Satellite
Show on map
  • Day 34

    Norwegische Karibik

    September 2, 2023 in Norway ⋅ 🌙 12 °C

    Wir wachen auf und es regnet. Die Berge um uns herum sind wolkenverhangen. Gut, dass die ursprünglich geplante Bootstour ohne uns stattfindet - wir hatten Stress bei der online Buchung. Die norwegische Semmel schmeckt nicht gut (willst Du Dir den Tag versauen, musst Du Brot aus Norwegen kauen) - wir quälen uns fast aus dem Haus und sind so froh, dass wir es getan haben.
    Das erste Ziel ist Henningsvaer. Das ist ein putziger Ort, er erinnert mit seinen Holzhäuschen ein wenig an Disneyland und richtig bekannt ist der Ort für seinen Fußballplatz. Der liegt auf einer eigenen Insel. Auf der einen Seite sind höhere Felsen, auf der anderen Seite kommt 10 Meter neben dem Spielfeld das Meer. Hier sollte man den Ball also kontrollieren können 😁 - das ist nix für Rumpelfußball !
    Es geht weiter zur Hauckland beach, ein Sandstrand auf den Lofoten. Mit tollem Karibikflair - bis man ins Wasser geht, dann kommt Eskimofeeling auf. Wir sind immer noch nördlich des Polarkreis- und zwar des nördlichen Polarkreis ....
    Quasi um die Ecke gibts noch so einen Megastrand , Uttakleiv beach. Wir parken den Bulli in einer Parkbucht und laden die Räder ab. Der Weg führt am Fuß des Berges "Mannen" entlang. Den Warnhinweis, auf den Steinschlag von oben zu achten, nehmen wir zur Kenntnis, aber wir haben auch den Seelenverkäufer beim whale watching und das Omelette in Aarhus überlebt - scheiss der Hund oder halt das Schaf auf den Steinschlag. Das geht schon gut.
    Und Uttakleiv beach toppt Hauckland irgendwie noch. Wir haben Euch ein kleines Video mit der Drohne von Uttakleiv gemacht. Wie sieht das wohl bei Sonne hier aus ?
    Auf der Heimfahrt kommen wir wieder aus dem Staunen nicht heraus. Die Straße schlängelt sich entlang der Küste, von Insel zu Insel. Die Norweger müssen die absoluten Profis in Sachen Brückenbau sein. Hier kommt alle 5- 8 Kilometer eine Brücke. Jeweils steil nach oben, es erinnert ein bisschen an eine Achterbahn , ab der Kuppe gehts dann brutal nach unten - manche Brücken sind breit genug für Begegnungsverkehr, manche nicht. Dann musst Du halt warten, bis Du dran bist. Autofahren ist hier entspannt , irgendwie scheinen alle stressfrei zu sein. Keiner drängelt, keiner schimpft , keiner hupt - selbst als wir mitten auf der Straße anhalten, um Fotos zu machen.
    Wir kommen nach knapp 7 Stunden Ausflug in unsere Wohnung zurück und sind müde. Ein kurzes Abendessen, noch eine Waschmaschine anwerfen und sehen, wie die Bayern in Gladbach gut spielen und gewinnen.
    Wieder geht ein unglaublicher Tag zu Ende. Wir freuen uns auf morgen, auf wieder neue Eindrücke.....
    Read more