• Hot Water Beach - Coromandel Halbinsel

    17–19 set 2024, Nuova Zelanda ⋅ 🌬 10 °C

    Wir sind von Paihia über die Whangarei Falls nach Orewa vor Auckland gefahren. Hier haben wir auf einem Platz am Strand übernachtet. In Orewa haben wir ein Geschäft gefunden, das südafrikanische Boreworst verkauft. Bei der afrikanischen Wurst haben wir zugeschlagen, denn die neuseeländische Wurst hat uns bitter enttäuscht. Die Boreworst grillen wir am Abend und sie schmeckt wie in Südafrika. Von Orewa sind wir über Auckland auf die Coromandel Halbinsel nach Hot Water Beach gefahren. In Auckland waren wir noch im Depot der Wohnmobilvermietung, um unseren Kühlschrank, der immer noch nur auf Gas läuft, reparieren zu lassen. Das hätten wir uns sparen können. Der "mechanic" wusste nicht richtig Bescheid und meinte, er müsse den ganzen Kühlschrank tauschen. Und das würde natürlich ein paar Tage brauchen. Dafür haben wir nicht die Geduld. Also geht es weiter. Wir fahren auf die Coromandel Halbinsel. Solche Straßen haben wir bisher nicht erlebt. Extrem kurvig und steil hinauf und steil wieder runter. Manchmal fahren wir noch 25 km/h. Es zieht sich. Dafür entschädigt aber immer wieder der Blick auf superschöne grüne Täler. Wir sind erleichtert als wir gegen 15 Uhr nach ca. vier Stunden Fahrt für 213 km in Hot Water Beach ankommen. Wir gehen noch zum Strand, der 10 Minuten entfernt ist. In Hotwater Beach sehen wir uns beim nächsten Niedrigwasser die heißen Quellen am Strand an. Das ist ein interessantes Abenteuer. Bei Niedrigwasser blubbern am dann freiliegenden Strand kleine Wasserquellen. Dieses Wasser ist kochend heiß. Man muss echt aufpassen, wo man hintritt. Unter den Füßen kochend heiß und um die Knöcheln spülen die kalten Wellen des Pazifiks. Der ganz Strand dampft und die Leute graben sich Löcher, in denen sich das heiße Wasser sammelt. Sie achten aber auch darauf, dass es einen Zulauf von Meereswasser gibt, sonst wird der Hintern gekocht. Wir haben dann Hahei besucht und von weitem die Cathedral Cove gesehen. Im Moment ist der Fußweg zur Cathedral Cove wegen Sturmschäden gesperrt. In Whitianga haben wir unser Vorräte an Lebensmitteln und Diesel aufgefrischt. Am Campingplatz habe ich mich in den hot Spa des Campingplatzes gesetzt und eine Stunde mit Neuseeländern und Australiern die Situation in Deutschland erörtert. Sie sind echt besorgt, dass Deutschland im Niedergang begriffen ist und wollten von mir die Gründe wissen. Ich habe ihnen das nunmehr gescheiterte deutsche Geschäftsmodell (billige Energie aus Russland und den Export stimulierende Globalisierung) in Kombination mit einer völlig unfähigen Regierung erläutert, aber auch Optimismus ausgestrahlt. Deutschland hat seine Stärken und viele Weltmarktführer in der Industrie und mit veränderten Rahmenbedingungen läuft Deutschland auch wieder.Leggi altro