• Adi Venture
  • Flu on tour
янв. – авг. 2019

Weltreise

Januar - August 2019 Читать далее
  • Начало поездки
    8 января 2019 г.

    Hallo Maskat!

    8 января 2019 г., Оман ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem relativ ruhigen Flug sind wir um 7.10 Ortszeit in Maskat gelandet. Unser Host hatte uns bereits vor Ankunft mitgeteilt, dass hier eigentlich niemand zu Fuss unterwegs ist, da üblicherweise zu heiss... Dementsprechend sieht es mit denn auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus....
    Wir Abenteurer wollten aber nichts hören und stiegen trotzdem mal in einen Bus, der vor dem Flughafen stand. Nach ca. 20 Minuten Fahrt sind wir an einer staubigen Kreuzung ausgestiegen und wollten die paar Meter zur Unterkunft noch zu Fuss gehen.
    Nun ja, nochmals 30 Minuten später sind wir dann völlig verschwitzt und erledigt bei unserem Gastgeber eingetroffen. Er ist freundlich und die Unterkunft sauber und angenehm.
    Nach einem kurzen Powernap (gemäss innerer Uhr war für uns 4 Uhr früh 😖) waren wir dann wieder bereit für die nächsten Erkundigungen.
    Da wir einen Pool zur Verfügung haben, wollten wir diesen auch gleich mal ausprobieren.
    Kaum im Hof angekommen, würden wir schon frendlich von zwei studenten mit tee begrüsst. Wir unterhielten uns etwas und sie luden uns direkt ein, mit Ihnen im Hof zu essen!
    Also, die ersten Eindrücke?! Es ist wieder Sommer, die Kultur ist anders hier (schon bemerkt... 😉) und die Menschen hier sind bislange sehr freundlich, höflich und zuvorkommend!
    Nun gehts für uns bald schon wieder ins Bett. Hier ist schliesslich schon 23:30h... 😊
    Fazit: wir werden uns an die Ratschläge der Einheimischen halten 😅 vielleicht gibts doch ein Mietauto hier... mal schauen
    Guten Nacht ihr Lieben
    Wir melden uns wieder 😘😘😘
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  • Tag 2 & 3

    10 января 2019 г., Оман ⋅ 🌙 22 °C

    Oman, wir mögen dich 😉
    Zwei weitere Tage sind vorbei und langsam fühlen wir uns schon fast heimisch hier... chch 😆
    Spass beiseite...
    Was war nun alles los?
    Leider haben wir immer noch etwas Mühe mit dem Jetlag und dem Temperaturunterschied (+27°C). Wie wir das merken. Wir mögen nicht essen und wollen immer zur falschen Zeit schlafen. So kam es, dass wir gestern nach einem gemütlichen Strandausflug am Vormittag und einem Imbiss mit Kamelfleisch, den Nachmittag verschlafen haben.
    Energiegeladen starteten wir wieder in den Abend. Also zogen wir los ins Kareen. Dort genossen wir einen wunderbaren Abend mit tollem Ambiente und gutem Orientalischem Essen. Würden wir jederzeit wieder hin. Wasserpfeife und frischer Tee inklusive.😊
    Leider spürten wir danach im Bett den Nachmittagsschlaf. War nix mehr mit einschlafen bis 4am... 😅😅😅
    Dementsprechend müde waren wir dann auch heute morgen, als wir um 8:30am von Salim, unserem neuen Poolfreund, abgeholt wurden.
    Nun ja, einen hässlichen Kaffee später und etwas Sonne und Musik machten uns dann doch etwas munter und unser erster Stopp legten wir an einem kleinen Markt ein. Der war zwar süss, aber jetzt nicht soo speziell. Weiter gings in die Berge von Maskat und in eine Oase rein, zum Samail Fort (ca. 70km von Maskat entfernt).
    Diese alte Festung hat es uns angetan und Salim, unser 21-jähriger Student, gestaltete den Rundgang interessant und unterhaltsam.
    Wieder im Auto sind wir dann bisschen planlos herumgefahren, resp. Salim hat sich verfahren... Glücklicherweise wohnt sein Cousin in dieser Region. Dieser kam uns dann retten und führte Salim aus dem "Halbstrassenwirrwarr" (die hören da oben irgendwie oft plötzlich im Nirgendwo auf) heraus. Auf dem Weg zu einem typischen Omanischen Bewässerungssystem, der Faladsch trafen wir heute unser gestriges Essen an. Flurina gefallen die Kamele so deutlich besser...
    Zu viert wanderten wir dann etwas durch die Gegend, unter Dattelpalmen und zwischen alten Häuserruinen, neben Ziegengehegen und Einheimischen umher.
    Danach verabschiedete sich unser neuer Begleiter wieder und Salim fuhr uns weiter zu einem öffentlichen, aber sehr kleinen Bad in Ghala. Die Geschlechter sind hier NATÜRLICH auch getrennt. Flurina gesellte sich dann auch gerne für ein kurzes Bad zu den anwesenden Frauen. Scheinbar wird die Quelle nicht nur zum Baden benutzt sondern ebenfalls zum Waschen.
    10 Minuten später waren wir dann aber auch schon wieder auf dem Weg. Wir waren nicht unglücklich, als wir wieder in unserer Unterkunft, dem Rimal 1 angekommen sind.
    Nach etwas Erholung und immer noch mit ziemlich nüchternem Magen (wir mögen einfach nich wirklich essen...) machten wir uns vorher wieder auf den Weg. Heute Abend zog es uns ins Vietel Qurum, wo wir den Abend mit stundenlangem Rumknabbern an kleinen Portionen, Tee, Wasserpfeiffe und Patience verbrachten. Nun wieder im Bett und gespannt auf Morgen. 🙌🙆
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  • Kurz und knapp

    13 января 2019 г., Оман ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern auf dem schönsten Markt gewesen, dem Mutrah Souq, den stinkenden Fischmarkt besucht und bisschen am Pool rumgehangen. Heute Kameras ausprobiert, Quat gefahren und erste wunzige Verletzung zugezogen (mein Fuss...), mal nicht so Glück gehabt mit der Barauswahl. Also wieder Bar gewechselt und dann den Abend gemütlich ausklingen lassen mit Shisha und Patience. Langsam haben wir uns auch ans Klima gewöhnt... 😊Читать далее

  • Auf Wiedersehen Oman

    14 января 2019 г., Шри-Ланка ⋅ 🌧 29 °C

    Oh mann, die erste Woche unserer Reise ist schon vorbei und damit auch unser Kurzaufenthalt im Oman. Und das Land auf der arabischen Halbinsel hat uns durch und durch positiv überrascht.

    An unserem letzten Tag vor der Abreise entschieden wir uns doch noch unseren touristischen Pflichten in Muskat nachzukommen und besuchten am Morgen die "Grosse Moschee". Diese wusste uns beide durch Ihre Grösse, die symmetrische Bauform, dem riesigen Teppich und den Kronleuchtern zu beeindrucken. Am Nachmittag liessen wir uns dann auf dem Weg an den Strand von einem freundlichen Taxifahrer noch dazu hinreissen den Sultanpalast zu besuchen. Dabei haben wir aber festgestellt, dass wir mit grossen Häusern hinter verschlossenen Zäunen eigentlich nicht sehr viel anfangen können ;).
    Wie auch immer, die letzte Woche hat uns gezeigt, dass hinter genau diesen Gittern in den letzten Jahrzehnten die Grundlagen für den wirtschaftlichen Aufschwung und die (soweit wir das beurteilen können) Zufriedenheit in der Bevölkerung gelegt wurden. Die Fäden werden dabei allsamt und bis ins kleinste Detail von Sultan Qabus gezogen, welcher uns auf unzähligen Bildern und Plakaten zugelächelt hat.

    Als kurzes Fazit zu unserem Aufenthalt können wir drei Punkte nennen, welche dafür gesorgt haben, dass uns der Oman positiv in Erinnerung bleiben wird:

    - Der Sultan; Während unseres Aufenthaltes zeigte sich uns immer wieder der Einfluss des Sultans, was uns die Omanis auch immer gerne (und zwanglos!) mitgeteilt haben. Das riesige und meist gut ausgebaute Strassennetz (wenn auch mehrheitlich ohne Trottoirs) oder dass jeder Omani auf seinen 23 Geburtstag ein Stück Bauland bekommt, sind nur zwei Beispiele. Unsere Anstrengungen auch negative Aspekte dieses totalitären Systems zu finden, scheiterten weitgehendst.
    - Wunderschöne Landschaft; Vorwiegend besteht das Land aus... Sand. Dies führt jedoch zu einem umso schöneren Kontrast, wenn plötzlich grüne Oasen und Flussläufe auftauchen. Davon haben wir in der Umgebung von Muskat leider nur einen Bruchteil gesehen, aber Salim hat uns mit Fotos davon überzeugt, dass wir bei unserem nächsten Besuch noch weiter in den Süden reisen sollten.
    - Freundliche und sehr respektvolle Menschen; Dieser Punkt ist uns von Anfang bis Schluss aufgefallen: Die auskunftfreudigen Taxifahrer (per Gesetz nur Omanis), das aufmerksame Personal in Restaurants, die hilfsbereiten Passanten und natürlich Salim:)

    Der Fortschritt im Land bringt verstäntlicherweise auch negative Auswirkungen wie die unzähligen Baustellen mit Gastarbeitern welche nahezu die Hälfte(!) der gesamten Bevölkerung ausmachen und absurde Situationen wie Swimmingpools mitten in der Wüste. Trotzdem hat uns das Land insgesamt überzeugt und wir können es mit gutem Gewissen jedem weiterempfehlen!

    Am frühen Montag Morgen haben wir uns dann auf unseren Flug nach Sri Lanka geschleppt. Im Oman war es so, dass sich die Autofahrer kurz zugehupt haben um sich bsp. für einen gewährten Vortritt zu bedanken. Anscheinend gibt es seehr viele freundliche Menschen in Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka,  denn das Hupen ist in dieser Grossstadt, wo wir unser erstes Hostel gebucht haben, omipräsent! ;)
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  • Crowdy Sri Lanka

    18 января 2019 г., Шри-Ланка ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute den 5ten Tag in Sri Lanka. Was zuerst auffällt, ist das hektische Treibem hier überall. Der Lärmpegel ist deutlich gestiegen und ab 6 Uhr morgens scheint die ganze Insel in Bewegung zu sein. Trotz allem ist die Insel wunderschön grün! Nach zwei Tagen Colombo, wobei der erste ein Ankommen in diesem Land bedeutete und der zweite Tag zur Erholung diente, zog es uns weiter ins Landesinnere. Die Strecke von Colombo bis nach Kandy haben wir dann mutig mit dem Zug zurückgelegt. Warum mutig? Die Plätze im Zug sind so beliebt wie die wenigen Rettungsboote der Titanic. Das Einsteigen grenzt an einen Überlebenskampf. Adis Sonnenbrille hat den Kampf leider nicht überlebt...
    In Kandy angekommen, mussten wir uns zuerst mal um eine Unterkunft kümmern. Nachdem wir uns mit Essen und Trinken gestärkt hatten, sind wir mit einem Tuktuk zu einer Unterkunft in der Nähe gefahren. Leider war dort aber nur nochein Bett frei... er wollte uns aber auch nicht wieder gehen lassen. Also warteten wir ca 2 Stunden, während er uns immer wieder neue Vorschläge unterbreitete, wie zusammen auf einem Klappbett zu übernachten oder auf einer so dünne Matte zu schlafen, dass man sich quasi direkt auf den Boden legen konnte. Nach zwei Std. konnte er uns dann doch irgendwie auf zwei Matrazen unterbringen. Froh, eine Übernachtubgsmöglichkeit gefunden zu haben, sind wir dann mit dem Tuktuk ins Stadtzentrum noch was trinken gegangen. Die Nacht war dann mehr oder weniger erholsam, da es durch alle Löcher gezogen hat, ziemlich frisch war und die Hunde die ganze Nacht durch gebellt haben...
    Am nächten Morgen sind wir ein Hostel weitergezogen und haben uns Kandy angeschaut.
    Jetzt sind wir wieder im Zug und nach nur ca. 45 min hatten wir beide das grosse Glück einen Sitzplatz zu erhaschen. Suuuuper, da die Zugfahrt nach Ella knapp 7 Stunde dauern wird...😅
    Das Glücksgefühl über dieses wunderbare Privileg zu Reisen verschlägt mir manchmal fast den Atem und rührt mich ab und zu zu Tränen. Dieser Sitzplatz ist einfach spitzenklasse! 😊
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  • Wunderschönes Sri Lanka

    26 января 2019 г., Шри-Ланка ⋅ 🌧 26 °C

    8 Tage ist es her seit unserem letzten Footprint. Uns kommt es vor wie Wochen. So viel erlebt, wir wissen garnicht wo anfangen. So viel schönes erlebt, wir wissen garnicht wie in Worte fassen.
    Mit dem Ziel, dem hektischen treiben in Kandy zu entfliehen, mussten wir nach unserer Ankumft in Ella leider feststellen, dass wir nicht die Einzigen mit diesem Plan waren. Die zahlreichen Tuktuks auf den Strassen wurden somit lediglich durch zahlreiche Touristen in Bars ersetzt. Plan gescheitert. Weiter also. Am nächsten Tag buchten wir eine Unterkunft ca. 6 km ausserhalb. Nach der (bisher)
    aufregensten Busfahrt sind wir dann nach 20 Minuten im Pepper Hills angekommen. Und die Fahrt hat sich gelohnt! Das Hostel ist erst seit 2 Monaten geöffnet, überzeugt aber durch einen wunderschönen Ausblick und einen riesigen Garten in der Natur inkl. Hornvögeln, Affen, Streifenhörnchen, einer Kuh, einer blinden Katze, Hunden und vielen weiteren Tieren. Ein Glückstreffer!
    Da es in der Nacht jedoch etwas frisch wurde (das Dach aus Palmblätter, die fehlenden Wände und das dünne Laken reichten für einmal nicht ganz aus, höhö), entschieden wir uns am nächsten Tag, nach einer kurzen Wanderung auf Little Adams Peak und zur Nine Arches Bridge, weiter Richtung Süden ans Meer zu ziehen. Verkehrsmittel: Bus und Tuktuk - was sonst;) Besonders auf der Tuktukfahrt war es unglaublich schön zu beobachten, wie die Berge im Rückspiegel verschwanden und die Teeplantagen den Reisfeldern wichen. Unser Ziel, Yala, hat uns bei der Ankunft dann nochmals überrascht, als dass wir in einer Art afrikanischer Steppe ankamen (oder zumindest was wir uns unter einer afrikanischen Steppe so vorstellen). Der Grund dafür scheint die nicht so glücklich gelegene Position zu sein. Weder vom Osten noch vom Westen erreicht der Regen das Gebiet.
    Mitten im Nirgendwo in dieser trockenen Umgebung lag unser Hostel. Seit neustem mit Elektrozaun umringt, damit die wilden Elefanten nachts nicht mehr in die Küche trampeln.
    Am nächsten Tag machten wir uns dann auf den Weg zum nahegelegenen Strand. Auf Anraten des Eigentümers bewaffnet mit einem Stock, um Schlangen zu vertreiben, falls nötig. Da es keinen richtigen Weg gab, geschweige denn Wegweiser, dauerte dieses Unterfangen wesentlich länger als erwartet. Belohnt wurden wir aber mit einem riesigen, menschenleeren Strand:)
    Der Hauptgrund für unseren Aufenthalt in diesem Gebiet war jedoch der Yala Nationalpark, in welchem wir für den nächsten Morgen eine Safari buchten. Und dieses Erlebnis sollte eines der unvergesslichsten unserer bisherigen Reise werden: Wasserbüffel, Leoparden, Elefanten, Affen, Leguane, Krokodile, verschiedenste Vögel, Rehe, Hirsche, Wildschweine und vieles mehr gab es einen halben Tag lang in freier Wildbahn zu bestaunen. Am Nachmittag unternahmen wir dann eine Tuktukfahrt zu einem nahegelegenen Tempel mit atemberaubender Aussicht und zu einem Baum an dem tausende Fledermäuse hingen, bevor sie bei Sonnenuntergang alle davonflogen.
    Diese überwältigenden Eindrücke mussten wir erst mal setzen lassen. Deshalb gönnten wir uns die nachfolgenden drei Tage ein Hotelzimmer in Tangalle, nur 2 Gehminuten vom Badestrand entfernt. Batterien aufladen, Wäsche waschen, schwimmen und vorallem relaxen war angesagt.
    Mittlerweile sind wir ein wenig weiter Richtung Westen gereist. Hier soll es gute Strände geben um unsere Surfskills zu testen. Auf gehts!
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  • Fazit Sri Lanka

