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- Giorno 20
- domenica 9 giugno 2024 11:55
- 🌧 11 °C
- Altitudine: 30 m
FinlandiaSärälähde60°25’12” N 22°49’12” E
St. Petersburg noch 392 Kilometer

Ich habe noch niemals so einen Starkregen auf der Autobahn erlebt.
Die Scheibenwischer haben es nicht mehr geschafft und es war so viel Wasser plötzlich auf der Straße, dass der Bus unvermittelt ein Eigenleben entwickelt hat.
Also standen wir ca. 20 Minuten mit Warnblinkanlage auf der Autobahn.
Aufgrund des Regens gab es heute nur eine Suppe aus dem Kaufland "Erasco" Restaurante. Ich konnte noch nicht mal einen Topf holen, ich wäre beim aussteigen ansonsten "nass wie eine Ratte geworden". Deshalb musste die von innen einigermaßen erreichbare Pfanne herhalten.
Auf der E18 gelangt man auch weiterführend nach St. Petersburg. Als ich die Abfahrt nach Helsinki genommen habe, stand noch einmal 392 Kilometer bis in die Stadt mit den weißen Nächten auf dem großen Autobahnschild. Wie gern wäre ich jetzt einfach durchgerollt, seufz!
In Helsinki wurde ich gleich erstmal von dem anvisierten Parkplatz, den ich im Vorfeld auf der App "Park4night" gefunden habe, höflich aber bestimmt von der Polizei "weiter geleitet"!
Durch Zufall habe ich fast in Sichtweite des Parkplatzes einen für 24 Stunden freien Parkplatz entdeckt. Die Politessen haben gerade den Parkplatz kontrolliert und auch gleich mein Kennzeichen fotografiert. Nach einem kurzen Plausch haben sie mir noch einen nice Day in Helsinki gewünscht.
Helsinki ist meines Erachtens keine Reise wert.
Es erinnert mich hier sehr stark an die Hafenstadt Genua, dort ist es ähnlich "schön" in der Stadt.
Es liegt wirklich mit vielen Seitenarmen und vorgelagerten Inseln sehr schön an der Ostsee, ist aber sehr laut, dreckig, hektisch und irgendwie total unangenehm.
Was mir extrem aufgefallen ist, viele, auch Erwachsene Männer erscheinen wie aus der Zeit gefallen, mit langen ungepflegten Haaren, T-Shirts und Westen bedruckt oder bestickt mit Hardrock Gruppen aus den früheren Jahren (Van Heelen, Withsnake und Judas Priest etc..
Deren Musik ich sowohl mega laut in der Innenstadt aus jedem zweiten Pub und Biergarten, als auch beim unfreiwilligen mithören auf dem Parkplatz bis 23:30 Uhr live gecovert von einer mittelmäßigen Band genießen durfte.
Ich habe mich insgesamt sehr unwohl in Helsinki gefühlt.
Ps Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, wenigstens etwas interessantes zu fotografieren.Leggi altro