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  • Day 15

    Insta Tour nach Nusa Penida 📸

    July 25, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute sind wir wieder mit Weckdienst aufgestanden - es hieß nämlich 9 Uhr die öffentliche Fähre ⛴ nach Nusa Penida zu bekommen.

    Hin und zurück kostete der Spaß insgesamt 200k Rupiah.. am Touristand wollte man uns die Bootfahrt für 800k andrehen 🥱🥱🥱
    #wirstehenfrüherauf

    Gesagt, getan. Pünktlich zur Abfahrt rollten wir am Treffpunkt, der gelben Brücke, ein. 15 Minuten dauerte die Überfahrt und schon hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.
    Kaum angekommen, buhlten die Roller-Verleiher um uns als Kunden.
    Nach kurzem Schnick-Schnack-Schnuck saßen wir auch schon auf einem adäquaten Gefährt - ohne Angabe jeglicher Personalien oder Abgabe von Pfand etc. Das gibts auch nur hier 😅 #noworries

    Nach einer knappen viertel Stunde erreichten wir unser erstes Ziel: den Crystal Beach 🏝 Hier soll es eine große Vielfalt an bunten Fischen 🐟🐠🐡 und manchmal sogar Schildkröten 🐢 geben. Für uns waren heute die Wellen zu hoch und auch die Strömung zu stark, sodass wir uns dazu entschieden nicht schnorcheln zu gehen.

    Next Stop: Klingking Beach - eine Felsformation, die von oben aussieht wie ein T-Rex 🦖 mit einem wundervollen Sandstrand, den man nur über einen abenteuerlichen Fußweg erreicht.. Hier erwarteten uns neben vielen Touristen und Straßenverkäufern auch eine Handvoll niedlicher kleiner Affen, die nicht halb so aufdringlich waren 🤣

    Apropos abenteuerlich… das waren auf Penida nicht nur die Fußwege felsabwärts, sondern auch die Zufahrten zu den „Sehenswürdigkeiten“, wenn man von der Hauptstraße abbog. 🙈

    Dies bekamen wir auch deutlich bei unserer nächsten Route zu spüren: die Zufahrt zu den Tembeling Springs & Forrest hätte so manch einer nicht zu Fuß gewagt. Es gibt einen ausgewaschenen, schmalen Pfad steil bergab Richtung Dschungel. An machen Stellen hieß es auch: Kopf einziehen, Stromleitung! ⛑ Nachdem die erste Passage mit dem Roller absolviert war, erwarteten uns noch circa 200 Stufen hinab zu den natürlichen Süßwasserpools, in denen das Quellwasser des Berges aufgefangen wird, bevor es ins Meer fließt. Hier lernt man die Vorteile einer DIN erstmal zu schätzen, denn alle 200 Stufen waren unterschiedlich hoch und tief, aber so wurde es wenigstens nicht langweilig 😅

    Unten angekommen erwarte uns neben den Pools auch noch ein riesiges imposantes Felsmassiv, welches man durch einen höhlenartigen Durchgang erreichte.

    Die größte Herausforderung wartete aber jedoch noch auf uns: der Aufstieg und der Weg zurück zur Hauptstraße, auf dem wir vielen verzweifelten Gesichtern begegneten. 😫🤯😰🥵

    Da 17 Uhr das letzte Boot zurück ging, mussten wir uns etwas sputen und entschieden uns dazu, nur noch 2 der größten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Auch diese Idee hatten anscheinend viele andere Menschen 🙉

    Angel Billabong hieß der nächste Spot - ein faszinierender natürlicher Infinity-Pool, der vom Meerwasser gespeist wird.

    Gleich daneben befindet sich der Broken Beach, welcher durch ein Loch in der Felswand durch die Kraft des Meeres entstanden ist.

    Neben den eigentlichen Sehenswürdigkeiten war es interessant zu sehen, wie weit die Spezies Homo Sapiens bereit ist an den Abgrund zu gehen, nur um den perfekten Insta-Shot zu bekommen 📸💁🏻‍♀️ #haifutterundschöndabei

    Wir traten den Weg zurück zum Hafen an, um das letzte Boot nach Lembongan zu bekommen.
    Unterwegs sahen wir übergroße, prunkvolle Tierfiguren aus Holz, hölzerne Tempel und festlich gekleidete Menschen, die offensichtlich zu einer Art Zeremonie unterwegs waren.

    Am Hafen wurden wir freudig empfangen. Den Roller gaben wir genau so fix ab, wie wir ihn übernommen hatten und schon zeigte man uns das richtige Boot.

    Generell waren wir heute wieder überwältigt von der Freundlichkeit der Menschen und gerade die der Kinder hier, die schon vom Weiten anfingen zu winken und uns ein freudiges „Hello“ 👋🏼 entgegen brachten. 🥰😍

    Die Rückfahrt mit dem Boot klappte problemlos, nur leider war unser Leihroller des Hotels verschwunden, als wir wieder an der gelben Brücke waren 😳 Der Fall klärte sich zum
    Glück schnell auf, denn aus Platzgründen wurde der Roller mal eben um die Ecke auf den Innenhof des Tickes-Büros getragen 😅 #kannmanmachen

    Erleichtert sammelten wir auf dem Rückweg noch ein bisschen Bargeld und unsere saubere Wäsche ein, machten uns in der Unterkunft schnell frisch und fuhren zum Abendessen zum Lokal, in dem wir gestern diesen wundervollen Sonnenuntergang beobachten durften.
    Der Eigentümer erkannte uns wieder und war sehr dankbar über unsere Wiederkehr.
    Schnell kamen wir wieder ins Gespräch und so fragten wir ihn nach der Bedeutung dieser Zeremonie, die wir sahen. Er erzählte uns, dass es sich hierbei um ein Verbrennungsritual handelt, bei dem die Überreste von Toten, die bereits 2 Jahre unter der Erde lagen, in den Tierfiguren verbrannt werden um den Übergang zum Himmel zu erreichen. Das ist bei den Balinesen ein großes Fest mit Tanz und Feuer und Opfergaben und es ist das Größte, was ein Mensch erreichen kann.

    Es ist für uns immer wieder bereichernd, in andere Kulturen einzutauchen. 😇

    Morgen heißt es wieder: Rucksack packen!

    👋🏼
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