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  • Day 5

    Vom Brieselang nach Hennigsdorf

    October 11, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach einem abwechslungsreichen Frühstück (mit frischen Früchten) geht's wieder raus aus Brieselang durchs Quartier mit EFH-ern durch ein Waldstück zum Havelkanal. Dem folgen wir wieder ein Stück weit. Der Himmel ist blau und die kühle Morgenfrische weicht bald der wärmenden Sonne, so dass wir im Hemd / T-Shirt wandern können. Wir folgen einem grossen frisch gepflügten Acker, worauf wohl Winterweizen angepflanzt worden ist. Unterwegs treffen wir wieder eine Hundesitterin, die mit 5 Hunden unterwegs ist. Wir kommen ins Gespräch und sie erkennt uns sofort als Schweizer. Sie sei eben von einem Urlaub in Grafenried zurückgekehrt, wo sie vor vielen Jahren mal gewohnt hatte. Manche wundern sich hier, weshalb wir in dieser Gegend wandern, wo doch die Landschaft in der Schweiz viel schöner sei - tja, das sehen wir eben anderns...
    Daraufhin folgt ein langes Waldstück, über weite Strecken links des Weges hoher Fichtenwald und rechts bunter Mischwald mit vielen Pilzen. Wir geniessen das sehr, vor allem das Wandern auf dem weichen Waldboden, der hier relativ sandig ist. Es ist ein freundlicher, lichter Wald und die Herbstfarben an Laub und Stämmen kommen im durchscheinenden Sonnenlicht schön zur Geltung. Ein Picknick-Bänkli suchen wir wieder mal vergebens, schliesslich machen wir kurz nach Schönwalde auf einem umgefallenen Baumstamm Pause, kurz nachdem wir den Ort (mit lautem Rasenmäher und einem grossen Pferde-Zentrum) passiert haben.
    Es sind Wolken aufgezogen und wir machen uns nach rel. kurzer Pause wieder auf den Weg. Wieder geht's durch ausgedehnte Waldstücke bis an den Ortsrand von Hennigsdorf. Je näher wir dem Ort kommen, desto mehr Hunde-SpaziergängerInnen begegnen uns. Durch eine Parkanlage gelangen wir direkt zu unserem Hotel und geniessen eine warme Dusche. Im Hotel kann man nicht essen, aber der Portier hat Restaurant-Empfehlungen für uns, eine davon nehmen wir: den Italiener in der Nähe des Bahnhofs. Wir laufen durch die verkehrsfreie Hauptgasse, merken aber bald, dass hier nicht allzuviel los ist - wieder so ein Brandenburger Dorf halt, würde der Taxifahrer von der ersten Etappe sagen. Die Pizza aber ist super - leider geht Claudes Grappa-Bestellung irgendwie vergessen und es bleibt bei einem (sehr guten) Espresso. Danach zügig nach Hause an die Wärme!
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