    30 января 2019 г., Шри-Ланка ⋅ ⛅ 32 °C

    Zurück am Flughafen sind wir bereit für unsere Weiterreise nach Bangkok. In unseren letzten Tagen auf Sri Lanka haben wir noch unsere (definitiv ausbaufähigen) Surfskills am Hiriketiya Beach getestet, uns mit einem Mietroller in den Verkehr (und ersten Regen seit unserer Ankunft) gestürzt und Flurinas neues Lieblingsrestaurant ("The Grove Lanka") entdeckt.

    Somit ist es nun an der Zeit dieser eindrücklichen Insel lebwohl zu sagen und ein kurzes Fazit zu ziehen. Dies gestaltet sich aufgrund der vielen Erlebnisse schwieriger als erwartet, aber zum Glück gibt es dafür ja hilfreiche pro&kontra Listen:

    Pros:
    - Die Menschen: Die Einheimischen waren sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Nur wenns ums geschäftliche ging, z.b. mit Tuktuk Fahrern, kam es öfters zu harten Verhandlungen aber das ist ja auch nachvollziehbar. Viele konnten Englisch und wenn nicht, hats meist trotzdem irgendwie geklappt. "Shanti" bezeichnet den absoluten inneren Frieden und stammt ursprünglich aus dem Hinduismus. Der Gemütszustand und die Arbeitweise der Singhalesen wird oftmals als "Shanti Shanti" bezeichnet.^^ Diese Gemütlichkeit ist ansteckend!
    - Die Natur: Die Vielfältigkeit der Natur hat uns immer wieder überrascht und überwältigt. Von immergrünem Hochland über karge Landschaften bis weiten Sandstränden ist für jeden etwas dabei. Besonders beeindruckt waren wir auch von den vielen verschiedenen Tieren, die wir entdecken durften und wie die Menschen in einer Selbstverständlichkeit und mit grossem Respekt mit ihnen zusammenleben.
    - Das Essen: Mmmmh... Die Küche ist oft simpel gehalten mit Reis/Nudeln, Gemüse und Fisch/Poulet. Während unseres ganzen Aufenthaltes haben wir praktisch immer sehr gut gegessen ohne gross danach zu suchen und haben auch beide nie eine Magenverstimmung oder so bekommen.

    Kontras:
    - Die Touristen (ja, die Ironie uns selbst auf die kontraseite zu setzen ist uns bewusst, aber trotzdem): Viele die wir getroffen haben und schon vor einigen Jahren auf Sri Lanka waren, haben sich beklagt, dass es immer mehr Touristen hat und der ursprüngliche Charme von Sri Lanka verloren geht. Wenn man jedoch aktiv den Touristenströmen ausweicht, ist es durchaus noch möglich leere Strände und unberührte Landschaften zu finden.
    - Der Verkehr: Dieser Punkt ist möglicherweise auf unsere Unerfahrenheit im asiatischen Raum zurückzuführen. Das konstante Gehupe und Gedränge auf den Strassen, die überfüllten Züge und die waghalsigen Busfahrten sind aber zumindest gewohnheitsbedürftig. Unser Spiel "Wer findet zuerst ein Fahrzeug ohne Delle oder Kratzer" haben wir beide verloren😂
    - Shanti Shanti: Eine eigentlich wunderbare Eigenschaft, welche jedoch beim Warten auf die Rechnung oder auf dem Postamt auch ihre Schattenseiten haben kann😅
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  • Thaihub Bangkok

    7 февраля 2019 г., Таиланд ⋅ ⛅ 32 °C

    Ankunft in Thailand
    In Bangkok haben wir uns mal wieder was gegönnt 😜
    Nach vielen Nächten in verschiedenen Hostels ist für uns die Zeit nun gekommen, zwei Nächte in einem guten Hotel zu verbringen. Ziel: Energiereserven wieder auffüllen
    Das Hotel war dann auch absolut das, was wir uns gewünscht haben. Schöne Aussicht, Infinity pool, Boxspringbett und beheizter Klositz 😁
    Also, Energie wieder aufgeladen und ab gings zurück in die preiswerten Hostels.
    Auch wenn wir erst seit einem Monat unterwegs sind, braucht es wirklich einiges an Aufnahmefähigkeit. Somit haben wir die Zeit in Bangkok etwas aus den Augen verloren. Plan war eigentlich, nur zwei Tage zu verweilen und dann gleich weiterzuziehen. Nun ja, aus zwei wurden drei Tage, dann vier und plötzlich war eine ganze Woche um. Bangkok hat aber auch einiges zu bieten mit ca gleich vielen Einwohnern wie die Schweiz! Haare schneiden für Adi war auch noch drin. Ich habe mich derweilen auf den Superturm von Bangkok gewagt. Top Aussicht, aber auf das Glasdach um Metertief runterzuspähen hab ich mich dann doch nicht getraut... 😱 Eintritt war so teuer, dass Adi mich dann einfach unten abgefangen hat.
    Wir haben die Zeit also mit Märkten, Essen, Roof Top Bars und Ausgehen verbracht. Die weltbekannte Kho san road durfte als die typische Touristenattraktion natürlich auch nicht fehlen. Chinatown besuchten wir dann genau am chinese new year 😊
    Nach stundenlangem Warten auf die Prinzessin oder den König oder sonst wen Wichtiges, haben wir die VIP dann trotzdem verpasst... Naja, am Abend dann dafür die grossen Drachen durch die Strassen tanzen sehen und eine (vermutlich) Chinesische Rockband bewundern dürfen.
    Wirklich viel gesehen, denken wir, haben wir aber auch nach einer Woche Bangkok noch nicht... 😅
    Trotzdem fanden wir, die Zeit ist gekommen um weiterzuziehen. Nächster Halt: Kambodscha! 😀
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  • Party Siem Reap

    10 февраля 2019 г., Камбоджа ⋅ 🌙 25 °C

    Und los gehts Richtung Kambodscha 😀
    Um 7:00 war Tagwache angesagt. Nach ca 5 Stunden gemütlicher Busfahrt (viel Beinfreiheit und Liegeplatz) sind wir an der Grenze Thailand/Kambodscha angekommen. Kurz vor der Grenze wurden wir von unserem Fahrer rausgeworfen um zu Fuss über die Grenze zu kommen. Die Ausreise war ziemlich schnell vorbei, doch für die Einreise mussten wir in ein kleines Häuschen mit 4 kurzen Schlangen. Leider haben wir die falsche erwischt... Einer aus unserer Gruppe musste sein evisa noch irgendwo ausdrucken. Klar, dass wir dachten, alle müssen auf ihn warten. Weit gefehlt! Während er für gute 20 Minuten verschwunde war, um dies auszudrucken, standen wir unbeweglich in der Schlange. Als auch wir endlich zum Schalter kamen, wo Fotos und Fingerabdrücke genommen wurden, war er bereits bei dem Schalter durch und zurück im Bus. 😓
    Beängstigend war dann allerdings eher das Schild bei der Grenzüberquerung, welches klar darauf hinweisst, bei Drogen jeglicher Art droht lebenslang Gefängniss oder die Exekution. Auch wenn wir keine Schmuggler sind, sowas macht doch Eindruck!
    Vier Stunden später sind wir in Siem Reap angekommen. Hier gabs für uns das erste Partyhostel. Gleich nach Ankunft knüpften wir die ersten Kontakte und hatten einen lustigen Abend mit Leuten von überall her. Den Tag verbrachten wir dann mehrheitlich im Zimmer, da uns die Temperatur langsam schon zu schaffen macht. Ich vermisse vorwiegend den Regen, welcher wenigstens für kurze Zeit "Abkühlung" verschafft. Temperatur hier durchschnittlich um die 33°C... 😖
    Zudem haben wir für den heutige Tag die Tour eingeplant, auf welcher wir die Ankor Wat Tempel bei Sonnenaufgang bewundern wollten. Nicht ganz einfach, sich im Partyhostel darauf vorzubereiten. Den ganzen Tag bis tiefspät in die Nacht drönt Musik! Entweder ist es die Poolparty unten oder die Rooftop Party oben... 😅
    Nach einer kurzen, ziemlich schlaflosen Nacht sind wir um halb 5 morgens losgefahren.
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  • Gemischte Gefühle in Kambodscha

    17 февраля 2019 г., Камбоджа ⋅ ⛅ 28 °C

    Hinreissend & Hässlich; Modern & Historisch; Freundlich & Unfreundlich; Kompetent & Unfähig; Reich & Arm; Gut & Böse - Kambodscha hat viele Gesichter und innerhalb von 10 Tagen durften wir in dieses Land der Unterschiede eintauchen.

    In Siem Reap haben wir zwei Ausflüge unternommen. Zuerst ging es nach Angkor. Auf einer Fläche von über 200 Quadratkilometer stehen mehr als 1000 Ruinen aus der Zeit des Khmer Königreichs Kambuja. Das Zentrum bildet dabei Angkor Wat - ein historischer Tempel, welcher zum einen mit seiner Grösse zu beeindrucken wusste aber zugleich von zahlreichen (ugh, chinesischen) Touristen überlaufen war, was dem ganzen ein wenig die Magie nahm. Am nächsten Tag gings dann zur Floating Village. Die Eingeborenen, welche da am Fluss leben, errichteten Ihre Häuser auf hohen Stelzen oder auch auf Booten, da der Wasserpegel je nach Zeitraum um bis zu 12 Meter variiert!
    Angedacht war dann eigentlich die Rückreise nach Bangkok aber nachdem wir Fotos vom Süden Kambodjas gesehen haben, wurde dies schnell verworfen.
    Das Ziel: Koh Rong. Verkehrsmittel: Schlafbus - Nach den guten erfahrungen mit dem Bus nach Siem Reap, dachten wir dies könnte nur mit einem Luxusbus mit Betten noch übertroffen werden... und hätten nicht falscher liegen können. Im wahrsten sinne des Wortes. Das Bett für 2 Personen war in einer Box mit kaputtem Vorhang. Masse: 180x80x80. Fahrzeit: 12 Stunden🙈
    Übermüdet in Sihanoukville angekommen stiess uns der Gestank der Stadt fast wieder zurück in den Bus😅 Glücklicherweise gings dann bald mit der Fähre weiter zu unserem eigentlichen Ziel, Koh Rong. Dort angekommen wurde uns dann aber sofort klar, dass sich die Strapazen mehr als gelohnt haben: Die Fähre hielt an einem kleinen Steg vor einem Fischerdorf mit schönem Strand und einigen Gaststätten und Bars - Gehts noch besser? JA! Mit einem kleinen Boot fuhren wir weiter auf die Südseite der Insel, wo uns ein kilometerlanger, weisser Sandstrand und klares, türkisfarbenes Meerwasser den Atem verschlagen hat. An dessen Ende lag ein kleines Dorf, in welchem ein rustikales Bungalow direkt am Strand auf uns gewartet hat. Einfach nur traumhaft!! Warmes Wasser und eine Mahlzeit nach 10 Uhr war an diesem abgeschiedenen Ort natürlich Fehlanzeige. Aber im Paradies lässts sich auch ohne das gut leben:) Die körperlichen Aktivitäten beschränkten sich auf schwimmen, bisschen Strand aufräumen, lesen, einen Krebs retten und ein kaltes Getränk in der Hand halten. Falls es nur einen Bankautomaten gehabt hätte, wären wir wohl jetzt noch da. Somit mussten wir dann aber leider nach 4 Tagen ausgiebigen Erholens wieder zurück aufs Festland. Und da ging das Abenteuer ÖV weiter... Die Fähre hatte 1.5 stunden verspätung; die Überfahrt dauerte 2h anstatt nur einer, da ein Motor ausgefallen ist; fuhr dann direkt in die Werft, von wo uns ein Bus abholen sollte - der kam natürlich nicht; mit dem Tuktuk zum Busterminal um den Minivan nach Phnom Penh nicht zu verpassen; Dieser war natürlich auch viel zu spät und schon voll; wir hatten zwar reservierte Sitzplätze, mussten uns jedoch selber darum kümmern, diese auch zu bekommen; ein Fahrer, welcher lieber telefonierte als zu Fahren... um 11 statt um 6 Uhr sind wir dann trotzdem mal in der Hauptstadt angekommen. Halleluja! Hier dann erst mal eine Nacht in einer wirklich günstigen Unkunft (3 Chf pro person), da wir keinen Platz mehr in unserer Gewünschten erhalten hatten um halb 12 nachts. Hat ihren Zweck aber total erfüllt und am nächsten Morgen fanden wir für die kommenden Nächte auch wieder Platz im gewünschten Hostel. Hier haben wir unsere lieben neuen Freunde (Jessie aus DE und ihr Freund Manolo aus Kolumbien, die wir in Siem Reap kennengelernt habeb) wieder getroffen.
    Der Tag darauf hatte es in sich. Auf dem Program stand die hässliche Geschichte von Kambodscha. Gerade mal 40 Jahre ist die Schreckensherrschaft der Roten Khmer her, währendder dies 3 Millionen resp. 1/3 der Bevölkerung ausgerottet hatten. Hierzu haben wir keine Fotos. Es schien uns beiden nicht ein passender Ort. Die Gefühle waren überwältigend... Auch heute scheinen die Spuren kaum verdeckbar zu sein. Die Bevölkerung, welche früher als fortschrittlich galt, ist heute hinter dem Standard Südostasiens. Vorwiegend hinter dem von Thailand. Rig, ursprünglich aus El Salvador, ist nach Pnomh Penh ausgewandert und hat uns nochmals haarstreubende geschichten über den aktuellen Stand Kambodschas erzählt. Beispielsweise die ungerechte Lohnverteilung. Der Durchschnittslohn liegt bei 100$. Er verdient als Englischlehrer 1400$. Seine weissen, ausländischen Kollegen 1700$. Der Schuldirektor, ein Khmer, wiederum nur 400$. Doch nicht nur Rassismus ist ein Problem. Auch Frauenfeidlichkeit, Homophobie (obwohl der herrschende Prinz anscheinendselbst schwul sein soll), korruption und kriminalität sind grosse probleme. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung liegt bei 21 Jahren. Regimekritische Stimmen werden nicht geduldet. Wiederhandlung kann mit Gefängnis bestraft werden. Bis heute wurden die Regimeführer von damals erst zu spät, zu milde oder gar nicht bestraft. Erste Prozesse wurden Anfang des 21. Jahrhunderts durchgeführt (ca. 2005). Auch wenn Anfang der 90er Jahren das Thema bereits aufgegriffen wurde. In der Bevölkerung wird bis heute nicht wirklich über die Zeit gesprochen. Zum einen, da Folterer und Gefolterte heute scheinbar Tür an Tür leben und dies zu wissen will vermieden werden. Zum anderen ist vorallem die ältere Bevölkerung fast durchgehend traumatisiert und Vergessen durch Schweigen scheint der einzige Weg zu sein, da psychologische Unterstützung oft nicht verfügbar ist. Enttäuschend ist auch das Einwirkem der international Gemeinschaft, allen voran die Staaten. Die Staaten haben während dem Aufstieg der Roten Khmer Kambodscha aus Eigeninteresse mit mehr Bomben attakiert, als im gesammten zweiten Weltkrieg in Europa, wodurch die anschliessende Schreckensherrschaft durch Pol Pot erst entgültig ermöglicht wurde. Eingeschätzt wurde die dramatische Situation von niemandem richtig... Trotz allem scheint sich das Land gemächlich zu erholen, da vorwiegend die junge Generation einen aufgeschlosseren und fröhlichen Eindruck vermittelt. Aber nun genug zu Kambodscha. Unsere Weiterreise steht an.
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  • Zurück zum Hub

