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  • Day 1

    halbvolle Milch in Brüssel

    August 2, 2023 in Belgium ⋅ ☁️ 17 °C

    stellt euch vor es ist sommer, wir haben zwei komplett freie wochen, nach denen eine lange zeit ohne zweisamkeit folgen wird, also... brauchten wir einen plan.

    diesmal entschieden wir uns die welt nicht gemächlich von unseren rädern aus zu beobachten, sondern aus einem 200 km/h schnellen ICE. Da kann einem auch schon mal schlecht werden.
    Also starteten wir am mittwoch früh um 7.20 uhr mit käselaugenstangen, schokobrötchen und Aufstrich unsere Interrailreise, vorerst nach brüssel. der plan war ... naja erstmal nach Brüssel und dann mal schauen.

    und obwohl uns der regen zu verfolgen schien, empfing uns nach 8h Fahrt in Brüssel die Sonne, sowie leichtbekleidete damen in schaufenstern (konnte ja keiner ahnen, dass der Bahnhof im Rotlichtmilieu liegt) und ein 5 km "Spaziergang" zu unserem Campingplatz.

    so schlenderten wir also los zum "Camping 58", während unsere Rucksäcke plötzlich gewicht annahmen und der Regen wieder mehr wurde.
    Nachdem wir das Atomium kurz begutachtet hatten, wurden wir am Campingplatz herzlich von einem Musiker empfangen. Wir befanden uns demnach nicht nur auf einem gewöhnlichen Campingplatz, sondern wurden gegen 19 Uhr auch Teil eines kleinen Konzerts direkt neben unserem Zelt.
    Auf dem Weg zum Supermarkt, wurden wir dann auch noch Teil der Generalprobe der Band Rammstein, welche ab dem folgenden Abend zusammen mit dem anliegenden Flughafen unsere Nacht beschallen wird.

    Nach geschenkten Kaubonbons, sowieso gekauftem baguette, snacks, halbvoller milch, salat, saft und zwiebeln und einem Regen-Sprint, bereiteten wir unsere Spezialität "Rote Linsen-Burger" (mit Pattis von unserer letzten Tour) zu und wurden prompt für "cuisiners" gehalten.
    So saßen wir also im zelt und mampften unsere Burger, während die Musik statt leiser ab um 10 immer lauter wurder

    22.47 Uhr : erneuter Anstieg der Lautstärke
    23.00 Uhr: abrupter Abbruch der Musik und schließlich Nachtruhe

    trotz laut prasselndem Regen und der Hoffnung unser Zelt halte dem Wind stand, schliefen wir schnell erschöpft, satt sowieso kulturell bereichert ein. Vielleicht träumen wir ja auf französisch.
    Morgen nehmen wir uns Zeit die Stadt zu besichtigen!
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