• Jeeptour zu den Bishnoi

    December 25 in India ⋅ ☀️ 16 °C

    Früh, um 8 Uhr, beginnt eine 2-stündige Jeeptour zu den Bishnoi, einer Religionsgemeinschaft, die seit Jahrhunderten hauptsächlich in der Wüste Thar lebt und sich für den Schutz von Tieren und Pflanzen einsetzt.
    Bishnoi bedeutet „Neunundzwanzig“ und bezieht sich auf die 29 ökologischen und spirituellen Gebote, die vom Gründer der Religionsgemeinschaft vor über 500 Jahren aufgestellt wurden.
    Auf Grund dieser Gebote ist u. a. nicht nur der Verzehr von Fleisch verboten, auch alles was unter der Erde wächst ist tabu.

    Anscheinend geht die Tierliebe bzw. der Schutz der Tiere sogar so weit, dass verlassene Jungtiere von den Frauen der Gemeinschaft gestillt werden, wodurch sich der Bestand der Hirschziegenantilopen halten konnte.
    Einige dieser Tiere haben wir auf der Fahrt hierher auch sehen können.

    Die Bishnoi heiraten sehr oft innerhalb ihrer Familien, gelten als Schmuggler und sind häufig drogenabhängig.

    Die Fahrt am frühen Morgen in dem offenen Jeep ist doch recht kalt und sehr zugig und so bin ich froh über die mehreren Lagen Kleidung, für die ich mich entschieden habe.
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