    25 февраля 2019 г., Таиланд ⋅ ☀️ 35 °C

    Auch wenns uns die Hauptstadt von Kambodscha wirklich sehr angetan hat, mussten wir nach 5 Tagen Überzeit nun endlich wieder unser Gepäck in BKK auflesen. Während unseres Aufenthalts in Kambodscha, der nun doch 10 Tage dauerte, waren wir schon gut 5 Tage über unserer eigentlichen Angabe, was die Aufbewahrung des Gepäcks im letzten Hostel anbelangte. Da wir die Fahrt trotzdem sehr kurzfristig gebucht hatten, schien uns der Nachtbus (dieses Mal aber ohne Luxus! Ha ha...) die beste Lösung. Er hat sich dann definitiv als fast noch komfortabler rausgestellt als der vorherige. Zwar wieder ein Bett unten, nicht breiter, dafür ohne noch mehr platzstehlende Ecken und weiter hinten, sodass nicht jeder, der mal raus wollte, an uns vorbei musste, und wirs somit doch etwas ruhiger hatten; anstrengend wars trotzdem. Vorwiegend war die Grenzüberquerung zurück nach Thailand anstrengend. Um 6 Uhr früh wurden wir nach ca 8 Stunden unbequemem Liegen über dem heissen Motor aus dem Bus geworfen und erst um halb 9! wieder von nem anderen Bus aufgelesen. Nochmals ein paar Stunden Fahrt nach Bangkok, wo wir müde und stinkig unser Gepäck wieder in Empfang nahmen. Umpacken, Krise inklusive gings am Abend direkt weiter mit dem Nachtzug nach Chiang Mai. Am nächsten Morgen dann endlich angekommen haben wir uns mal separate Hostels zugetan, um mal wieder bisschen Freiraum zu ergattern. Am Abend war in ganz Thailand ein buddistischer Feiertag. Da wir uns das beide ansehen wollten, wie die Menschen 3x die Tempel umrunden und besonders in einer Tempelanlage von den Mönchen Kerzen angezündet wurden, haben wir uns Abends dann nochmals getroffen. Den Tag darauf haben wir wieder sehr unterschiedlich gestaltet. Adi ist mit Lucia, einer neuen Freundin aus Deutschland, die wir in Bangkok kennengelernt haben, mit einem Roller zu einem Wasserfall gefahren (inklusive Platten) und ich hab mich mit Vany, einer Französin aus meinem Hostel, zu einer gratis Meditationsklasse bewegt. Danach gemütliches Mittagessen für nicht mal 2 CHF und weiter ins Thaiboxtraining. Während Adi sich am Abend einen Thaifight angesehen hat, bin ich zur zweistündigen Thaimassage. Der Massagesalon wird von Thai Frauen geführt, die ehemals im Gefängnis waren. Wieso diese lieben Frauen dort gelandet sind, habe ich allerdings nicht rausgefunden. Chiang Mai gefällt uns beiden wieder sehr gut. Definitiv nicht zu vergleichen mit dem hektischen und unpersönlichen Treiben in Bangkok. Nach der kurzen Trennung sind wir dann aber doch wieder oft zusammen unterwegs gewesen, vorwiegend mit einem weiteren Deutschen (Cedric) im Schlepptau, mit dem wir zum Nacht Bazzar inkl. Pride Parade sind, am Tag darauf zum Schiessen und dann mit ihm und Mira (wieder eine Deutsche) zu einem süssen kleinen Wasserfall. Baden, Natur und Schmetterlinge geniessen. Am Abend sind wir dann zu nem Thai Barbecue und danach noch bisschen die Clubs hier unser machen. Das Ausgehen kam hier definitiv auch nicht zu kurz und geshoppt haben wir auch ein bisschen 😉.
    Heute wurde dann unsere weitere Reise grob geplant. Morgen wollen wir uns jeweils einen Roller mieten (ich weiss, ich hab da noch übungspotenzial, aber irgendwo muss man ja mal starten... 😉. Mama, nicht umfallen, bin schon zuvor bisschen in der stadt rumgedüst... 😬) und dann gehts erst mal weiter nach Pai. Nach Pai kommen wir wieder in die Region Chiang Mai um in einer hübschen Lodge mit Elefamten im Garten zu übernachten (hoffentlich wird das was😅)! Dann die Roller zurück und einen Tag darauf weiter Richtung Süden Thailands, wo wir auf Ko Tao unsere alten Freunde Jessie und Manolo aus Kambodscha wieder treffen wollen und vor allem die Taucherlizenz erobern wollen. Mal schauen, wie wir uns dabei anstellen 👍😅! Bis bald, ihr Lieben zuhause gebliebenen! 🤗
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  • Rollerausflug nach Pai

    3 марта 2019 г., Таиланд ⋅ ☀️ 34 °C

    So, der Tag unserer Weiterreise nach Pai ist gekommen. Einen Tag später als geplant - aber Chiang Mai ist ja auch wirklich schön. Der Grund war jedoch ein anderer: Flurina hatte nur den Schweizer Auto! Führerschein und da uns im Hostel gesagt wurde, wir können den auf dem Strassenverkehrsamt in einen Internationalen umtauschen, machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg dahin. Das klappte natürlich. Nicht. Daher die zwei Optionen: Nur einen Roller mieten und zu zweit die vierstündige Fahrt nach Pai antreten oder doch zwei und das Risiko einer Polizeikontrolle eingehen. Obwohl wir schon einige Schauergeschichten über die Polizeikontrollen gehört hatten, entschieden wir uns, mutig wie wir halt sind, für die zweite Option. Wird schon gut gehen. Dachten wir. Nach 10 Minuten Fahrt wurden wir eines besseren belehrt und rausgefischt... na toll. Wie soll ich jetzt Flurinas Eltern erklären, dass sie im Thailändischen Knast sitzt!? So schlimm kam es jedoch nicht. Nicht annähernd. 500 Bath Busse (15 CHF) und wir durften weiterfahren. Der Polizist war sogar so freundlich und hat Flu noch erklärt, dass sich der Roller mit Ständer unten nocht starten lässt... 😅 Phu. Spätestens als wir dann ab der Schnellstrasse auf die kurvenreiche Strasse nach Pai abbogen war klar, die zweite Option war die bessere Wahl. Eine herrliche Strasse. Der Traum eines jeden Motorradfahrers! (ja, ich weiss, waren nur 125cc Roller, hat aber trotzdem riesig Spass gemacht). Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann im Pai angekommen. Um im Wifi eine Unterkunft zu finden, hielten wir zuerst in einem kleinen Restaurant, wo wir sogleich von 4 kleinen Katzen herzlich begrüsst wurden. Da wussten wir schon (vorallem Flurina), dass uns Pai gefallen wird;) Die erste Nacht verbrachten wir dann in einem Zirkus Hostel. Leider wurde es in der Nacht im luftigen Holzbungalow/-zelt überraschend kalt und in Kombination mit der Rollerfahrt hatten wir am nächsten Morgen beide eine Erkältung-.- Daher zogen wir weiter ins Dorfzentrum in eine Unterkunft mit massiveren Wänden - eine gute Entscheidung. Bei der Ankunft war im Eingangsbereich eine riesige Schildkröte. Zudem hatte es einen Papagei, einen Hund und viele Schlangen, welche wir herumtragen durften. Herrlich! Leider waren wir in den nächsten Tagen trotzdem mehrheitlich damit beschäftigt gesund zu werden, wodurch wir in Pai nicht sehr viel unternommen haben. Die wenigen Aktivitäten beschränkten sich auf ein bisschen Billard im Hostel, einen Ausflug zum Canyon, Schlendern und Essen am Nachtmarkt und einen Kochkurs. Vorallem letzterer hat uns beide begeistert. In einer kleinen Gruppe von 6 Personen haben wir unter Anleitung der sehr freundlichen und zuvorkommenden Eigentümerin des Kochstudios verschiedenste thaländische Spezialitäten zubereitet. Green Curry, Panaeng Curry (wobei wir selbst die Currypaste selbst hestellen durften), Pat Thai, Hot and Sour Prawn Soup, Chicken in Coconut Milk und Frühlingsrollen. Bis dahin haben wir oftmals in Restaurants etwas bestellt, wussten aber nicht genau was drin war. Diese Unwissenheit gehört nun der Vergangenheit an und ausserdem war alles sehr sehr lecker. Kurzum: Den Kochkurs im "Savoei (a taste of Pai)" können wir nur weiterempfehlen! Nach vier Tagen in Pai machten wir uns dann wieder auf den Rückweg Richtung Chiang Mai. Selbstverständlich nicht ohne Zwischenstop im Restaurant mit den (nun plötzlich 5!) kleinen Katzen... Einen zweiten Halt gabs bei einer der heissen Quellen, für welche die Region um Pai bekannt ist. Das heisse Wasser, welches da in kleinen Fontänen aus dem Boden sprudelt und genug heiss ist um Eier darin zu kochen war zwar beeindruckend, der Eintritt aber leider vollkommen überteuert. Schön war dann nichtsdestotroz das baden in den anliegenden, hübsch gestalteten Mineralquellen. Zumal wir da die einzigen Besucher waren 😊
    Unsere Freude über das anstehende Ereignis vermochte es nicht zu trüben - unser Aufenthalt im Elefantenhosten stand bevor😁 Doch dazu mehr im nächsten Footprint...
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  • Chai Lai Orchid

