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- Day 22–24
- September 24, 2024 at 4:26 PM - September 26, 2024
- 2 nights
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 1,123 m
New ZealandWaipuna Stream39°12’4” S 175°32’17” E
Tongariro National Park

Von Rotorua sind wir weiter nach Süden gefahren. Vorbei an Taupo und dem riesigen Lake Taupo. Das ist kein See sondern ein Binnenmeer. Das Wetter ist sehr windig und regnerisch. In Turangi an der Südspitze des Sees tanken wir, denn ich möchte gerne mit vollem Tank in den Nationalpark fahren. Um zur Not auch die Dieselheizung laufen zu lassen. Dann geht es weiter Richtung Tongariro National Park. Es geht immer weiter hinauf. Die Straße steigt auf 40 km bis auf 1200 NN. Es ist extrem windig hier oben und das Wohnmobil schwankt in den Böen wie betrunken. Wir übernachten im Whakapapa Village. Das liegt auf 1200 m NN. Es hat hier noch sieben Grad. Nach dem Einchecken gehen wir zum Visitor Center des NP. Der Tongariro NP ist die Heimat der drei aktiven Vulkane Ruapehu (2797 m hoch), Ngauruhoe und Tongariro. Die Vulkane werden permanent von Messgeräten im Hinblick auf Minibeben überwacht. Sie sind zuletzt vor 15 000 Jahren sehr groß ausgebrochen. Seitdem nur kleinere Eruptionen. Die Vulkane sind in den Wolken verborgen, aus denen es stark regnet. Wir suchen im Visitor Center eine Wanderung für morgen. Hoffentlich haben wir morgen bei der Wanderung besseres Wetter, damit wir die Vulkane auch mal sehen können. Nach einer sehr kalten Nacht (wir haben die Heizung betrieben bis wir ins Bett gegangen sind) wachen wir bei 2 ° C am Morgen auf. Der Himmel ist blau und es ist sonnig. Nach dem Frühstück steigen wir zum ersten Mal in unsere Wanderstiefel und in der Tat, die Sicht ist phantastisch. Wir können alle drei Vulkane ganz dicht sehen. Wir nehmen unterhalb des Visitor Centers den Taranaki Falls Trail und wandern durch eine hüfthohe Heidelandschaft. Bald steigen wir zu einem rauschenden Bergbach ab und folgen diesem. Immer wieder warnen Schilder, den Weg zu verlassen. Aber hier können wir den Weg überhaupt nicht verlassen. Der Wald links und rechts ist extrem dicht und die Ranger müssen den Wanderweg in den Wald geschnitten haben. Nach einer Stunde kommen wir an den Taranaki Fall. Dann gehen wir noch auf den Silica Rapids Track. Insgesamt sind das ca. 15 km Wandern unterhalb der Vulkane. Auch hier geht es durch die Heide, aber meist über Stege. Unter den Stegen Hochmoor und viel Wasser. Die Wanderwege sind wirklich gut in Schuss. Stege aus massivem, neuen Holz, Treppenstufen mit neuen Brettern, wenn es steil wird. Die Silica Rapids sind so gelb, weil das Wasser Silkate aus der Lava spült und damit die Felsen färbt. Wir sehen ein Feld aus ganz roten Steinen, das vom Wasser überspült wird. Das Wasser löst das Eisen aus der Lava und Eisen zusammen mit Sauerstoff ergibt Rost und der färbt die Steine rot. Insgesamt hat uns unsere erste Wanderung in Neuseeland Appetit auf weitere Wanderungen gemacht. Die Natur in Neuseeland ist unglaublich vielfältig.Read more
Respekt, was seid ihr ein tolles mutiges Paar. Weiterhin eine schöne abenteuerliche schöne Zeit. [Irene Becker]