen.

    Auf dem Weg zum Aussichtsplatz „Kreuz des Kondors“, machen wir noch einen Halt, um uns die schönen Terrassenfelder im Colca-Tal anzuschauen.
    Es sieht schon toll aus, wenn die Felder bestellt sind, aber immer mehr werden aufgegeben, da einfach die Leute fehlen, die sich darum kümmern.
    Wie wir erfahren, haben wir wohl Glück, gerade jetzt in Peru zu sein.
    Durch die vielen Regenfälle der letzten Wochen und Monate, ist das Land momentan sehr grün. In wenigen Wochen wird sich das Erscheinungsbild jedoch radikal ändern, es wird trocken und braun.

    Kurz vor dem eigentlichen Aussichtsplatz, steigen wir aus und laufen ca. 45 Minuten am Abgrund entlang. Aber der Pfad ist so breit, dass auch ich mit meiner Höhenangst, keine Probleme habe. Von oben sah es noch anders aus.

    Die Schlucht ist schon seeehr beeindruckend. Ich blicke 1.200 Meter in die Tiefe und dann sehe ich auch die ersten Condore in der Luft schweben, aber noch etwas weiter entfernt. Also machen wir uns jetzt etwas schneller auf zu dem Platz, wo die Condore jeden Tag in der Thermik nach oben gleiten.

    Es werden tatsächlich noch mehr Condore, die ich sehe und es ist schon ein tolles Erlebnis, sie durch die Luft gleiten zu sehen. Sie kommen immer wieder und fliegen an und über uns vorbei und machen auch mal eine Pause auf einem Felsvorsprung.

    Der Andenkondor galt für die Indios in Südamerika früher als ein Bote der Götter.
    Mit einer Körperlänge von bis zu 110 cm und einer Flügelspannweite von bis zu 320 cm, gehört der Kondor zu den größten flugfähigen Vögeln überhaupt und ist ein meisterhafter Flieger.
    Die als Gesundheitspolizei der Anden bezeichneten Vögel, sie ernähren sich meistens von Aas, können in freier Wildbahn ca. 40 Jahre alt werden. Da sie inzwischen aber vom Aussterben bedroht sind, stehen sie heute unter Schutz und mangels genügend Aas, wird zugefüttert.
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  • Mittagessen in Chivay

    April 14 in Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    Jetzt müssen wir uns von den Condoren verabschieden und es geht zurück nach Chivay zum Mittagessen.

    Auf dem Weg dahin machen wir noch einen Stopp in Maca, schauen uns die Kirche an und probieren einen Kaktusfeigensaft.

    Hier, wie auch an sehr vielen anderen Orten, stehen die einheimischen Frauen mit Alpakas am Straßenrand und für etwas Geld dürfen Fotos gemacht werden. Das Problem ist nur, dass es häufig noch sehr junge Tiere sind, die regelmäßig gesäugt werden müssen und wenn das nicht passiert, was gerade in den größeren Städten häufig vorkommt, sterben viele nach kurzer Zeit.
    Den Behörden sind anscheinend die Hände gebunden, da Alpakas als Haustiere gelten.
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  • Auf nach Puno

    April 14 in Peru ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach einem leckeren Mittagessen, geht es jetzt nochmal hoch auf 4.910 m, zum Patapampa-Pass und kurz dahinter, mitten im Nirgendwo auf der Hochebene, überquert direkt vor uns der Andenexpress die Straße.
    Mit diesem Zug werden täglich die im Bergbau abgebauten, reichlich vorhandenen Bodenschätze transportiert. Ein lachender Zugführer winkt uns zu.

    Hinter dem Pass biegen wir links ab nach Puno und fahren weiter über die Hochebene, den Altiplano.

    Gegen 18 Uhr kommen wir in Puno an und kurz vorher erleben wir noch einen schönen Sonnenuntergang.

    Die Hauptstadt der gleichnamigen Region liegt am Titicaca-See, dem höchsten kommerziell beschiffbaren See der Welt, auf über 3.800 Metern.
    Der See ist ca. 15 x so groß wie der Bodensee.

    Unsere heutige Unterkunft Sonesta Posada del Inca Puno https://en.sonestapipuno.com/ liegt direkt am See.
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  • Meerschweinchen am Titicaca-See

    April 15 in Peru ⋅ ☀️ 7 °C

    Der Tag beginnt mit einem schönen Sonnenaufgang bei bestem Wetter und tollem Blick auf Puno und den Titicaca-See.

    Nach dem Frühstück entdecke ich auf dem Hotelgelände viele wilde Meerschweinchen, die hier leben. Sie sind recht scheu, kommen aber nach kurzer Zeit immer wieder aus ihren Verstecken.

    Gegen 8 Uhr startet die Bootstour über den Titicaca-See vom Hotelsteg aus und wieder haben wir das Boot nur für uns.
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