    5 марта 2019 г., Таиланд ⋅ ☀️ 31 °C

    Das ultimative Elefantenerlebnis durfte natürlich nicht fehlen. Nach längerer Recherche haben wir uns für die Unterkunft Chai Lai Orchid entschieden, etwas ausseerhalb von Chang Mai. Gelesen haben wir, dass eigentlich die meisten sogenannten Elephant Sanctuaries nicht wirklich elefantenfreundlich sind. Sprich, die Elefanten werden durchaus als "Arbeitstiere und Einkommensquelle" gehalten. Das Befinden der Elefanten steht daher eher an sekundärer Stelle.
    Das Chai Lai Orchid wurde hingegen von einer Ausländerin (ob Europäerin, Australierin, Amerikanerin weiss ich nicht mehr so genau) gegründet, mit dem primären Ziel Frauen, die duch Armut, Menschenhandel oder sonstige unsichere Zukunft betroffen wären, zu unterstützen und eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dazu wurde die grosse Nachfrage der Elefantenkontakte von Touristen berücksichtigt. Die Elefanten werden zwecks Touristenfreuden gemietet, von umliegenden Farmen, die sich durch die Miete keine neuen Elefanten zutun, sondern sich mit den Mieteinnahmen anderweitig beschäftigen können. Sprich, würden die Elefanten abgekauft, hätten die ursprünglichen Besitzer zumindest einen Teil der Einkunft wieder in einen neuen Elefanten investiert, was die Gefangenschaft weiterer Elefanten weiter vorantreiben würde.
    Nun zum unvergesslichen Aufenthalt: Nachdem wir direkt aus Pai in der Unterkunft angekommen waren, wurden wir schon freundlich mit einer selbstgebastelten Blumenkette empfangen und zu unserem süssen, hübschen, kleinen und sauberen Bungalow gebracht. Da es bereits Abend war und dementsprechend schon fast dunkel, haben wir die restliche Zeit mit einem gemütlichen Abendessen im Restaurant auf der anderen Seite der Hängebrücke verbracht, mit anschliessendem gemütlichen ausspannen auf unserer kleinen Terrasse. Da ich zum Zeitpunkt der Essenseinnahme noch nicht sehr hungrig war, habe ich mir ein rotes Curry zum Mitnehmen einpacken lassen, Immer gut, einen kleinen Vorrat an Essen zu haben, da um 9.30 Uhr nichts mehr verkauft wird. Kühlschrank hatten wir ja auch im Zimmer.
    Auf der Terasse sitzend war dann auch sehr schön in der Dämmerung noch der Elefant einige Meter weiter zu sehen, der offensichtlich Freude an der, in der Nähe gespielten Musik hatte. Scheinbar zzufrieden schwang er seinen Rüssel und bewegte sich rhythmisch zur Musik. Da wir beide noch recht angeschlagen waren von den kalten Nächten in Pai, nutzen wir den Tag darauf mehrheitlich zur Entspannung. Wunderbar war an diesem Tag allerdings das Frühstück, mit frischen Früchten, Croissants, pain au chocolat, Yoghurt und Tee, und das Allerbeste natürlich, der Elefant der einige Meter entfernt sein eigenes Frühstück genoss! 😊👌
    Abends wieder essen und bald schon ins Bett, da wir am nächten Morgen bereits wieder auschecken mussten. Das Curry vom Vorabend war noch im Kühlschrank und daher wieder nicht viel gegessen im Restaurant, Der Hunger kam dann auch etwas später und ich packte freudig mein Essen aus dem Kühlschrank. Unglücklicherweise hat sich am Plastiksäcken meines Currys eine Ameise zu schaffen gemacht. Nun, wollte ich die Ameise natürlich nicht mitessen und hab sie versucht, mit einem Fingerschnippen vom Säckchen zu entfernen. Grosser Fehler, wie sich herausstellte! Kurz ans Säckchen geschnippt und das Ding platzte auf und hat das halbe Bett inklusive Gestell und Boden mit Curry bedeckt. Ameise 1, Flurina 0...😑
    Am nächsten Morgen haben wir dann noch das Elefantenwaschen gebucht. Für uns eine der absoluten Highlights der Reise. Der Elefant hat sich vor uns in den Bach gelegt und wir durften ihn mit Wasser übergiessen aus kleinen geflochtenten Schalen und danach mit Sand einreiben und wieder abspühlen. Während dieser Prozedur hat uns der Elefant ebenfalls gewaschen, in dem er uns Wasser aus dem Rüssel entgegenspritzte. Danach noch das obligatorische Foto und schon war der Spass auch wieder vorbei. Nass und glücklich sind wir den Weg dann wieder hochgelaufen, wo bereits weitere Elefanten auf Bananenfütterung warteten. Darunter ein süsser, kleiner Babyelefant, der das mit dem Essen der Bananen noch nicht so ganz raushatte. Während die Grossen ganze Hampfeln von Bananen mit ihren Rüsseln packten und in ihre Münder schoben, musste man dem kleinen jeweils eine Banane direkt in den Mund legen. Ansonsten hatte er die Banane schnell verloren und auch nicht wieder gefunden.
    Für uns hiess es jetzt aber wieder zurück Richtuung Chiang Mai, unser Gepäck holen und die Roller abgeben. Ein kleiner Umweg zum Wasserfall in der Nähe sollte aber noch drinliegen. Mit dem Roller also weiter zum Dschungelanfang, Roller hinstellen und loslaufen. Leider haben wir den Wasserfall nicht gefunden und sind somit etwas planlos im Dschungel rumgeirrt (das erste aber nicht letztemal, wie sich später herausstellen liess...).
    Nun gut, nach ca 1.5 Stunden Rollerfahrt sind wir dann wieder in unserer Unterkunft in Chiang Mai angekommen, ohne weitere Zwischenfälle 😌.
    Roller abgegeben, Wäsche gewaschen und Rucksäcke neu gepackt, exklusive der Dinge, die wir anschliessend nach Hause schicken wollten. Nun ja, die Zeitachse stimmt hier nicht wirklich, da wir uns eigentlich zuerst mal auf die Abholung unserer Tage zuvor in Auftrag gegebenen Bilder machen wollten. Die sollten ja dann mit ins Paket. Leider war hier wieder mal die Thailändische Zeitangabe etwas ungenau. So sind wir Erstens sowieso zwei Stunden zu früh beim Markt aufgetaucht und Zweitens hat sich nach E-Mail schreiben und Anrufen des Auftragnehmers (ein Marktverkäufer hat uns freundlicherweise sein Telefon geliehen) nach 3.5 Stunden vergeblichen Wartens herausgestellt, dass die Bilder noch gar nicht fertig waren! Nach kurzer telefonischer Verhandlung war dann klar, dass wir um 11 Uhr nachts nochmals vorbeikommen sollten. Dann seien die Bilder bereit. Also Plan mit Postgang wieder verworfen und darauf gehofft, dass wir die Möglichkeit haben würden, am nächsten Morgen dann noch genug Zeit am Flughafen zu haben, um die Pakete dort aufzugeben. Nach der Waschaktion im neben dem Hostel liegenden Waschsalon, einer ausgiebigen Dusche und endlich wieder mal frischen Kleidern sind wir also wieder zum Markt gefahren und konnten tatsächlich unsere Bilder in Empfang nehmen. Das Warten hatte sich definitiv gelohnt. Glücklich über unsere Eroberungen sind wir wieder zurück ins Hostel und Müde ins Bett gefallen.
    Am Flughafen hat sich die Paketaufgabe äusser simpel gestaltet, vorallem nach unserem Erlebnis in Sri Lanka waren wir sehr überrascht, wie einfach es war. Zufrieden also unser Gepäck auffgegeben und weiter auf den Weg zum Gate, durch die nächste Sicherheitkontrolle. Die erste Kontrolle wurde nähmlich schon beim Eingang in das Gebäude des Fughafens durchgeführt. Unglücklicherweise habe ich vergessen, das vordere Fach meines kleinen Rucksacks zu überprüfen, was dazu geführt hat, dass ich bei der Sicherheitskontrolle rausgepflückt wurde mit dem freundlichen Hinweis, dass ich das Sackmesser, welches ich hier mitführe, nicht auf den Flug mitnehmen dürfe... Was nun?! Mir wurde erklärt, dass ich dieses Messer auch bei der Gepäckaufgabe aufgeben müsse. Da ich dann aber meinte, dass mein Rucksack ja bereits weg wäre und wie ich dies denn nun anstellen sollte, wurde ich freundlich darauf hingewiesen, dass ich bei der Poststelle die kleinste Schachtel kaufen könne und diese Schachtel dann halt einzeln nochmals aufgeben könne. Da ich nicht mal mehr 10 Bath über hatte, musste ich zuerst nochmal zum Bankautomanten, der wie üblich bei grösseren Beträgen nur 1000er Bath ausspuckte. Dies gestaltete sich bei der Bezahlung der kleinen Box, welche gerade 10 Bath kostete, als schwierig. Die Schachtel hab ich schnell erhalten, das Rückgeld dauerte dann allerdings eine ganze Weile. Adi, der die ganze Geschichte nicht wirklich mitbekommen hatte, stand also beim Gate und fragte sich erneut, wie er meinen lieben Eltern denn nun erklären soll, warum ich im Thai Knast sitze...
    Ich, allerdings, bin derweilen gestresst zum Schalter geeilt, das kleine Ding aufgegeben und weitergestresst zur erneuten Sicherheitskontrolle. Unterdessen überaus hungrig und da die Leute alle noch am anstehen waren, bin ich noch auf die Jagt nach einem Sandwich, was dann schlussendlich fast dazu geführt hat, dass wir den Flieger noch verpasst hätten. Ist dann aber alles gutgegangen und weiter gings Richtung Surat Thani.
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  • Ko Tao - Das Tauchparadies

    18 марта 2019 г., Таиланд

    Vorneweg: Die Überschrift dieses Footprints mag ein wenig irreführend sein. Ko Tao ist zwar sehr wohl ein Tauchparadies und wir waren auch tauchen. Dies wird hier jedoch nicht weiter ausgeführt. Dieses Erlebnis verdient nämlich einen eigenen, separaten Eintrag!

    Der letzte Footprint endete mit der Ankunft am Flughafen von Surat Thani. Diese Stadt an der Ostküste im Süden Thailands war jedoch nicht unser eigentliches Ziel. Von da aus ging es mit der Fähre direkt weiter auf die Insel Ko Tao. Dass wir uns für diese Insel entschieden haben, war natürlich nicht blosse Willkür... Unsere neuen alten Freunde aus Kambodscha, Jessie und Manolo, haben sich einige Wochen zuvor hier eingefunden und Manolo hat eine Stelle als Tauchlehrer gefunden. Freundlich wie sie sind, haben uns die beiden bei unserer Ankunft am Pier abgeholt fürs gemeinsame Abendessen im Restaurant. Danach sind wir weiter in unser erstes Hostel auf der Insel, nahe ihrem Appartement. Ein Partyhostel wie sich herausgestellt hat. Nicht weiter schlimm. Der Grund fürs Auschecken nach zwei Nächten war ein Anderer... BETTWANZENALARM! Glücklicherweise waren wir nicht selbst betroffen aber just in dem Moment als wir an der Rezeption unseren Aufenthalt verlängern wollten, beobachteten wir eine junge Backpackerin, die sich über Ihren plötzlichen Auschlag am Bein beklagte. Der Rezeptionist versuchte sich mit der Entschuldigung, das seien bloss Sandflöhe vom Strand, aus der Verantwortung zu ziehen. Überzeugt, dass Sandflöhe sowas nicht anrichten können und mithilfe einer kurzen Internetrecherche war uns klar: NICHTS WIE WEG! War dann aber auch ok. Wir hatten keine Bettwanzen abbekommen und hatten dafür ein schönes Bungalow in Strandnähe gefunden, welches zudem auch noch günstiger war.
    Der Aufenthalt auf Ko Tao hatte vorwiegend zwei Gründe: Ersterer war das Tauchen, womit wir uns jedoch noch ein bisschen gedulden mussten, da unsere Erkältungen (immer)noch nicht ganz ausgestanden waren, was den Druckausgleich beim Tauchen verunmöglicht. Zeitdruck hatten wir dadurch trotzdem nicht wegen des zweiten Grundes: Flurina hatte ja ihren internationalen Führerschein noch nicht und liess ihn deshalb von ihren Eltern in den Tauchshop, wo Manolo arbeitete, schicken. Da dies ein wenig dauern konnte, verbrachten wir halt die nächsten Tage zwischen Strand, Unterkunft und Restaurants. Gibt Schlimmeres;)
    Am Strand haben wir uns mit Strandball, "schwimmen" (das Wasser war auch nach 50 Meter rauslaufen nur ca. 50cm tief) und lesen unterhalten, oder liessen uns unterhalten durch einen Hund, welcher da unermüdlich von früh bis spät erfolglos versuchte Fische zu fangen😂. Ein kleiner Ausflug lag natürlich auch noch drin. Zusammen mit Jessie und Manolo mieteten wir uns zwei Roller und sind ans südliche Ende der Insel gefahren auf der Suche nach dem perfekten Strand. Mit dem sogenannten Freedom Beach haben wir dann auch einen Schönen gefunden, jedoch dachten Flurina und ich es geht noch besser. Gemäss Karte ein paar 100 Meter durch den Dschungel an die Ostküste zur Shark Bay. Soweit der Plan. Nach unserer ersten erfolglosen Jungleexpedition in Chiang Mai waren wir zuversichtlich, dass es diesmal klappen würde... Wir sollten eines besseren belehrt werden. Ausgerüstet mit Flip Flops, Badehosen und einem halben Liter Wasser gings zunächst einen schmalen Pfad hoch auf den Hügel. Die Flip Flops stellten sich dabei (überraschenderweise) nicht als optimales Schuhwerk behaupten. Viel zu rutschig und praktisch kein Halt. Barfuss gings zwar besser verlangte aber eine gute Portion Achtsamkeit wo man hinsteht, da der Blätterboden den Untergrund undurchschaubar verdeckte. Unter grosser Anstrengung klappte der Aufstieg dann trotzdem. Oben angekommen wurden wir jedoch nicht von dem erwarteten Ausblick empfangen sondern viel Gestrüpp und grosse Steine was einem den Blick ins Weite verwehrte. Ausserdem verlor sich der ursprüngliche Pfad allmählich das wir nicht genau wussten wie weuter. Dies wäre wohl im Nachhinein der Punkt zum Umkehren gewesen. Die hoffnung auf einen schönen, unberührten Strand trieb uns jedoch weiter ins Dickicht. Der ursprüngliche weg, liess sich dann doch wieder etwas ausmachen. Nur, nach einigen Metern blieb Flurina mit dem hinweis stehen, etwas ungewöhnliches gehört zu haben... unseren weiteren jungelbesucher auf dem Pfad haben wir dann auch sobald entdeckt... zu unserem unmut war es nicht ein weiterer "Wanderer", sondern ein grosser Leguan, der sich seinen Weg durch den Blätterpfad bahnte... vielleicht haben wir den Weg doch nicht wiedergefunden, respektive war dies nicht, wie von uns anfänglich angenommen, ein "Menschenweg"... unermüdlich haben wir uns aber weiter vorgekämpft. Einige kurze Blicke auf den Strand konnten wir erhaschen, einen klaren Weg dahin schien es aber weiterhin nicht zu geben. Der ganze Kampf dauerte mittlerweile über 1.5 Stunden und unsere Kräfte fiengen an zu schwinden. Umkehren war nicht mehr. Zu beschwerlich der bisherige Weg. Nur noch ein paar Meter dann ists geschaft. Dachten wir. Also nochmals paar Meter. Wieder nichts. Hochklettern für ein wenig Überblick. War auch nichts. Gerade als sich unser sparsam eingeteiltes Wasser dem Ende neigte erspähten wir dann aber endlich zwei Wanderer nur ca 30 Meter von uns entfernt. Und die hatten sogar einen richtigen Wanderweg unter ihren Füssen! Das Ende unserer Odysee war greiffbar. Für die 30 Meter benötigten wir nochmals fast 10 Minuten, da grosse Felsen, undurchdringliche Büsche, viiel Unterholz und steile Abhänge den Weg zum Ziel weiterhin erschwerten. Klar: Mit ordentlichem Schuhwerk, langen Hosen und einer Machete hätts wohl weniger lange gedauert😅 Mit einigen neuen Schürfwunden haben wirs dann aber endlich Geschafft. Und wir wurden sogar noch belohnt. Der entdeckte Wanderweg führte zu einem herrlichen Aussichtspunkt. Und da unser "Zugang" einige Meter oberhalb des offiziellen Eingangs war, haben wir mit unserem fast zweistündigen, beschwerlichen "Schleichweg" sogar noch 50 Bat (CHF 1.50) Eintritt gespart. Sneaky😏
    Den Rest unseres Aufenthalts auf Ko Tao verbrachten wir dann wieder gemütlicher am Strand und mit Tauchen:) Dass wir doch ein wenig Zeitdruck hatten bemerketen wir erst per Zufall, als wir in unseren Pass schauten und merkten, dass unser Visum für Thailand am 19nten März ablaufen wird. Eine Strandbekanntschaft verriet uns eine Verlängerung wäre auf der grösseren Nachbarinsel Ko Samui möglich. Trotzdem, dass der Führerschein von Flurina weiterhin nicht eingetroffen war (!), kam also die Zeit für den Abschied. Manolo und Jessie haben uns noch zu einem gemeinsamen Nachtessen bei Ihnen zuhause eingeladen. Es gab selbstgemachtes, spanisches Omlett. Einfach köstlich. Nach mittlerweile über zwei Monaten Essen in Restaurants und an Imbissständen, haben wir einmal mehr gemerkt, dass gute, einfache Hausmannskost einfach unschlagbar ist:) Nach dem Essen gings dann noch zum Abschluss an eine Feuershow am Strand inklusive Schaumparty bevor wir am nächsten Morgen auscheckten um unsere Reise mit vielen neuen Erinnerungen fortzusetzen.
    P.S. Dass wir lange auf Regen gehofft hatten, schien Petrus dann plötzlich doch noch einzufallen... während der Abreise hat es immer wieder zu gewittern angefangen - schöner Zeitpunkt hat er sich da ausgedacht 😏
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  • DAS ABSOLUTE MEGAHIGHLIGHT

