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- Day 23
- Tuesday, August 13, 2024 at 3:34 PM
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 32 m
South KoreaBukseongdong I-Ga37°28’35” N 126°37’10” E
Chinatown
August 13, 2024 in South Korea ⋅ ☀️ 33 °C
In Südkorea gibt es genau eine offizielle Chinatown und die liegt praktischerweise in Incheon. 1883 wurde der Hafen von Incheon geöffnet, was die Geburtstunde dieses Distriktes darstellt. Im selben Jahr wurde Incheon als Exterritorialität der chinesischen Qin-Dynastie anerkannt. Im Jahr 1900 lebten bereits über 1000 Chinesen in Incheon. Mittlerweile leben über 50 000 Chinesen in Südkorea. In der Chinatown leben hauptsächlich die Nachfahren der ursprünglichen Siedler, mittlerweile in der 2. oder 3. Generation.
Direkt zu Beginn wird man von einem Paifang einem traditionell chinesischem Tor begrüßt. An den Straßenrändern stehen rote Laternen und die meisten Häuser haben einen chinesischen Stil.
In der Chinatown liegt auch das Fairy Tale Village, welches einen großen Kontrast zu dem restlichen Viertel darstellt. Dieses wurde 2013 errichtet, mit dem Ziel die Nachbarschaft aufzuwerten. Die Häuser wurden Motiven aus koreanischen und weltbekannten Märchen dekoriert. Die Häuser sind alle bewohnt, auch wenn ich mir nicht vorstellen könnte dort zu leben.
Nachdem ich ein wenig durch das Viertel geschlendert bin, habe ich mich in einem Café von der Hitze erholt.
Als kleinen Programmpunkt habe ich anschließend das Jjajangmyeon Museum besucht. Laut meiner Recherche ist das gibt es hier kein authentisch chinesisches sondern ein ganz spezielles koreanisch-chinesisches Essen, wobei Jjajangmyeon das bekannteste Gericht ist. Jjajangmyeon ist ein Nudelgericht mit schwarzer Sojabohnensoße. Es wurde als simples Gericht der einfachen Leute bekannt, so bekannt, dass es ein Museum nur über dieses Gericht gibt. Die Texte in dem Museum waren nicht auf englisch, aber dank meiner Übersetzungs-App Papago konnte ich die Texte trotzdem lesen.
Nach meinem Museumsbesuch musste ich natürlich Jjajangmyeon auch selbst essen, also habe ich mir eines der vielen Restaurants rausgesucht. Es war sehr lecker und unglaublich sättigend.
Für den Rückweg bin ich erst noch eine Weile spazieren gegangen und habe eine Bushaltestelle anvisiert, auf der ich bereits am Hinweg vorbeigefahren bin. Dabei bin ich zufällig an einer Treppe vorbeigekommen, die die Grenze zwiwchen der Chinatown und dem japanischen Viertel, das ebenfalls 1883 entstand, markierte. Links von der Treppe liegt Chinatown und rechts davon stehen Häuser im japanischen Stil. Auch die Laternen auf den beiden Seiten der Treppe sind im jeweiligen Stil errichtet worden.Read more










