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- Day 36–39
- October 8, 2024 at 12:17 PM - October 11, 2024
- 3 nights
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 14 m
New ZealandPancake Rocks42°6’51” S 171°19’34” E
Kaiteriteri nach Pancake Rocks

Von Kaiteriteri sind wir durch den Kahurangi NP nach Westport zur Westcoast gefahren. Durch tiefen Wald entlang enger Flusstäler. Fast nur noch Landwirtschaft. Es kommen kaum noch Orte. Tapawera, Murchinson sind die wenigen Orte und immer am Buller entlang. Erst die Upper Buller Region und dann Lower Buller. Eine abenteuerliche Straße entlang eines großen Flusses. Es regnet ziemlich stark. In Lower Buller wollten wir auf Berlin's Campsite übernachten. Aber closed due to the winter. Also müssen wir weiter und landen schließlich in Carters Beach bei Westport. Ein Campingplatz direkt am Strand der Tasman Sea. Das ist mal ein Meer. Kein harmloser und ruhiger Ostseeteich. Hier rollen echte Brecher auf den Strand. Man hört die See hunderte von Metern. Nachdem wir das RV geparkt haben, gehen wir einen Wanderweg am Strand entlang und das Meer tost auf den Strand. Immer wieder Schilder, die uns auf brütende Blue Penguins hinweisen. Zu sehen sind sie aber nicht. Am nächsten Tag fahren wir nach Cape Foulwind und zur Turanga Bay Robben Kolonie. Wir sehen viele Robben auf den Felsen, die von der See umtost sind. Das scheint die Robben aber nicht zu stören. Wir gehen den Coastal Walk zum Lighthouse Cape Foulwind. Ein großartiger Weg an der Steilküste entlang. Der Name Cape Foulwind geht auf James Cook zurück. Er hat hier ganz schlechte Winde erwischt, die ihn weit aufs Meer hinausgetrieben haben. Foulwinds eben. Dann noch Einkaufen in Westport. Der Supermarkt, in dem wir einkaufen hat wegen fehlerhafter Alkoholwerbung, die Lizenz zum Verkauf von Alkohol verloren. Gestern ! Die Regale mit Bier und Wein sind daher mit Planen abgedeckt. So ein Pech, brauche ich doch Biernachschub. Also mit Google Maps noch einen Liquor Store gesucht und dort eine Kiste Bier gekauft. Einkaufen ist einfach hier. Rechtwinkliges Layout der Innenstadt und viel Platz zum Angle Parking vor den Läden. Bier ist nicht billig. 24 x 0,33 l kosten 27 €. Der Neuseeländer vor mir kauft drei Flaschen zu 0,33 l. Ich komme mir schon komisch vor mit meiner ganzen Kiste. Außerdem schmeckt Bier in Neuseeland nicht. Bier und Brot können sie in Neuseeland nicht. Die West coast ist sehr dünn besiedelt. 31.000 Leute wohnen in der gesamten Küstenregion zwischen den Southern Alps und der Küste der Tasman Sea. Am nächsten Tag geht es weiter nach Süden entlang der Westküste. Wir fahren eine Wahnsinnsstraße am Meer entlang. Mal direkt am wilden Strand, oft einige hundert Meter über der Küste zur Tasman Sea. Hier muss sich der Highway one in Kalifornien wirklich verstecken. Das Panorama ist unglaublich. Wir schauen auf das wilde tasmanische Meer und sind fast alleine unterwegs. Eine solche Straße bin ich noch nicht gefahren. Die Straße windet sich auf und ab am Meer entlang. Atemberaubend. Nach 60 km kommen wir nach Punakaiki zu den sog. Pancake Rocks. Das ist eine Felsformation an der Küste der Tasman Sea, bei der ganz viele Schichten Fels übereinander gestapelt sind. Sieht aus wie aufgeschichtete Pfannkuchen. Daher Pancake Rocks. Die Brandung leistet hier seid Millionen Jahren ganze Arbeit. Höhlen und Tunnel durchlöchern die Felsen und immer wieder zischt die tosende Brandung der tasmanischen See durch ein Loch. Am Abend sind wir in Greymouth, der größten Stadt an der Westküste. Hat 6000 Einwohner und ist ein ehemaliges Goldgräberdorf. In der Nacht hört man das Meer an den Strand rollen. Morgen geht es weiter nach Süden und wir melden uns vom Franz Josef Gletscher.Read more
Wow! Das klingt fantastisch! Schade, dass Cape Foulwind und der Highway 6 so weit weg sind! [Birte]
TravelerEin toller Küstenweg! Wäre gern mitgegangen. Jürgen