    19 марта 2019 г., Таиланд ⋅ ☀️ 32 °C

    Während Adi sich schon länger mit dem Gedankan angefreundet hatte und bald auch angefangen zu liebäugeln, war für mich das Tauchen lernen und somit mehrere Meter ins blaue Nichts zu schwimmen eine eher grauslige Vorstellung. Was da alles passieeren könnte. Von elendigem Ertrinken, bis zu pinoccioähnlichem Verschwinden im Walbauch oder von nem Hai angeknabbert zu werden, war in meiner Gedankenwelt alles dabei. Lange dachte ich dann auch daran, meine Zeit während Adis Tauchschule mit sonnen und lesen zu verbringen. Vorwiegend auch aus dem simplen Grund, dass ich mich unglaublich unwohl fühlte, zwei Jahre zuvor in Ecuador auf der Schnorcheltour... Da unsere neu gefunden Freunde aus Camboia, Jessie und Manolo aber nicht nur schon ewig Tauchen und Manolo sogar bereits eine Anstellung als Tauchlehrer auf Ko Tao erobert hatte, wollte ich es dann doch auch Mal ausprobieren. Vertrauen in Manolo war ja schon durch und durch gegeben. :)
    Also, los mit dem Kurs zum Open Water Diver!
    Nachdem wir die ersten Tage auf Ko Tao weiter mit dem Auskurieren unserer Erkältung verbrachten, wars dann endlich soweit, den Kurs zu starten. Eeeewig lange kam uns das Video schauen vor, zur Vorbereitung und ersten Kenntnissen erlernen. Insgesamt waren es auch geschlagene 5 Stunden, in 5 Teile untergebracht. Konzetratiosfähigkeit seit Anfang der Reise beträchtlich gesunken... Nach 3 Stunden sind wir beide fast eingeschlafen und haben uns dann grad noch so knapp durch den vierten Teil der Videoserie gekämpft.
    Das war dann auch schon Tag eins unseres Tauchkurses. Am nächsten Tag noch Teil 5 vom Video und schon kam der Test über die ersten 4 Teile! Multiole choice aber nicht nur einfach. Wir beide machten den einen oder anderen Fehler. Trotz allem haben wir offensichtlich die nötige Punktzahl erreicht und durften somit weiter in den Pool. Wir schon halb ungeduldigig haben uns von Manolo also die Tauchausrüstung erklären lassen. Wie man sie zusammensetzt, überprüft und wieder auseinander nimmt. Und endlich gings dann ab in den Pool. Neben uns hat eine Einzelschülerin und eine Gruppe von 4 Neutauchern den Pool mit Tauchausrüstung erforscht. Nicht immer einfach, da der Pool nun doch nicht soooo gross war. (Manolo hat mir später auch noch erzählt, dass er anfänglich wirklich bisschen Bedenken hatte, wie das wohl wird, mit mir als Tauchschülerin, habe ich doch lange und breit von meinen Bedenken berichtet).
    Nun, es kam alles anders wie erwartet. Ich hatte null Probleme seinen Anweisungen zu folgen und somit wurde die Übung im Pool ein richtiger Spass! Selbst unter Wasser haben wir Spässe getrieben und die ganze Angelegenheit ist, trotz Schwimmern und weiteren Tauchern im Nu verflogen. Zufrieden haben wir uns nach der "Arbeit" mit Jessie getroffen und den Abend gemütlich am Strand ausklingen lassen.
    Am nächsten Vormittag gings dann auch schon wieder weiter.. Rest der Videoserie anschauen und nochmals einen Multiple Choice Test mit 50 Fragen ausfüllen und schon ist der Zeitpunkt gekommen, das erste Mal im offenen Meer tauchen zu dürfen. Hier hat uns Jessie, als Divemasterin dann auch schon begleitet. Das erste Mal ins Meer zu hüpfen hat nicht mal gross Überwindung gekostet, da sogar vom Boot aus der Boden sichtbar war. Aufregend war vorwiegend der Gedanke, dass wir tatsächlich schon bis 12 Meter tief Tauchen werden!
    Alle Nervosität war aber im Nu verflogen, als wir die ersten Fischschwärme, einzelne Fische und überhaupt die lebendige Wasserwelt entdecken durften. Während Adi sich wie ein Weltalltourist durch das Wasser bewegte, hab ich mir schon die Verhaltensweisen der beiden Profis anzueignen versucht. Da wir bei den ersten Tauchgängen keine eigene Kameras mitführen durften, war die Reise in der Unterwasserwelt sehr entspannend.
    Das Gefühl, unter Wasser mit den Fischen schwimmen zu dürfen, lässt sich nicht in Worte fassen. Und was man alles dabei entdecken darf, ist nochmals eine Stufe höheres Glück! Die (uns noch unbekannten, gefährlichen) Triggerfische, Anemonen und kleinen Nemos, Fischschwärme, Regenbogenfische, Baraccudas, Butterflyfish und vieles mehr. Kurz um, der erste Tauchgang auf 12 Metern war ein voller Erfolg.
    Das nächste Ziel war dann eine Bucht auf 18 Meter Tiefe. War ich bei den ersten 12 Metern ganz entspannt, haben die 18 Meter dann doch einen grossen Unterschied bezüglich meines Wohlbefindens hinterlassen. 😅
    Während man bei den 12 Metern den Grund noch vom Boot aus sehen konnte, war daran bei den 18 Metern nicht mehr zu denken! Somit startete die erste kleine Überwindung für mich... Da Manolo aber absolut zuversichtlich und gelassen ins Meer hüpfte, gings dann auch bei mir rasch gut. Adi hatte absolut keine Probleme. Höchstens bei der Luftregelung... ☺ Wirklich einen grossen Unterschied rein Druckausgleich mässig haben wir da nicht epfunden. Die Tiefe war vorwiegend durch die Lichtverhältnisse spürbar. Ich hab dann während dem Tauchen wieder alles andere um mich herum vergessen und bin einem Fischschwarm nachgejagt bis auf etwas über 20 Meter... Uuups... 😅
    Dieser Tauchgang dauerte dann leider auch nicht so lange wie der Erste.
    Was im Allgemeinen dazu zu sagen ist; es war einfach fantastisch!
    Danach folgte ein weiterer Tauchgang auf 18 Meter Tiefe gefolgt von einem eher dümpeligen Tauchgang auf max. 10 Meter Tiefe. Hier mussten wir dann auch wieder mehr mit Druckausgleich arbeiten. Nichts desto trotz hat sich auch der letzte Tauchgang sehr gelohnt. Bei dem hatten wir dann das erste Mal auch unseren eigenen Kompass dabei, mit dem wir lernen selbstständig zu Tauchen. Ich persönlich fand diesen Tauchgang sehr spannend, da es viele kleine Tiere im Sand zu beobachten gab, welche durch die geringe Tiefe natürlich auch wirklich sehr gut sichtbar waren! Viel Spass hat mir ein Duo von einem kleinen gelben Fisch und einem Baggerfisch bereitet. Ihre Zusammenarbeit hätte ich ewig beobachten können. Aber auch diese zwei Kleinen waren natürlich lange nicht das einzige Bestaunenswerte! 😊
    Zurück im Tauchshop bekamen wir dann unser Taucherlogbuch und unsere Daten für den Tauchschein wurden fertig aufgenommen! Ein wunderbares Gefühl nun den Tauchschein quasi in den Händen halten zu dürfen! 😀
    Definitiv nicht das letzte Mal, dass wir Tauchen gehen!!!
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  • Abschluss Thailand

    27 марта 2019 г., Таиланд ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem gemütlichen entspannen auf Ko Tao über fast zwei Wochen ging dann plötzlich alles wieder schneller. Ferienmodus adée, Reisemodus aktiviert. Da wir nun schon einiges länger als ursprünglich geplant in Thailand verweilten, beschlossen wir den Rest dieses überraschend grossen und vielfältigen Landes in knapp 10 Tagen zu meistern. Um uns ein wenig unter Druck zu setzen, buchten wir einen Flug von Phuket nach Indonesien, Bali. Ko Tao ist über 250 Kilometer Luftlinie von Phuket entfernt und dazwischen liegen entdeckenswerte Inseln, viel Wasser und schlechte Strassen. Dementsprechend überschlugen sich die Ereignisse in dieser Zeit. Wie wir, meistert aber auch dieser Footprint diese Aufgabe. Los gehts.

    Zuerst gings mit der Fähre nach Ko Samui um unsere Visa auf dem Immigration Office zu verlängern. Das hat dann auch problemlos geklappt. Eine Übernachtung, eine Thaimassage, Mani- und Pedicure lag auch noch drin bevors nach Ko Pangan ging. Da sollte nämlich am Abend die berühmt-berüchtigte Fullmoon Party stattfinden. "Das muss man mal erlebt haben" haben sie gesagt. "Neonfarben einschmieren und bis zum Sonnenaufgang am Strand tanzen" haben sie gesagt. Haben wir auch gemacht. Kann man auch machen. Muss man aber nicht. Zu kommerziell für unseren Geschmack. Es verhält sich ähnlich wie wenn man Silvester im angesagtesten Club der Stadt verbringt. Übermotivierte Leute, hohe Erwartungen und noch höhere Preise. Der einzige Unterschied ist wohl, dass Flurina an Silvester noch nie ihre Flip Flops abhanden gekommen sind und dass es um einiges grösser ist. 20'000 Leute aus aller Welt, die nur für diesen Event anreisen und am nächsten Tag wieder verschwinden. Hat zur Folge, dass viele Bars und Hotels nur dann geöffnet sind und den Rest vom Mondzyklus leerstehen. Dem wollten wir trotz knappem Zeitplan ein wenig entgegenwirken und haben unseren Aufenthalt um zwei Tage verlängert. Besonders im Norden der Insel finden sich schöne Strände und mit ein wenig Glück trifft man da auch noch einige Einheimische, welche sich vermehrt auf diese Seite der Insel zurückziehen. Wir hätten auch noch mehr Zeit da verbringen können aber nach ein wenig Scooter fahren, Sandburgen bauen, einem neuen persönlichen Rekord im Beachball und ein bisschen Minigolf hiess es wieder Rucksäcke packen und ab nach Ko Phi Phi.
    Los ging es morgens um halb6. Taxi, Fähre, Bus und nochmals Fähre. Dazwischen langes ungewisses warten und plötzliche Hektik um den Anschluss nicht zu verpassen. Sind wir uns ja mittlerweile gewohnt und somit auch ohne grössere Probleme am späten Nachmittag auf Ko Phi Phi angekommen. Diese Insel hat durch den Film "The Beach" seine Berühmtheit erlangt und ist mittlerweile als Partyinsel bekannt. Dies war aber keineswegs der Grund für uns diesen Ort aufzusuchen. Vielmehr lag er auf dem Weg nach Phuket und es sollte angeblich möglich sein mit Haifischen zu schwimmen. Zudem entdeckte Flurina auf Instagram einen als Affenstrand bekannten Ort. Selbstredend hat es dort einige Affen. Schlussendlich haben wir jedoch von einem Besuch an ebendiesem abgesehen, da die Affen angeblich mittlerweile hinter dem Bier der Touristen her sind...
    Bei der Ankunft zunächst das etablierte Standardprogram: Restaurant mit Wlan suchen und verschiedene Apps nach passenden Übernachtungsmöglichkeiten durchforsten. Da alle Hostels auf der Insel relativ teuer waren haben wir uns für ein verhältnismässig günstiges, kleines Zimmer in einer Seitenstrasse entschieden. Klein aber fein und angenehm kühl dank Klimaanlage. Als wir am späten Abend jedoch wieder ins Zimmer kamen war die Schlüsselkarte kaputt, welche die Stromzufuhr im Zimmer regulierte. Kein Licht. Halb so schlimm. Hatten ja Taschenlampen dabei und Schattenspiele können auch unterhaltsam sein. Das Problem war die oben erwähnte Klimaanlage, welche auch nicht funktionierte - es wurde heiss. Sehr heiss. Unerträglich heiss. Am morgen waren wir beide vollkommen erschlagen. Als wir dies der Eigentümerin berichteten, welche am Vorabend nichtmehr da war, ging sie kurz ins Zimmer zum nachschauen. Sie gab ein ächtzendes Geräusch von sich und stand innert eines Bruchteils einer Sekunde wieder draussen. Mit einem fragenden Blick schaute sie uns an wie wir das blos überstehen konnten. In unseren erschöpften Gesichtern fand sie aber auch sogleich die Antwort. Dafür gab es ein kostenloses Zimmerupgrade. Das Zimmer sei jedoch erst in 2 Stunden verfügbar. Auf der Suche nach Abkühlung schlenderten wir erfolglos durch die Strassen und Gassen. Anscheinend hat kein Restaurant eine Klimaanlage auf dieser Insel. Ein Ventilator war das höchste der Gefühle, vermochte aber nicht uns wieder runterzukühlen. Als wir dann gegen Mittag ins neue Zimmer konnten, sind wir auch sogleich in einen tiefen Schlaf gefallen. Um nicht einen kompletten Tag zu verlieren gingen wir dann am Abend trotzdem nochmal raus. Ein Thaiboxkampf fand in der Nähe statt. Ich habe ja schon einen in Chiang Mai gesehen und Flurina wollte sich dieses Spektakel auch nicht entgehen lassen. Wie es halt so ist auf einer Partyinsel, ist da jedoch alles ein wenig anders. Anstatt professionellen Kämpfern konnten sich Touristen freiwillig melden, um mit Ausrüstung im Ring gegeneinander anzutreten. Belohnung: Ein kleiner Eimer voll Alkohol. Spektakel: Garantiert. Selber haben wir auf eine Teilnahme verzichtet aber es war schön zu beobachten wie sich die "Kampfkunst" der Teilnehmer veränderte je später es wurde. Lange machten wir jedoch nicht, da wir am nächsten Tag schnorcheln gehen wollten - Ein weiteres Highlight wie sich herausstellte.
    Mit einem kleinen Fischerboot gings zu viert nach Ko Phi Phi Leh. Der Kapitän, sein Sohn und wir. Eine Garantie, dass dort Babyhaifische anzutreffen sind gabs natürlich keine. Aber da es am Vorabend geregnet hatte, standen die Chancen angeblich gut (wieso auch immer😅). Beim ersten Stopp sprangen wir beide mit Schnorchel und Kamera ausgerüstet ins Wasser. Haifische: Fehlanzeige. Dafür viele kleine bunte Fische, welche sich ums Boot versammelt hatten. Beim zweiten Schnorchelgang hatten wir dann mehr Glück. Flötenfische, eine Seeschlange uuund ein paar kleine schwarzspitzen Riffhaie😍 Ein Erlebnis, diese ungefährlichen (!) Tiere zu beobachten. Der dritte Schnorchelgang war dann wieder nicht so spektakulär und dann gings auch schon wieder zurück nach Phi Phi. Bei der Ankunft war dann auf einmal ein Flip Flop von Flurina verschwunden. Das ganze kleine Holzboot durchsucht, auseinandergenommen, wieder zusammengebaut aber keine Spur weit und breit. Nach Koh Pangan war dies das zweite Paar innert 5 Tagen und somit hatte sich Flurinas Flip Flop Vorrat erschöpft und wir gingen kurzerhand neue kaufen. Naja, wir wissen schon warum wir dafür nie viel Geld ausgeben.
    Am Abend untersuchten wir dann nochmals genauer was das Nachtleben so zu bieten hat. Als wir dabei an einer Mülltonne vorbeikamen sah ich einen kleinen Schatten im Augenwinkel vorbeihuschen. Hmm. Zu klein für eine Katze. Zu langsam für eine Ratte. Trotz Vorahnung was es sein könnte und dass uns dies viel Zeit kosten würde informierte ich Flurina, dass sich da möglicherweise Katzenbabys dahinter verstecken. War dann auch so. Zwei kleine, süsse Katzenbabys, viele Fotos und eine knappe Stunde (!) später gings dann wieder weiter😅
    Am nächten Morgen mussten wir wieder halb erholt aufstehen. Diesmal konnten wir die Müdigkeit jedoch nicht auf die Klimaanlage schieben, welche einwandfrei funktionierte. Um 11 Uhr fuhr unsere Fähre nach Phuket. Unserer letzten Station in Thailand. Aber nicht für lange. Einmal Schlafen und am nächsten Morgen früh mit dem Flugzeug nach Bali. Nur eines war noch zu erledigen: Flurinas Handy war schon zu Beginn der Reise nichtmehr in bestem Zustand und durchs Reisen hat sich dieser auch nicht wirklich verbessert. Immer mehr Kratzer und Sprünge fanden sich im Display. Ab Koh Samui funktionierte dann nur noch die Hälfte des Displays und kurz vor Ankunft in Phuket war es dann ganz vorbei. Daher begaben wir uns noch auf Safari im Einkausfzentrum vom Phuket. Zu dritt auf einem Taxiroller fahrend erreichten wir die grosse Mall. Als erprobte Reisende dachten wir das wird ein Klaks. Naja, fast schlimmer als im Tschungel haben wir uns verlaufen und erst nach einer halben Stunde umherirren den richtigen Laden gefunden. Dann gings aber schnell und wir hatten wieder beide einen funktionierenden kleinen Helfer in der Tasche für die Weiterreise nach Bali.
    Flurinas Führerausweis war zwar noch immer nicht in Ko Tao angekommen, wir entschlossen uns jedoch uns nicht davon aufzuhalten weiter zu ziehen. Doch dazu mehr im nächsten Footprint.
    Das wars also jetzt definitiv mit unserem Aufenthalt in Thailand. Ab nach Indonesien für gut 2 Wochen, bevor wir dann nach Australien weiterziehen und das Kapitel Asien (zumindest für diese Reise) abschliessen.
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  • Ubud and the Monkeys

