jazznacht in konstanz

Unter vielen Weckern in der Nacht war um 6.30 Uhr nun auch endlich unserer. Auch wenn das Aufstehen schwer fällt, macht spätestens die kalte Panorama dusche richtig wach. Und während die Luft von Croissant duft erfüllt wird, packen wir unsere Sachen und checken um 7.45 Uhr aus. Unsere Mägen sind zwar noch leer, doch wir entscheiden uns erst in Genua ein Café zu suchen und fahren mit dem Campingplatz-Bus zum kleinen Bahnhof, von wo aus es ein letztes mal richtung genua geht. Wir brauchen eine zeit, um ein kleines café im bahnhof zu finden und vermissen das kleine dorf jetzt schon.
Zum Frühstück gibt es dann erstmal Croissant und Puddinggebäck sowie Cappuccino und Focaccia mit seeeeehr viel Käse. Wir machen uns nebenbei an unsere Footprints und steigen 2 stunden später in einen zug der uns erst wieder zurück nach Milano bringt, bevor wir in den EC nach Zürich steigen können. Dieser ist der erste Zug unserer Reise, welcher massive Verspätung hat und dann statt 3 Stunden eben 4 über eine Umleitung fährt. Wir sitzen also entgegen der Fahrtrichtung (anna wird wieder etwas seekrank) und schlafen, lesen, hören Podcast, genießen die aussicht, machen langeweilebilder und snacken, während wir immer weiter richtung konstanz kommen. Zunächst verpassen wir jedoch unseren Anschluss und hasten daher direkt zum nächsten zug den wir knapp erreichen. Wir sind beeindruckt von den vorbei ziehenden Bergen und der schönen Landschaft und freuen uns sehr auf unsere gemachten wraps. noch sind wir unschlüssig, ob wir schon heute Nacht zurück wollen oder noch eine nacht bleiben. Wir kommen also zunächst sehr entspannt in konstanz an und lassen uns neben dem stadtgarten, wo eine liveband spielt nieder und machen ein kleines Picknick. Und während Anna an den Ständen vorbei schlendert ruft aron alle Campingplätze an, doch um 19.30 Uhr haben in Deutschland natürlich alle schon feierabend und als wir gerade denken, dass unsere reise wohl schon endet, geht doch noch ein betreiber ran und bietet uns einen Platz, wenn wir vor 21 Uhr da sind. Wir freuen uns sehr, doch verpassen direkt den letzten möglichen Zug und müssen über die nahe Grenze zur S-Bahn gehen und kommen dann exakt um 21 Uhr am Campingplatz in Kreuzlingen/Schweiz an. Der Betreiber empfängt uns unfassbar herzlich und zeigt uns unseren platz für die Nacht mit Blick auf den Bodensee und rät "mit dem Kopf am Berg oben zu schlafen. Taube füße sind besser als ein tauber kopf". Anna baut also schnell sas Zelt auf und für die letzte Nacht lassen wir unser Außenzelt weg, um freie Sicht auf die Sterne zu haben und schlafen schnell in der freudigen Erwartung auf den morgigen Bäcker ein. 🏕️Read more