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  • Day 9

    Mas - Traummöbel

    November 13, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute sind wir mit dem Moped nach Mas gefahren, die Möbelfertigungs-Hochburg auf Bali. Das Interieur unseres Hotels gefällt uns so gut dass wir wenigstens Visitenkarten sammeln wollten um vielleicht irgendwann mal Möbel und Holzplatten oder Steinbadewannen und Waschbecken hier zu bestellen :)
    Denn hier werden die Dinge, die bei uns für viel Geld auch verkauft werden direkt gefertigt.
    Wir haben nun ein wenig Ahnung von Container- und Fracht-Kubikmeterpreisen, und auch davon dass man denen per Mail alles schicken kann und sie es anfertigen.
    Shoppingbegleitung und Interieur-Designerin sind ja meine heimlichen Traumberufe, wenn Geld grenzenlos vorhanden wäre würde ich echt all meine Kraft in sowas stecken und mich darin verlieren können. Daher konnte ich diese Insel nicht verlassen ohne mir ein paar Infos zu den hiesigen Herstellungs- und Exportbedingungen zu machen. Alles schonmal für den Traum irgendwann mal in der eigenen Wohlfühloase zu wohnen. Vor dem Urlaub habe ich einen echt guten Spruch gelesen, so in die Richtung Man muss ein Leben führen von dem man keinen Urlaub braucht. Der begleitet uns auch hier bei unseren Träumereien von einer gemeinsamen Zukunft.
    Möbel sind ja sowieso Geschmackssache. Ich habe auch kein Stück gesehen in das ich mich sofort unsterblich verliebt habe. Aber viel Potential! Große Holzplatten, Wurzelmonumente, Steinbecken, Holzornamente, eben all das was klare Linien und Monolithische Strukturen durchbrechen könnte.
    Sichtbeton, Holz, Klavierlack und Grünpflanzen, fertig ist unsere Traumoase :)
    Der ganze Tag drehte sich nur darum Onlineshops zu durchstöbern, Bilder zu suchen und Preise anzusehen. Total absurd, aber in der Theorie sind wir schonmal alles durch!
    Krass war, dass all die Galerien, wie sich die Möbelläden hier nennen, an der Straße waren. Und wir waren wirklich nur in 6 Läden/Lagern und dann von dem ganzen Lärm so genervt, dass wir nur wieder zurück in unser Hotel wollten. Selbst ich, die sich ja vom Shoppen nicht abbringen lässt, hatte absolut keine Lust mehr zu suchen, mir reichten die paar Emailadressen und ich wollte einfach nur schnell zurück. Teatime, eine Runde Scrabble und wieder auf unsere Terrasse, wo nur der Pool plätschert und abends Gecko und Frosch sich grüßen.
    Auf dem Weg hielten wir dann doch nochmal in einem Laden an wo sie ganz viele alte Metallsachen hatten. Der Laden wirkte auf den ersten Blick total überladen mit Metallschrott, war aber sehr sortiert und ich sage, den Laden einmal komplett nach Berlin verschifft, wird man mit dem Zeug Millionär!
    Also auch Innendesign-technisch bin ich Balinesin, oder die Balinesen mir sehr nahe. Aber seht selbst.
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