• Sabine-on-Tour

Jordanien 2024

Jordanien, ein arabisches Land zwischen Moderne und Tradition, liegt am östlichen Ufer des Jordan, der auch Namensgeber des Landes ist. Lue lisää
  • Wadi Rum und jede Menge Ufos...

    21. syyskuuta 2024, Jordan ⋅ 🌬 28 °C

    In unserem "Wüstenhotel", dem UFO Luxotel https://luxotel.com/, angekommen, führt mich der erste Weg in mein Ufo (mein Wüstenzelt) und unter die Dusche, um den restlichen Sand des 4 Stunden andauernden Sandpeelings zu entfernen 😉.
    Mein Ufo für diese Nacht besteht aus zwei ineinander gehende zeltartige Kuppeln aus Kunststoff, die auf einem Holzpodest befestigt sind, auf welchem auch noch eine Hängematte angebracht ist und eine Sitzgelegenheit, um die Umgebung zu genießen.
    Vor dem Abendessen mache ich natürlich noch einige Fotos vom Sonnenuntergang 😏😉 und lasse den Tag dann nach dem Abendessen ausklingen.

    Mitten in der Nacht wache ich allerdings durch ziemlich viele und laute Flugzeuge über dem Wadi auf.
    Im ersten Moment geht mir durch den Kopf, dass vielleicht gerade irgendwo etwas passiert...

    Ein zweites Mal in dieser Nacht wache ich auf durch lautes, penetrantes Hundegebell und kurz darauf hört es sich so an, als ob es sehr stark regnet. Aber es ist nicht Regen der gegen das Ufo klatsch, sondern durch Wind aufgewirbelter Sand.

    Entsprechend gerädert wache ich am Morgen auf, erlebe aber einen schönen Sonnenaufgang in der Wüste.

    Nach dem Frühstück bringen uns die Jeeps des Hotels zum Treffpunkt mit unserem kleinen Reisebus an einer asphaltierten Straße, um weiter nach Akaba zu fahren.

    Auf dem Weg dorthin sehen wir ein leider nicht untypisches Bild für Jordanien, viel Abfall. Am Weges-/Straßenrand, an und auf Feldern, an Zäunen...
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  • Akaba

    22. syyskuuta 2024, Jordan ⋅ ☀️ 28 °C

    Akaba, die südlichste Stadt in Jordanien, gelegen am Roten Meer, grenzt direkt an Israel und Saudi-Arabien.
    Binnen weniger Minuten wären wir in einem dieser Länder.

    Bei einem Rundgang durch einen kleinen Teil der Stadt erhalten wir einen Eindruck von Akaba.
    Einerseits ziemlich viele neuere Bauten, die meistens als Hotels genutzt werden oder in öffentlicher Hand sind.
    Auf der anderen Seite der ältere, teilweise recht heruntergekomme Teil der Stadt.

    Vorgestellt habe ich mir diesen Ort irgendwie anders, vor allem schöner, da bis zum Kriegsbeginn der Nachbarländer, ständig Massen von Touristen hierhin kamen, in der Regel per Kreuzfahrtschiff.
    Momentan jedoch laufen auch hier nur vereinzelt Ausländer herum und Kreuzfahrtschiffe haben schon lange keinen Halt mehr in Akaba gemacht.

    Von einem hinter dem Hafen gelegen Aussichtspunkt mache ich Fotos, auf denen Ägypten (links), Israel (in der Mitte) und Jordanien (rechts) zu sehen sind, die Grenzen nur jeweils einen Katzensprung voneinander entfernt.
    Das Rote Meer ist hier übrigens glasklar und am liebsten würde ich ins Wasser springen und einen Tauchgang machen.

    Nach dem sehr guten Mittagessen in einem Fischrestaurant, es gibt natürlich frischen Fisch aus dem Roten Meer, fahren wir weiter zum Toten Meer.
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  • Totes Meer

    22. syyskuuta 2024, Jordan ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Fahrt zu unserem letzten Ziel dieser Reise, das Tote Meer, verläuft unspektakulär.
    Zuerst geht es sehr nah an der Grenze zu Israel entlang und unweigerlich spielen die Gedanken Karussell, auch aufgrund der aktuellen Nachrichten.

    Nach einer kurzen Tee- und Kaffeepause bei einer Frauenkooperative, geht die Fahrt weiter.

    Einige Zeit später sehen wir den südlichsten Teil des Sees bzw. das ehemalige Ufer, wo das Wasser mal war.
    Seit Jahren sinkt der Wasserspiegel und das Projekt, eine Verbindung zum Roten Meer zu bauen, ist gescheitert, da nicht alle drei betroffenen Länder (Israel, Palästina/Westjordanland und Jordanien) zugestimmt haben.

    Das Ufer des Toten Meeres, eigentlichen ein vom Jordan gespeister Salzsee ohne Abfluss, liegt mehr als 400 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefste Punkt an Land auf unserer Erde.

    Nach dem Eintreffen im Hotel "Holiday Inn Resort Dead Sea" https://www.ihg.com/holidayinnresorts/hotels/us… verabschieden wir uns von unserem Fahrer und unserem Guide, beide haben uns auf der Tour durch ihr Land bestens betreut. Daaanke.

    Jetzt heißt es erstmal frisch machen, bevor ich die anderen zum Abendessen treffe.

