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  • Day 83

    Ubud and the Monkeys

    March 31, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Ankunft in Bali. Auf dem Weg zu unserem Hostel in Kuta wurden wir auch bereits das erste Mal abgezockt. Auch wenn geahnt, waren wir zu müde von der Reise und haben das "grosszügige" Angebot von dem um uns rumwuselden Taxifahrer dann angenommen. Auch war das mit der neuen Währung noch nicht so unser Ding. Da wir noch kein einheimisches Geld (Ruphia) hatten, sind wir mit dem Taxi bei einem ATM rangefahren, wo Adi auch seine erste Millon direkt aus dem Schlitz auf den Boden geworfen wurde! Nach dem Einsammeln des Geldes sind wir dann wohlbehalten in unserem Hostel in Kuta angekommen. In unserem Hostel, konnten wir uns mit den nächsten Problemen rumschlage (Führerschein immer noch nicht in Reichweite...), die das kaputte Handy mit sich brachten. Dabei war das grösste Problem, dass ich keinen Zugriff mehr auf mein Konto hatte. Nun ja... Nach Telefonaten in die Schweiz sollte eine baldige Lösung in Sicht sein. Nur, am Tag darauf wurde meine Karte auch noch gesperrt, wegen Betrugsverdacht! Auch das liess sich dann lösen und hier muss ich anmerken, glücklicherweise reisen wir zu zweit! Nicht auszudenken, wies mit mir weitergegangen wär, mit gesperrten Karten, unmöglichem Zugriff auf die Konten usw...
    Zurück zur Reise...
    Kuta war nicht wirklich unser Ding (Grossstadt halt, mit viel Lärm, Verkäufern im Allgemeinen und offensichtlich genauso vielen Drogendealern) sind wir gestern in dem süssen Städtchen Ubud angekommen. Unser grundsätzliches Ziel ist es, mit dem Roller die Insel bestmöglich zu entdecken. Nach einer leicht verzögerten Abfahrt aus Kuta (ursprüngicher Plan waren nähmlich eigentlich zwei Roller mit all unserem Gepäck, was aber nicht möglich war, da ein Roller schon halb kaputt gewesen ist), sind wir dann mit unseren zwei kleinen Tagesrucksäcken und einem Sack Wäsche endlich losgefahren. War uns der Verkehr in Thailand noch sehr befremdlich, wurden wir auch gleich eines Besseren belehrt, hier auf Bali. Wo wir in Bangkok die Strassenregeln dann doch schnell mal etwas verstanden hatten, scheints hier wirklich kaum welche zu geben! Für die ersten Minuten sehr gewöhnungsbedürftig wie auch beängstigend, hats dann bald recht Spass gemacht, sich ebenfalls den Weg durch den Verkehrsjungle zu suchen. Sogleich waren wir dann auch froh, dass wir nur einen Roller gemietet hatten und nicht, wie ursprünglich geplant, zwei. Wir hätten uns mit Garantie nach zwei Minuten verloren, wie auch verfahren... 😅 Der Weg war ziemlich schön, abgesehen von dem entdeckten Güggelikampf... Ein Einheimischer hat uns auf diesen hingewiesen, und wir als Kulturbegeisterte haben uns dann auch gleich kurz in die Masse um den Kampf gestellt. Als ich die Tiere gesehen hab, welche beide sogar noch ein Messer am Bein trugen!, wars für mich dann auch schon vorbei. Adi hat sich den Kampf dann noch angesehen, während ich wieder zum Roller flüchtete. Laut seinen Aussagen, wurde der Kampf mit einem verletzten Beinchen beendet... Nichts, was man zu sehen braucht!
    In Ubud fanden wir dann auch eine nette kleine Unterkunft, welche von einer einheimischen Familie geführt wird.
    Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, sind wir dann erst mal bisschen durchs Städtchen spaziert und sind grad noch knapp vor Regeneinbruch bei einem Italiener mit guter Pizza gelandet. Der Regeneinbruch war dann aber auch nur von kurzer Dauer. Nachdem wir unsere Pizzen aufgegessen hatten, konnten wir im Trockenen wieder nach Hause laufen. 😊
    Adis Helm allerdings, hats nicht ganz so einfach gehabt. Aus Erfahrung wusste Adi ja schon, dass man den Helm nicht aussen am Mofa hängen lassen sollte. Dadurch, dass uns ein Local aber bestätigte, dass es nicht zu regnen anfangen würde... Nun ja, er konnte das Wasser dann wieder aus dem Helm ausleeren...
    Weiter zum heutigen Tag in Ubud. Auf dem Plan stand vorwiegend der Monkey Forest.
    Für mich ein neues Highlight! Noch nie bin ich diesen Tieren so nah gekommen! Dieses Gebiet hat aber nicht nur Affen zu bieten. Auch die Natur ist unglaublich schön! Riesige Bäume und kleine Bäche füllen das Areal. Auch einige Tempel sind zu finden. Diese sind allerdings für Touristen nicht zugänglich. Nur für die kleinen Affen. Das Highlight sind wahrlich die unzäligen Affen. Das Beobachten und Vorbeigehen ist doch etwas ganz anderes, wie ein Besuch im Zoo. Während unseres 2.5 stündigend Aufenthalts kam es nicht selten vor, dass ein Affe einer Frau den Rucksack/ die Tasche geleert hatte. Das kleinste Übel war wohl, das geklaute Kleenex, während einige es offensichtlich auf Kreditkarten abgesehen hatten! 😂 Diese zurückzuerobern war dann selbst für die Pfleger des Parks eine grosse Herausforderung! Ob die Leute wieder an ihre Sachen gelangt sind, wissen wir nicht. Grundsätzlich war einfach festzustellen, dass die Affen weder Respekt noch Angst vor den Menschen hatten. Als ich mich hinsetzte, um eines der Tiere zu fotografieren, hat sich ein kleiner Affe auf mich gesetzt und versuchte mein Haargummi aus den Haaren zu ziehen. Hihi, ohne Erfolg... auch als ich mich auf eine Bank gesetzt habe, sind zwei dieser tollen kleinen Kreaturen auf mir rumgekettert! Mit ihren kleinen süssen Füsschen und Händchen haben sie sich sanft an mir zu schaffen gemacht! Für mich ein wunderbares Gefühl! Auch an Adi wollte einer ran! Adi hatte unsere Wasserflasche in die seitliche Hosentasche gesteckt. Scheinbar ist alles, was Menschen auf sich tragen, sehr interessant. Adi hat die Fasche dann aber gut verteidigen können! 😁
    Als ich dann aber ein Plasikteil nah bei einem Babyaffen entfernen wollte, wurde die Mama doch etwas agressiv. Da floh ich schnell und glücklicherweise war das auch genug für die Affenmama. Das Plastikstück hatte ich trotzdem erobert und in dem affensicheren Müll entsogt.
    Diese Erfahrung war für mich genau so unglaublich und schön wies Tauchen. Adi mags Tauchen immer noch lieber... 😊🐒🥰
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