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  • Day 5

    Serrera Gipfel

    September 8, 2021 in Andorra ⋅ ☀️ 21 °C

    In Andorra gibt es keinen 3000 Gipfel,aber einige 2900ter -
    heute besuchen wir einen von ihnen. Der Weg dorthin ist,
    nach dem Auf und Ab von gestern, einfach:
    immer nach oben.
    Am Morgen hat sich auch der flüchtige Gedanke von gestern
    Abend, heute mal auszusetzen, verabschiedet, zu mal Mar gute
    Argumente fürs mit wandern hat:
    Heute ist Feiertag - irgendetwas mit einer schwarzen Madonna.
    (Das ist übrigens einer von nur 4 (!) Feiertagen in Andorra - selbst
    Ostern haben die Andorraner nicht frei) und somit hat alles, was
    man sonst noch besuchen könnte, geschlossen. Außerdem wird
    der morgige Tag noch anstrengender, also dann machen wir doch
    lieber morgen Pause 😊.

    Nun also denn, Rucksack gepackt und los gehts.
    Auf dem Pass vor dem Gipfel bin ich kurz unschlüssig, ob ich mir
    die letzten 180 Höhenmeter spare, aber da ich die Einzige wäre,
    lasse ich mich doch vom gemächlichen Schritt von Dorothee auf
    den Berg ziehen.

    Der Abstieg führt durch den kleinsten Nationalpark Andorras,
    berühmt für seine 700 Blumenarten, von denen allerdings jetzt
    im September keine einzige mehr blüht 😉.
    Das hält Dorothee natürlich nicht von botanischen Inspektionen
    und einem weiteren Stolpersturz samt angeschlagenem
    Knie ab. Aber sie ist ja pensionierte Krankenschwester und hat
    Sprühverband, Pflaster, Schere, Mullbinden, Ibo - alles dabei.

    Die Hoffnung, ab unserem nächsten Ziel, einer „Hütte mit Essen“,
    so Mar, mit dem Bus ins Hotel zu fahren, zerschlägt sich:
    Es ist Feiertag, also: Kein Bus 🚌 .
    So beeilen wir uns, den restlichen Weg ins Tal zügig hinter uns zu
    bringen, denn die ersten Tropfen fallen, Gewitter sind im Anmarsch…
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