    Den Abend lassen wir dann noch bei einem Cocktail an der Bar ausklingen und genießen die laue Nacht bei guter Musik.
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  • Sonne, Salz und ...

    23. syyskuuta 2024, Jordan ⋅ ☀️ 30 °C

    Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Sonne, Salz und Faulenzen.

    Obwohl ich eigentlich länger schlafen wollte, bin ich wieder recht früh wach und drehe eine kleine Runde, um ein paar Fotos am frühen Morgen zu machen.
    Schon jetzt ist es ziemlich warm und ich beschließe, direkt nach dem Frühstück runter zum Toten Meer zu gehen, um mich vom salzhaltigen Wasser tragen zu lassen.

    Als ich dort ankomme, bin ich quasi alleine dort. Drei Personen gehen gerade und ansonsten ist nur noch ein Lifeguard da, den ich später noch sehr schätzen werde.

    Tja, und ins Wasser zu kommen ist gar nicht so einfach. Der Zugang ist voller Steine und da ich diese durch die Wellen nicht sehe, hangele ich mich so weit vor, bis ich mich einfach auf den Rücken legen kann.
    Hätte ich das gewusst, hätte ich meine Tauchfüßlinge mitgenommen, die haben eine perfekte Sohle für solche Untergründe.

    Ich lasse mich im Wasser treiben, bis ich durch eine Welle Wasser in die Augen bekomme. Durch den hohen Salzgehalt sehe ich fast nichts mehr und außerdem brennt es sehr stark.
    Also versuche ich, einigermaßen elegant aus dem Wasser zu kommen, was mir durch den steinigen Untergrund aber absolut nicht gelingt. Dank einer helfenden Hand der Aufsichtsperson komme ich dann zumindest aus dem Wasser raus und kann mich unter der Dusche entsalzen.

    Zwischenzeitlich sind auch ein paar andere aus der Gruppe eingetroffen und waren im Toten Meer.

    Gemeinsam gehen wir anschließend hoch zum Hotel, und ich genieße den leeren Pool und ein schattiges Plätzchen auf der Liege.

    Das anschließende Faulenzen auf der Liege habe ich genutzt, um viele Tipps zum Thema Finanzen zu bekommen. Danke Sylvia!

    Später, auf dem Weg zur Bar, wo wir uns vor dem Abendessen auf einen Virgin-Cocktail verabredet haben, erlebe ich zum Abschied nochmal einen tollen Sonnenuntergang.

    Kurz vor Mitternacht werden wir abgeholt und zum Flughafen gefahren. Stand jetzt, scheint der Flug pünktlich zu starten.

    Seit gestern Mittag haben wir immer wieder Probleme mit korrekten GPS-Daten auf unseren Smartphones.
    Statt den richtigen Standorten, wird fast nur noch der Flughafen von Amman als angezeigt, so dass es jetzt auch wieder passt.
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  • Goodbye Jordanien

    24. syyskuuta 2024, Saksa ⋅ ☁️ 13 °C

    Fast pünktlich um 3:45 Uhr in der Früh, definitiv nicht meine Zeit 😏, geht es wieder zurück nach Deutschland.

    Der Ausstieg in Frankfurt verzögert sich etwas, da direkt nach Verlassen des Fliegers eine Passkontrolle durchgeführt wird. Aber ich, mit meinem deutschen Pass, werde durchgewunken.

    Während der Verzögerung bekomme ich noch ein Gespräch des Bordpersonals mit. Anscheinend werden in Kürze wohl wieder die Flüge nach Amman eingestellt, wie auch schon nach Tel Aviv und Beirut.
    Wenn das stimmt, haben wir mit unserem Reisezeitfenster mehr als Glück gehabt.

    Jetzt sitze ich im Zug nach Köln, genieße eine frische Butterbrezel und einen Latte Macchiato und freue mich auf zu Hause.
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  • Fazit der Reise

    24. syyskuuta 2024, Saksa ⋅ ⛅ 17 °C

    Obwohl ich nach der Buchung dieser Reise, auf Grund der sich immer weiter zuspitzenden Lage in einigen Nachbarländern, doch Bedenken hatte, kann ich sagen, diese Reise war wunderschön und ich hatte zu keiner Zeit in Jordanien Angst oder habe mich unwohl gefühlt.

    Ich wurde ausnahmslos von allen Menschen freundlich behandelt und das auch von allen "Offiziellen", wie am Zoll, den Soldaten und Polizisten, die an vielen Orten teilweise vermehrt zu sehen waren und Kontrollen durchgeführt haben (vor allem Straßenkontrollen) und mir eher ein Gefühl der Sicherheit vermittelt haben.
    Sobald die Polizisten erfuhren, dass wir aus Deutschland sind, durften wir immer direkt weiterfahren.

    Das Land ist, aus unterschiedlichen Gründen, stark gebeutelt und jetzt fehlen auch noch die Touristen.
    Was für uns von Vorteil war, da wir an vielen touristischen Orten alleine oder nur mit wenigen anderen Touristen waren, ist für die vielen im Tourismus tätigen Menschen eine Katastrophe, zumal viele keine andere Einnahmequelle haben.

    Ich kann nur hoffen, dass sich die Lage in der ganzen Region bald zum Positiven ändert.
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    Matkan lopetus
    24. syyskuuta 2024