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  • Day 121

    A Coruña

    November 28, 2023 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

    Wir haben hier einen Tag verlängert.
    A Coruña ist eine Hafenstadt auf einer Landzunge in der Region Galizien ganz im Nord-Westen Spaniens. Das merken wir vor allem, weil es abends erst um 18.30 Uhr dunkel wird und morgens erst um 8.00 Uhr hell.
    Zunächst wollen wir zum Torre de Hércules, eines der Wahrzeichen von Coruña.
    Wir laufen auf dem Paseo Marítimo, der mit mehr als 13 Kilometern längsten Stadtpromenade Europas entlang der Küste. Wir laufen ziemlich lange, den Blick immer fest aufs Meer gerichtet- bis in der Ferne ein stattlicher Leuchtturm erscheint.
    Der Herkulesturm wurde von den Römern um 110 n.Chr. erbaut, ist der älteste Leuchtturm Europas und der älteste funktionierende Leuchtturm der Welt. Außerdem seit 2009 UNESCO-Weltkulturerbe.
    Patrick steigt tapfer - trotz Höhenangst- die 242 Stufen hoch, um einmal von oben runterzugucken.
    Das Wetter ist nicht ideal, aber Micky denkt sich die Sonne einfach dazu.
    Wir steigen den Turm wieder hinab und machen auf Patricks Wohlfühlebene - dem Erdgeschoss 😜 - noch ein paar schöne Bilder, bevor wir weiter auf dem Paseo Maritimo laufen und direkt zum Stadtstrand, dem Playa del Orzán, kommen.
    Micky ist erschüttert, weil die Hochhäuser in der ersten Reihe eher an Gera erinnern, denn an einen spanischen Küstenort.🙈
    Nach 9000 Schritten machen wir jetzt eine Pause. Wir trinken Kaffee und essen Tostados in einem wirkliche süßen Kaffee - Miss Maruja- Lecker!
    Danach geht es weiter in die Altstad. Die historische Altstadt - ciudad Veija - von Coruña wurde im Jahr 1208 gegründet und der größte Teil im Jahre 1589 von Francis Drake dem Erdboden gleichgemacht.
    Francis Drake konnte die Stadt aber nicht einnehmen, weil eine mutige Frau - Maria Mayor Fernández de Cámara y Pita - den Widerstand organisierte.
    So trägt der wichtigste Platz mit dem Rathaus von Coruña nicht nur ihren Namen (Praza Maria Pita), sondern zeigt auch prominent ein Denkmal der Stadtheldin.
    Nach dem Besuch der Altstadt ist Patrick sehr müde.
    Wir müssen eine kurze Pause im Hotelzimmer machen.
    Natürlich gehen wir wieder los. Wir wollen noch das Castillo de San Anton anschauen, eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, von der aus man einen schönen Blick auf Stadt und Hafen haben soll. Das hatten wir uns deutlich spektakulärer vorgestellt.
    Vielleicht sind wir aber mittlerweile schon ein bisserl abgestumpft.
    Die Weltenbummler sind nach 120 Tagen, 20.700 gefahrenen Kilometern und 17 bereisten Ländern nicht mehr so leicht zu beeindrucken….😜
    Micky will dann noch einmal durch die Haupteinkaufsstraße schlendern.
    Langsam machen die Geschäfte wieder auf. Es ist 17.00 Uhr.
    Nachdem sie um 10.00 Uhr geöffnet und um 13.30 Uhr wieder geschlossen haben.
    Ähnlich bei den Restaurants; sie öffnen um 11.30 Uhr, schließen spätestens um 16.00 Uhr, um dann frühestens um 20.30 Uhr wieder zu öffnen.
    Wir stellen fest, dieser Rhythmus ist nichts für uns…
    Wir sind eben schon ziemlich deutsch…😜😂
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