    31 марта 2019 г., Индонезия ⋅ ⛅ 29 °C

    Ankunft in Bali. Auf dem Weg zu unserem Hostel in Kuta wurden wir auch bereits das erste Mal abgezockt. Auch wenn geahnt, waren wir zu müde von der Reise und haben das "grosszügige" Angebot von dem um uns rumwuselden Taxifahrer dann angenommen. Auch war das mit der neuen Währung noch nicht so unser Ding. Da wir noch kein einheimisches Geld (Ruphia) hatten, sind wir mit dem Taxi bei einem ATM rangefahren, wo Adi auch seine erste Millon direkt aus dem Schlitz auf den Boden geworfen wurde! Nach dem Einsammeln des Geldes sind wir dann wohlbehalten in unserem Hostel in Kuta angekommen. In unserem Hostel, konnten wir uns mit den nächsten Problemen rumschlage (Führerschein immer noch nicht in Reichweite...), die das kaputte Handy mit sich brachten. Dabei war das grösste Problem, dass ich keinen Zugriff mehr auf mein Konto hatte. Nun ja... Nach Telefonaten in die Schweiz sollte eine baldige Lösung in Sicht sein. Nur, am Tag darauf wurde meine Karte auch noch gesperrt, wegen Betrugsverdacht! Auch das liess sich dann lösen und hier muss ich anmerken, glücklicherweise reisen wir zu zweit! Nicht auszudenken, wies mit mir weitergegangen wär, mit gesperrten Karten, unmöglichem Zugriff auf die Konten usw...
    Zurück zur Reise...
    Kuta war nicht wirklich unser Ding (Grossstadt halt, mit viel Lärm, Verkäufern im Allgemeinen und offensichtlich genauso vielen Drogendealern) sind wir gestern in dem süssen Städtchen Ubud angekommen. Unser grundsätzliches Ziel ist es, mit dem Roller die Insel bestmöglich zu entdecken. Nach einer leicht verzögerten Abfahrt aus Kuta (ursprüngicher Plan waren nähmlich eigentlich zwei Roller mit all unserem Gepäck, was aber nicht möglich war, da ein Roller schon halb kaputt gewesen ist), sind wir dann mit unseren zwei kleinen Tagesrucksäcken und einem Sack Wäsche endlich losgefahren. War uns der Verkehr in Thailand noch sehr befremdlich, wurden wir auch gleich eines Besseren belehrt, hier auf Bali. Wo wir in Bangkok die Strassenregeln dann doch schnell mal etwas verstanden hatten, scheints hier wirklich kaum welche zu geben! Für die ersten Minuten sehr gewöhnungsbedürftig wie auch beängstigend, hats dann bald recht Spass gemacht, sich ebenfalls den Weg durch den Verkehrsjungle zu suchen. Sogleich waren wir dann auch froh, dass wir nur einen Roller gemietet hatten und nicht, wie ursprünglich geplant, zwei. Wir hätten uns mit Garantie nach zwei Minuten verloren, wie auch verfahren... 😅 Der Weg war ziemlich schön, abgesehen von dem entdeckten Güggelikampf... Ein Einheimischer hat uns auf diesen hingewiesen, und wir als Kulturbegeisterte haben uns dann auch gleich kurz in die Masse um den Kampf gestellt. Als ich die Tiere gesehen hab, welche beide sogar noch ein Messer am Bein trugen!, wars für mich dann auch schon vorbei. Adi hat sich den Kampf dann noch angesehen, während ich wieder zum Roller flüchtete. Laut seinen Aussagen, wurde der Kampf mit einem verletzten Beinchen beendet... Nichts, was man zu sehen braucht!
    In Ubud fanden wir dann auch eine nette kleine Unterkunft, welche von einer einheimischen Familie geführt wird.
    Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, sind wir dann erst mal bisschen durchs Städtchen spaziert und sind grad noch knapp vor Regeneinbruch bei einem Italiener mit guter Pizza gelandet. Der Regeneinbruch war dann aber auch nur von kurzer Dauer. Nachdem wir unsere Pizzen aufgegessen hatten, konnten wir im Trockenen wieder nach Hause laufen. 😊
    Adis Helm allerdings, hats nicht ganz so einfach gehabt. Aus Erfahrung wusste Adi ja schon, dass man den Helm nicht aussen am Mofa hängen lassen sollte. Dadurch, dass uns ein Local aber bestätigte, dass es nicht zu regnen anfangen würde... Nun ja, er konnte das Wasser dann wieder aus dem Helm ausleeren...
    Weiter zum heutigen Tag in Ubud. Auf dem Plan stand vorwiegend der Monkey Forest.
    Für mich ein neues Highlight! Noch nie bin ich diesen Tieren so nah gekommen! Dieses Gebiet hat aber nicht nur Affen zu bieten. Auch die Natur ist unglaublich schön! Riesige Bäume und kleine Bäche füllen das Areal. Auch einige Tempel sind zu finden. Diese sind allerdings für Touristen nicht zugänglich. Nur für die kleinen Affen. Das Highlight sind wahrlich die unzäligen Affen. Das Beobachten und Vorbeigehen ist doch etwas ganz anderes, wie ein Besuch im Zoo. Während unseres 2.5 stündigend Aufenthalts kam es nicht selten vor, dass ein Affe einer Frau den Rucksack/ die Tasche geleert hatte. Das kleinste Übel war wohl, das geklaute Kleenex, während einige es offensichtlich auf Kreditkarten abgesehen hatten! 😂 Diese zurückzuerobern war dann selbst für die Pfleger des Parks eine grosse Herausforderung! Ob die Leute wieder an ihre Sachen gelangt sind, wissen wir nicht. Grundsätzlich war einfach festzustellen, dass die Affen weder Respekt noch Angst vor den Menschen hatten. Als ich mich hinsetzte, um eines der Tiere zu fotografieren, hat sich ein kleiner Affe auf mich gesetzt und versuchte mein Haargummi aus den Haaren zu ziehen. Hihi, ohne Erfolg... auch als ich mich auf eine Bank gesetzt habe, sind zwei dieser tollen kleinen Kreaturen auf mir rumgekettert! Mit ihren kleinen süssen Füsschen und Händchen haben sie sich sanft an mir zu schaffen gemacht! Für mich ein wunderbares Gefühl! Auch an Adi wollte einer ran! Adi hatte unsere Wasserflasche in die seitliche Hosentasche gesteckt. Scheinbar ist alles, was Menschen auf sich tragen, sehr interessant. Adi hat die Fasche dann aber gut verteidigen können! 😁
    Als ich dann aber ein Plasikteil nah bei einem Babyaffen entfernen wollte, wurde die Mama doch etwas agressiv. Da floh ich schnell und glücklicherweise war das auch genug für die Affenmama. Das Plastikstück hatte ich trotzdem erobert und in dem affensicheren Müll entsogt.
    Diese Erfahrung war für mich genau so unglaublich und schön wies Tauchen. Adi mags Tauchen immer noch lieber... 😊🐒🥰
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  • Buda

    1 апреля 2019 г., Индонезия ⋅ 🌧 26 °C

    Auch wenn Ubud sehr hübsch ist, ist es doch sehr touristisch. Da wir uns aber das "wahre und ursprüngliche" Bali ansehen wollten, sind wir ins Landesinnere weitergereist. Zu Beginn mit Sonnenschein und wunderbar gepflegter Landschaft sind wir dann immer weiter hochgefahren ins Hochland von Bali. Da wurde es dann auch ziemlich kalt für unsere bisherigen Gewohnheiten. Unglücklicherweise hat genau da der Regen auch nicht lange auf sich warten lassen. Ein vermutlich wunderschöner Weg wurde uns somit durch Nebel und Regengüsse etwas vertrübt...
    Nach ca 2-3 Stunden Fahrt sind wir dann an unserem Ziel auch fast schon vorbei geschossen.
    Irgendwo im Nirgendwo haben wir unsere nächste Unterkunft gesucht. Nachdem wir bereits dachten, wir müssen nun im Schweinestall schlafen, sahen wir duch das Dikicht dann noch unsere eigentliche Unterkunft, wo wir scheinbar auch schon sehnlichst erwartet wurden.
    Ein freundlich lachender Balinese hat uns herzlichst empfangen mit frisch aufgebrühtem Tee und einer Schale einheimischer Früchte. Unsere Unterkunft war ein hübsches kleines Häuschen mit relativ geräumigem Zimmer inkl. Himmelbett und einem separatem Bad und kleinem Vorplatz, welcher einen wunderschönen Ausblick auf die kleine Reisterrasse wie auch den umliegenden Wäldern gewährte. Ein wirklich bezaubender Ort.
    Ohne uns zu fragen, hat Buda dann auch ein wunderschönes Blütenbad einlaufen lassen. Während draussen das Gruselwetter herrschte, konnten wir nacheinander ein wunderbares warmes Bad mit toller Aussicht geniessen.
    Nach einem guten Balinesischem Abendessen gings dann auch zügig ins Bett, da am nächsten Tag eine Tour durch die Region auf uns wartete.
    Um halb neun, nach mastigem (Reis-?)Frühstück (seltsame Kuchen und in Bananenblätter eingewickelte Süssspeisen und wieder ein/zwei speziellen Früchten), gings dann los. Nach einer kurzen Strecke mit dem Roller, während die Wege immer holpriger und schmaler wurden, gings dann zu Fuss weiter durch wunderschöne Reisterrassen. Weit und breit kein anderer Touri in sicht und auch sonst traffen wir nur wenig Menschen. Buda hat allerdings alle, die wir getroffen hatten, sehr freundlich gegrüsst. Begründet hat er dies auch einige Male. Er hat uns erklärt, dass hier in seiner Region grundsätzlich alle als eine grosse Familie amgesehen werden. Sie alle leben zusammen unter dem selben Motto: "Tat twam asi"! Gemeint: You are as I am. Dein Glück ist mein Glück.
    Ein wunderschönes Motto, wie uns scheint und hier scheint es zumindest oberflächlich sehr gut zu funktionieren. Die Menschen wirken glücklich und zufrieden. Ein Reisbauer hilft dem nächsten. Was insgesammt bedeutet, dass alle immer an einem Reisfeld arbeiten, und somit der Kreislauf des dauernd wachsenden Nahrungsmittel zusammen aufrecht erhalten wird.
    Nach unserer kurzen Wanderung durch die Reisfelder sind wir dann bei einer kleinen Station angelangt, wo uns von einem "Cousin" Budas frische Kokosnüsse von der Palme runtergeholt wurden. So frisches Kokoswasser durften wir bishin noch nicht schlürfen! Dazu gabs frittierte Bananen mit Palmsirup! Herrlich!
    Nach dem Snack gings auch schon weiter über ein kleines holppriges Brückchen zur besten natürlichen Wasserrutsche. Schnell war uns klsr, wieso die so speziell toll war. Unter uns zwei zusammengebundebe Reifen setzten wir uns in den Bach auf die Steine und konnten meterweit runterrutschen inklusive kleinem Wirlpoolstopp in der Mitte! Es war grossartig! Verwirbelt und zerzaust haben wir uns jeweils wieder aus dem letzten Becken gekämpft. Dennoch konnten wir kaum aufhören!
    Bibnernd haben wirs dann doch mal aufgegeben und sind in unseren Badesachen weiter durch den Jungle zum nächsten Spot: Wasserfallspringen. Glücklicherweise war der nur einige Meter hoch. 😅 Dass es besser und grösser geht haben wir nicht lange darauf auch noch erfahren dürfen. Nach einer kurzen Wanderung durch den Jungel gings dann eine ewig lange Treppe hinunter zu den riesigen 3 Wasserfällen Sekumpul, Grombong und Fiji. Dabei hat es dann auch mal angefangen zu regnen. Uns hat das wenig beeindruckt da wir durch die wuchtigen Wasserfälle sowieso schon tropfnass waren. Mit der Zeit wurde es dann doch etwas frisch, was auch der lange Aufstieg all die Treppen wieder hoch nicht wirklich beheben mochte. Bei weiterem starken Regeneinbruch waren wir dann aber bereits in einem süssen kleinen Lokal mit wunderschöner Aussicht über die Reisterrtassen, Wälder und Berge Balis.
    Nach diesem sportlichen Tag gönnten wir uns zum Abschluss noch eine angenehme Balinesische Massage mit anschliessendem Abendessen. Ziemlich erledigt sind wir dann auch bald ins Bett, da am nächsten Tag unsere Weiterfahrt bevorstand.
    Wir wollten spongan entscheiden, was wir in Bali noch so anschauen wollten. Allzu viel Zeit blieb uns ja schliesslich nicht mehr auf Bali. Nach langen Recherchen und immer mehr Unzufriedenheit weil wir uns nicht auf einen Plan festlegen konnten, haben wir schlussendlich unseren herzlichen Gastgeber nach Hilfe gefragt. Buda hat uns selbstverständlich gerne weitergeholfen und gleich seine Freunde bei der Weiterplanung miteinbezogen. Zufrieden haben wir Buda und seine wunderschöne Unterkunft also hinter uns gelassen. Wir werden seine Herzlichkeit, Offenheit, Fröhlichkeit und zuvorkommende Art nicht so schnell vergessen. Es war eine wunderbare Zeit, die wir an einem sehr schönen, speziellen Ort verbringen durften.
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  • Mt Batour und Gili Islands

