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  • Day 10

    Abschied von Ubud

    November 14, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach der Teatime brachten wir unseren Scooter in die Stadt. Wir gaben einfach die Schlüssel ab, keiner prüfte ob er in Ordnung war, solche Gutmenschen hier! Wir liefen an einem Tempel vorbei aus dem gerade ganz viele Frauen mit ihren Opfergaben-Behältern auf dem Kopf heraus kamen. Christian kaufte sich ein Eis, dass ich ihm zur Hälfte mit wegaß. Wir gingen gegenüber des Tempels auf eine freie unbebeaute Fläche, indem wir einfach über eine Absperrkette stiegen.
    Es war auch dort alles so paradiesisch. Schöne Häuser, bunt blühende Bäume, kleine Reisfelder und Palmen. Wir besprachen beide, dass Bali von ganz Asien das schönste ist das wir gesehen haben. Es ist einen Ticken sauberer, das Essen ist wirklich sehr gut, und wir haben die Insel wirklich sehr genossen.
    Wir waren aber ja auch zum shoppen hier....ich wollte mir noch eine Pashmina oder einen Sarong als Strandliegetuch kaufen. Die Läden in Ubud sind der Wahnsinn. Es gibt so tolle Sachen, also nicht nur Touristenkram, sondern man kann hier richtig schön einkaufen. Liebevoll dekorierte Läden, individuelle Produkte. Ja, den Souvenirkram gibt es natürlich auch. Aber es ist wie einkaufen im balinesischen Friedrichshain. Ganz tolle Sommersachen, echte Seide, handgefertigte Holzbretter und schönes Porzellan, wirklich schöner Schmuck. Nichts davon brauchte ich. Aber wenn man ohne Sommersachen hier her fährt, kann man definitiv gut gekleidet mit vollem Koffer zurück!
    In einem Laden fand ich endlich einen Sarong der mir gefiel. Der Inhaber erklärte ausführlich wie lange die Bearbeitung der Batikmuster dauern kann und die verschiedenen Qualitäten der handgewebten Stoffe.
    Die Balinesen nutzen Wachspinsel (wie ein Füller mit heißem Wachs) oder Drucken Wachs per Hand vor dem Färben auf die Tücher um so die eingewachsten Stellen vor der Farbe zu schützen. Dies kann je nach Farbanzahl bei einem Sarong bis zu zwei Monaten Arbeit bedeuten! Total verrückt aufwändig.
    In meinem Sarong steckt nur 1 Wochen Arbeit, da er eher abstrakt ist.
    Ich wollte noch andere Sarongs als Mitbringsel kaufen. Aber mir gefielen keine mehr. Dafür holte ich mir Lob der anderen Verkäufer ab, dass der den ich habe wirklich gute Qualität ist und ein sehr traditionelles Farbmuster hat. Juhuu, intuitiv richtig gekauft.
    Danach sind wir noch in einem Restaurant essen gewesen, das sehr gute Bewertungen hatte und ein Teil des Preises je Mahlzeit geht in die Versorgung balinesischer Kinder mit medizinischem Service. Also Essen für den guten Zweck. Christian hatte King Prawns und ich hatte ein Thunfischsteak medium mit Tomatenbruschetta. Es war geschmacklich echt vom Feinsten!
    Zurück sind wir mit dem Hotelshuttle. Am Abend leerten wir unseren Rum und badeten ein letztes Mal in unserem Pool und nahmen auf der Außenliege Abschied von unserem Traumhotel. Die letzte Nacht im Paradies war da.
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