    3 апреля 2019 г., Индонезия ⋅ ⛅ 21 °C

    Erholt, zufrieden und dank Buda mit einem guten Plan haben wir in Lemukih also unseren Roller wieder beladen und sind am späteren Nachmittag in Richtung des zweit grössten Vulkans der Insel, dem Mount Batur aufgebrochen. Aufgrund einiger Zwischenstopps, eines tierischen Zwischenfalls und plötzlich einsetzendem Regen sind wir jedoch nur langsam vorangekommen und haben unser Ziel, ein Hostel am Fusse des Vulkans, erst nach Einbruch der Dunkelheit erreicht. Während dieser ersten Nachtfahrt hat sich dann auch gezeigt, dass der Scheinwerfer des Rollers nicht optimal eingestellt war und lieber die Bäume und den Himmel anleuchtete als die Strasse vor uns. Daher musste Flurina zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Navigatorin noch Ersatzscheinwerfer spielen und mit der Taschenlampe die Strasse vor uns ausleuchten. Als wir dann mit Verspätung in dem von Buda empfohlenen Hostel ankamen, hatten wir schon besorgte Nachrichten von ihm auf unseren Handys ob wir auch gut angekommen sind. (Wir mussten Ihm bei der Abfahrt versprechen, uns bei ihm zu melden wenn wir angekommen sind.) Noch kurz etwas Essen und ab ins Bett. Denn nach einer kurzen Nacht hiess es mal wieder früh aufstehen. Um 4 Uhr trafen wir unseren Guide und eine Mitstreiterin auf einen Tee, bevor wir uns zusammen aufmachten den Vulkan zu erklimmen. Der frühe Aufbruch hatte 2 Gründe. Erstens die angenehmen Temperaturen, zweitens das Ziel den Berg in 2 Stunden zu besteigen um den Sonnenaufgang geniessen zu können. Von unserem Startpunkt aus gab es zwei Routen nach oben. Eine längere, einfachere Route und eine kürzere, anspruchsvollere. Wir entschieden uns natürlich für die Zweite. Mit Taschenlampen, gutem Schuhwerk und mit einigen Schweisstropfen war diese dann auch machbar und wir haben es ohne grosse Kletteraktionen rechtzeitig nach Oben geschafft. Anstrengend war es natürlich schon aber es hat sich definitiv gelohnt. Der Sonnenaufgang war einer der schönsten den wir je beobachten durften und die fantastische Aussicht reichte weit über Bali hinaus bis Lombok im Osten, Nusa Penida im Süden und Java im Westen. Auch das nächste Ziel unserer Reise, die Gili Inseln, konnten wir so schon mal aus weiter Ferne erspähen.
    Besonders Flurina hat sich dann aber bald nichmehr gross für die Aussicht interessiert, als sie bemerkte, dass es Affen hat, welchen sie ihre Aufmerksamkeit schenken kann. Wenn sie das gewusst hätte, hätte sie die Bananen vom Frühstück wohl aufgespart. Auch spannend zu beobachten und spüren war der Dampf und die Wärme, welche sich an manchen Stellen durch die Steine drückte. Nach dem Absteg gabs noch einen kurzen Powernap, eine Dusche und nochmals Frühstück, bevor es weiterging nach Amed an die Ostküste der Insel. Auch dort wurden wir bereits von einem Freund von Buda erwartet, welcher uns ein schmuckes Zimmer vermietete und uns die Tickets für die Fähre nach Gili besorgte, wo wir unsere letzten Tage in Indonesien und Asien nochmals dem entspannten Inselleben widmen wollten. Wir entschieden uns für individuelle Erkundungen dieser Inseln und bezogen auf Gili Trawangan unterschiedliche Hostels. Als wir uns in Chiang Mai das letzte mal aufteilten, hatte Flurina das bessere Hostel erwischt als ich. Diesmal war das nicht so. Überhaupt nicht. Ein Beispiel: Bei der Ankunft mussten wir beide wäsche waschen. Beide gaben sie an unseren jeweiligen Rezeptionen ab. Ich hatte meine nach 4h komplett und gut duftend wieder. Flurina... naja, eher 40h später... inklusive vergessen, verlieren, verwechseln, selber in die Wäscherei gehen, nochmals warten und am Ende die Wäsche (minus 2-3 Kleidungsstücke) ohne entschuldigung oder dergleichen wiederbekommen. Und dies ist nur eines von vielen erschreckenden Beispielen, welche dieses Hostel für Flurina zum mit Abstand schlechtesten der bisherigen Reise machte.
    Abgeshen davon waren die Gilis eigentlich ein sehr schöner Ort. Wir verbrachten beide unsere Tage damit Fahrradtouren um die Insel zu unternehmen (ca 2 Stunden bei gemütlichem Tempo und Pausen), mit Riesenschildkröten zu schnorcheln und an einem der zahlreichen Strände die Seele baumeln zu lassen. Flurina hat dann noch einen Tauchgang gemacht, wo sie einen White Tip Reef Shark gesehen hat (Neid!). Nach 5 Tagen trafen wir uns dann wieder und fuhren gemeinsam weiter auf die kleinste der drei Gili Inseln, Gili Air. Interessanterweise haben wir in den Tagen auf Gili Trawangan genau gleich viel Geld ausgegeben, obwohl ich keinen Tauchgang gemacht habe. Das Geld hat sich wohl irgendwie im Nachtleben von Gili Trawangan auf wundersame Weise verflüchtigt😅
    Auf Gili Air haben wir dann festgestellt, dass es eigentlich die fast noch schönere Insel gewesen wäre. Da unser Flug nach Australien schon bald bevorstand, hatte wir da jedoch nur eine Nacht eingeplant. Am nächsten Morgen gings daher mit der Fähre wieder zurück nach Amed, wo wir unseren Roller parkiert hatten und dann direkt der Ostküste entlang zurück nach Kuta fuhren. Als wir wieder im Hostel ankamen, wo wir den Roller mieteten und die ersten Nächte auf Bali verbrachten, fühlte sich das fast ein bisschen wie nachhausekommen an.
    Am nächsten Morgen hatten wir dann unseren Flug nach Singapur, wo wir ein paar Stunden Aufenthalt hatten, bevor es weiterging nach Australien. Zunächst dachte ich mir, wir könnten die Zeit nutzen und noch kurz die Stadt anschauen gehen. Der Flughafen hat sich dann aber als so gross und vielfältig herausgestellt, dass die Zeit wie im Flug (höhö) verging. Über Grünflächen, Restaurants, einem Gameraum bis zu Läden und einem 7eleven (we miss you) hatte er alles zu bieten und uns wohl einen guten Eindruck vermittelt wie Singapur selbst so ungefähr gewesen wäre, einfach ohne den Stress mit Zug und Bus umherzureisen. Am späten Abend traten wir dann unseren Nachtflug nach Australien an und beenderen somit den Asien Teil unserer Weltreise. Weiter gehts von Cairns nach Sydney im Camper aber dazu mehr im nächsten Footprint:)
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  • Australien

    11 апреля 2019 г., Австралия ⋅ ⛅ 28 °C

    So, neuer Kontinent, neues Format. Wie bereits erwähnt, haben wir uns in Australien einen Jucy Camper gemietet, um die Ostküste herunter zu fahren. Von Cairns im Norden bis Sydney im Süden. Dieses Verkehrsmittel brachte uns ungewohnte Freiheiten, sodass wir unsere Reiseroute nichtmehr wirklich im Voraus planen mussten (oder noch weniger als bisher;)) sondern täglich entscheiden konnten, was wir wollen, respektive wonach uns gerade der Sinn steht. Daher (und möglicherweise ein wenig aus Bequemlichkeit) auch die Gliederung dieses Berichts von Tag zu Tag.

    Eckdaten:
    Route - Cairns nach Sydney, ca. 2'600km
    Zeit - 27 Tage
    Camper - Jucy Camper, Toyota Hiace mit Popup-Zelt auf dem Dach, Tisch mit Sitzbank im Innenraum, 2te Matraze im Innenraum für auf den ausklappbaren Tisch, mobiles WC (nie gebraucht), Küche mit Kühlschrank, Gasgrill und Spühlbecken im Kofferraum, Verbrauch: 10l Diesel

    11. April - Ankunft in Cairns; Hostel nähe Campervermietung bezogen; 2 Seitenstrassen weiter Burger essen; erstaunt sein über die breiten Strassen, die wenigen Menschen, die Ordnung, die breiten Trottoirs (so breit wie in Asien die Strassen); endlich mal wieder Wasser vom Wasserhahn trinken(!), Schlafen.
    12. Camper abholen; einkaufen; erstaunt sein im Laden über die aus der Schweiz gewohnte und in Asien vermisste grosse Auswahl an frischem, vertrautem Gemüse und sonstigen Lebensmitteln, ernüchterung jedoch bei den Preisen und beim vakuumierten Mozzarella; Aufbruch nach Palm Groove, Luxuscamping bezüglich Preisen und Gästen (Dauergäste?!, grosse Selfcontainercamper), stinkender Abwassertank säubern, selber kochen; Hoffnung auf baldige Ankunft von Flus Fahrausweisen...
    13. Weiter Richtung Norden nach Port Douglas; gratis Baden im Luxus Spa (Geheimtipp der Rezeptionistin vom Campingplatz); weiter ins Landesinnere; gratis Campingplatz bei Mount Molly; Austausch mit zwei Camperinnen über die Besten Camping Apps, Tauchgelegenheiten und weiteren Erfahrungen; wieder selber Kochen
    14. Ausschlafen; Abwaschen; weiterfahrt nach Mareeba; Einkaufen; Buchen eines zweitägigen Tauchtripps zum Great Barrier Reef von Cairns aus, Gratis camping bei Kriegsgedenkstätte neben Friedhof.
    15. Fahrt in den Granit Gorge Nature Park wo es freilebende Wallabys (ähnlich wie Kangaroos aber kleiner) zum streicheln und füttern gab; Zurück nach Cairns, super hilfreicher und freundlicher Host in der Stadt gefunden, wieder zwei camper kennengelernt mit wertvollen tipps wie z.b. dass Geschwindigkeitsübertretungen von nur 1km/h schon sehr teuer sind; nochmals selber kochen um das Gemüse aufzubrauchen da unser Kühlschrank ohne fahren nur 12h Batterie hat.
    16. Tauchtrip Tag 1 - früh aufstehen, Camper beim Hafen parkieren, Boot suchen und finden (Segelboot Rum Runner, ca 25 Meter, ca 16 Kajütenbetten, zustand: sehr erfahren), zuteilung der Betten und Tauchausrüstung, abfahrt richtung GBR; Bis am Abend 3 Tauchgänge unternommen + unseren ersten Nachttauchgang im Dunkeln. Besonderes: Schlechte Ausrüstung, besonders bei mir... Mehrere Flossen gingen kaputt, Flasche musste ausgetauscht werden, CBD auch, Brille ist beschlagen, Schnorchel verloren. Aber alles gut gegangen:) Die Crew war hilfsbereit, der Kapitän, ein grummliger Charaktermensch, war wie man sich einen Kapitän halt so vorstellt. Das Essen war sehr gut und genug, das aufbereitete Wasser zumindest gewohnungsbedürftig. Nach dem letzten Tauchgang waren wir k.o. und gingen bald schlafen. Alles in allem war der Tag dann doch straff durchgeplant und wirklich anstrengend. Auf jeden Fall wurde uns da spätestens klar, dass Tauchen eine richtige Sportart ist.
    17. Tauchtrip. Tag 2 unseres Tauchausflugs startete dann auch wieder sportlich früh um 6 Uhr. Aufstehen, frühstücken, Location wechseln und um halb 8 den 5ten Tauchgang begonnen. Danach gabs noch einen letzten Ortwechsel, wo wir dann auch den spannendsten und letzten Tauchgang durchführten. Auf dem 6ten Tauchgang begegneten wir einem gut 2 m langen black tip reef shark und einer schüchternen Roche. Wieder zurück auf dem Boot gings bei starkem Wellengang zurück an die Küste. Im Allgemeinen war dieser Tauchtripp eine sehr gelungene Erfahrung. Anscheinend werden wir nichtmehr als Anfänger gesehen. Oftmals "warfen" sie uns quasi ins Wasser und zeigten uns wos gut sein soll. Am Anfang war das ein wenig überfordernd, da die Orientierung unter Wasser eine Geschichte für sich ist. Trotzdem haben wir dies auch gemeistert und das Boot noch immer gefunden. An Land gings zurück zum Camper und weiter nach Innisfail. Gratis camping auf einem Rastplatz.
    18. Am Strand bei Innisfail sollte es Cassowarys geben (wir wussten auch nicht was das ist. Musst du googeln). Mit Glück sollte man sie finden. Wir hatten Glück und konnten einen über mehrere Minuten Beobachten wie er dem Strassenrand entlang trottete. Er schien genau so interessiert an uns wie wir an ihm, wobei wir nicht wussten wie gefährlich er war wenn er dann zu nah zum Auto kam. Anschliessend weiterfahrt nach Townsville und einen Ausflug nach Magnetic island buchen.
    19. Ausflug nach Magnetic island. Mit der Fähre 30minuten fahrt auf eine Insel auf der es viel zu entdecken geben sollte und immer schön sein sollte. Naja, von dem 320 Sonnentagen haben wie wohl einen der restlichen 45 erwischt. Die Restaurants waren fast alle geschlossen wegen einem Feiertag und die Wanderung zu einer 2. Weltkrieg Festung zwar schön da wir einen freilebenden Quala in den Bäumen entdeckten, aber jetzt auch nicht unbedingt das Fährticket wert. Wir waren froh haben wir nicht zwei Tage gebucht und flüchteten am Abend wieder früher als geplant zurück aufs Festland.
    20. Immerhin der Quala vom Vortag hat uns auf den Geschmack nach mehr Tierwelt gebracht. Auf der Insel hatte es einen Zoo mit überteuerten Touristenpreisen und schlechten Bewertungen. Daher entschieden wir uns für das Billabong sanctuary. Eine Auffangstation für alle möglichen australischen Tiere, südlich von Townsville. Auch dieses Ticket war realtiv teuer und entsprechend lange verweilten wir bei den meist sehr fremden Tieren. Kängurus hüpften um die Touristen herum, die Qualas sind irgendwann auch aus dem Tiefschalf erwacht, wir sahen einige der giftigsten Schlangen der Welt, alle möglichen Krokodile, Vögel, mal freundliche Dingos, Emus, unzälige Schildkröten, ein Baby-Pademelon (musst du auch googeln), ein schwangeres Possum und viele weitere Tiere. Viele der Tiere landeten durch Unfälle oder Siedlungsprojekte in der Auffangstation und werden von den Betreuern gepflegt und aufgezogen. Nach diesem schönen Erlebnis fuhren wir weiter nach Airlie Beach. Spätes einchecken in einem super Campingplatz (Rezeption war eigentlich schon geschlossen). Eher für Familien aber mit hervorragender Infrastruktur (waschmaschine, beste Dusche, grosse Küche etc.), sehr hilfsbereitem Personal und angenehmem Ambiente.
    21. Einkaufen, Ausflug nach whitehaven buchen mit Hilfe des Personals, 2 Tage verlängern auf dem Campingplatz
    22. Pause
    23. Ausflug mit einem wunderschönen Segelboot nach Whithaven beach inklusive Schnorcheln. Der Strand war der wohl bisher schönste den wir sehen durften und trotz den vielen Touristen einen Ausflug wert. Leider hat es fast die ganze Zeit geregnet was besonders die Bootsfahrt eher anstrengend machte.
    24. Fahrt nach Rockhampton, 10h, fast kein Benzin mehr gehabt irgendwo im Nirgendwo. Auf den letzten Metern eine Tankstelle gefunden die nirgends eingezeichnet war. Phu.
    25. ANZAC day in Rockhampton verpassen (wir dachten das ist durch den Tag, fing aber um die gleiche Zeit an wie bei uns der Morgenstreich), weiterfahrt nach Bundaberg, "gratis" camping.
    26. Geweckt werden um 6 Uhr morgens vom Ranger. Offensichtlich sind wir doch nicht Self contained was für diesen Platz voraussetzung gewesen wäre😅 (trotz Abwaschbecken und Klo, für Selfcontained brauchts anscheinend auch eine Dusche). Der Busse von über 250.- konnten wir glücklicherweise trotzdem entgehen. Daher gings dann früh morgens weiter nach Noosa auf einen kostenpflichtigen Campingplatz.
    27. Endlich mal wieder Sonne, sachen trocknen, Einkaufen, Sachen wieder feucht wegen der Luftfeuchtigkeit am Abend, Ausflug nach Fraser Island buchen
    28. Ausflug nach Fraser Island. Die grösste Sandinsel der Welt. Beeindruckte durch den ewig langen Sandstrand, dem angespühlten Schiffswrack, dem türkisfarbenen, basischen Süsswassersee, der Vegetation inklusive Regenwalt trotz ausschliesslich Sandboden. Die Insel ist entstanden durch Sand, welcher über Jahre eine Sandbank gebildet hat und Vögel, welche dann Samen vom Festland brachten. Sehr beeindruckend wie die Natur da einen Weg gefunden hat.
    Am Abend gings dann schonwieder zurück und wir fuhren weiter nach Sunshine coast.
    28+. Doch nicht sunshine coast da regen, direkt nach Brisbane, wiederholt ein schlechter dürüm (wir geben auf), schwierige hostelsuche, trotzdem gutes gefunden, gratis upgrade in 2er zimmer da offensichtlich müde, direkt schlafen.
    29. Eine Nacht verlängern, Wäsche waschen, selfies bearbeiten, Mikrowellenfras aus Sri Lanka essen (hatten wir noch im Rucksack^^).
    30. Checkout um 10uhr, Haare schneiden, Shopping in Outlet, übernachtung an Autobahn zwischen Byron bay und Sunshinecoast da dem Wetter immer noch nicht zu trauen war und wir flexibel sein wollten.
    1. Mai. Früh aufstehen da Autolärm, fast kein Benzin, abgelegene Tankstelle in kleinem Dörfchen, wieder richtung Süden zu Goldcoast, Stände abchecken, Sonne geniessen, bei Aufbruch von Strand mal wieder Regen, einchecken in hostel mit tennisplatz und "super" BBQ deal (eine Wurst und Brot😅)
    2. Ankunft Byron Bay, Sonne und Wolken geniessen, checkin im lovearts hippiecamping
    3. Tag im hippiecamping am Abend nach The Channon. Ein sehr ländlicher und einfacher Campingplatz , bewirtet von einem alten Ehepaar, welches nebenbei noch eine kleine Farm betreibt. Sehr schönes Ambiente und im Garten konnte man immermal wieder Koalas entdecken.
    4. Regen, am Abend nach Nimbin as Mardi Gras Festival, wieder zurück nach The Channon
    5. Wieder mal Sonne; Zurück nach Byron Bay, "surfen", fahrt richtung Sydney, Übernachten bei Golfplatz Bulahdelah weit nach Einbruch der Dunkelheit und bei Regen.
    6. Aufwachen mit ca 20 Kangoroos auf dem Golfplatz gleich neben dem Auto. Schöne Überraschung:) Weiterfahrt nach Sydney, Ankunft wieder erst bei Nacht, Mit dem Camper ins Autokino (fantastisch! Warum gibts das bei uns nur nicht!?), Wildcampen mitten in der Stadt
    7. Camper abgeben (Insgesammt waren es nun fast 3'800 Kilometer!), in Hostel, Packen, Waschen, an den berühmten Bondi Beach, mit Uber und einem super Fahrer rechtzeitig zum weltbekannten Opernhaus bei Sonnenuntergang. Nur davor zu stehen fanden wir dann aber irgendwie nur so halb zufriedenstellend. Dank last-minute und freundlicher Verkäuferin konnten wir relativ günstige Tickets für das Ballett "Giselle" im Opernhaus ergattern. Ein wunderbares, beeindruckendes Erlebnis und ein würdiger Abschluss für unsere Australienreise
    8. Flug nach Neuseeland

    Pro/Contra Australien
    P: super nette und hilfsbereite Leute
    C: harte Strafen
    P: Gratis Camping
    C: Oft nur selfcontained
    P: viele (unbekannte) Tiere
    C: Truthähne
    P: Riesig Gross
    C: Riesig Gross
    P: Trottoirs
    C: nur 110 auf Autobahn, viele Baustellen
    P: Wasser ab Wasserhahnen
    C: Teurer Mozzarella
    P: schöne Strände
    C: schlechtes Wetter
    P: Viele Aktivitäten
    C: Teure Aktivitäten
    P: Günstiges Internet
    C: Schlechtes Netz
    P: Alles sicher, organisiert und sauber
    C: Alkohol seehr teuer
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  • Neuseeland

    8 мая 2019 г., Новая Зеландия ⋅ ⛅ 19 °C

    -Was wir gemacht haben-
    20 Tage Neuseeland stand als nächstes auf dem Programm. 20 Tage für ein Land welches beinahe 7x so gross ist wie die Schweiz aber nur gut halb so viele Einwohner hat (Dafür haben sie über 20x mehr Schafe als wir Kühe😅). Da es mit dem Camper in Australien teilweise relativ schwierig war neue Leute kennenzulernen, entschieden wir uns diesmal für ein anderes Fortbewegungsmittel und haben ein Ticket für einen Hop-on Hop-off Bus gebucht. Der Startpunkt war Auckland im Norden, das Ziel Queenstown im Süden. Distanz: c.a. 1700km

    -Die Idee dahinter-
    Da wir ungefähr wussten wo wir hin wollten, jedoch nicht einschätzen konnten, wie lange wir an den jeweiligen Orten bleiben möchten, erschien uns der Hop-on Hop-off Bus als die optimale Lösung. Das Konzept: Eine vorgegebene Route mit (in unserem Fall) 12 Etappen. Der Bus fährt jeden Tag eine Etappe von einem Ort zum nächsten. Mit dem Ticket kann man entscheiden, ob man an diesem Ort bleiben, oder am nächsten Tag sofort weiterfahren möchte. Dies sollte einem die Flexibilität geben, sein eigenes Tempo anzuschlagen und je nach dem ob einem ein Ort gefällt oder wie das Wetter gerade so ist, ein wenig länger oder weniger lange da zu verweilen. Klingt gut. Kam leider anders.

    -Wies herausgekommen ist-
    Die Busfirma Kiwi Experience wurde wohl ein Opfer seines Erfolges. Die Busse waren alle ausgebucht. Das heisst, wenn man an einem Ort länger hätte bleiben wollen, hätte man meist mindestens gleich 5 Tage warten müssen, bis wieder ein Bus mit freien Plätzen kam. Somit waren alle Gäste mehr oder weniger gezwungen, ohne "Hop-off" die ganze Route am Stück zu fahren (und da sich niemand traute, an einem Ort länger zu bleiben, gabs natürlich noch weniger frei werdende Plätze was die ganze Problematik noch verstärkte). Somit war das mit der Flexibilität vorbei und das ganze erinnerte mehr an eine Tour. Ein weiteres Problem: Wenn man mal an einem schönen Ort ankam, wars meist bereits ca 16 Uhr - 2 Stunden vor Sonnenuntergang. Und am nächsten Tag gings dann um 9 Uhr wieder weiter. Die einzelnen Orte zu erkunden war somit meist nicht ohne Stress respektive mit Tageslicht möglich. Schade.
    In unserem Fall kam noch dazu, dass unser Ticket von Anfang an falsch ausgestellt wurde. Bei der Buchung gaben wir an, am 8ten am Abend in Auckland zu Landen. Unsere erste Busfahrt wurde darauf jedoch für den 8ten am Morgen eingeplant. Geht irgendwie nicht ganz auf... Einige Emails und Telefonate später bekamen wir dann die Bestätigung, dass es für uns am 10ten los gehen würde. Als wir an diesem Tag dann beim Bus waren, kams jedoch anders... Wir seien noch auf der Warteliste, da niemand abgesprungen sei. Ugh. Nach bisschen Diskutieren und einem spontanen Besuch in der Zentrale wurde dann immerhin ein personalisierter Plan für uns ausgearbeitet, wie wir ohne Zeitverlust und Zusatzkosten nach Wellington (Die Hauptstadt am Südlichen Ende der Nordinsel) kommen würden mit einem anderen Busunternehmen. Dabei liessen wir zwar 3 geplante Stopps aus, hatten jedoch mehr Zeit in Rotoruga und Wellington, was uns wegen der erwähnten Kurzaufenthaltsproblematik sogar noch entgegen kam. Umständlich war es trotzdem. Ab da ging es dann mit dem ursprünglichen Bus, welcher am 10ten losfuhr, weiter. Die Busfahrerin hatte uns da jedoch bereits auf dem Kicker, da wir uns halt nicht einfach so abfertigen liesen. Die nicht vorhandenen Sympathien beruhten zwar auf Gegenseitigkeit und die folgenden Sticheleien kamen wohl ein wenig von beiden Seiten, unser Gesamterlebnis mit Kiwi Experence verbesserte es aber definitiv nicht.

    -Was wir daraus gelernt haben-
    Egal welches Land und welche Kultur, überal gibt es Menschen, mit welchen man sich ausgezeichnet versteht, sofort einen Draht zueinander hat und Freundschaften entwickelt - und dann gibts halt so Busfahrerinnen namens Amanda🤷‍♂️😂
    Das Hop-on Hop-off System können wir leider nicht weiterempfehlen. Wenns geklappt hätte, wärs sicher ein Erlebnis und eine unkomplizierte Art der Fortbewegung gewesen. So würden wir das nächste mal jedoch lieber ein Auto mieten, um auf eigene Faust von Unterkunft zu Unterkunft zu fahren oder sogar per Anhalter reisen, was gemäss anderen Reisenden in Neuseeland problemlos möglich sei.

    -Was sonst noch so war-
    Kälte und Regen. Naja, das hätten wir wohl erwarten können, da unsere Reisezeit in den Spätherbst gefallen ist. Trotzdem war es eine härtere Umstellug als erwartet nach so vielen Monaten Sommer und Sonnenschein. Ausserdem haben wir wohl vergessen wie man sich bei kalten Temperaturen anzieht und wir so: "Uii sieht kalt aus, lass uns die Regenjacken anziehen... hmm... immernoch kalt"😅

    -Was trotzdem gut war-
    So, jetzt aber genug des Negativen und des Gemeckers. Neuseeland hatte natürlich definitiv auch seine schönen Seiten! Die Landschaft war immerwieder umwerfend. Teilweise erinnerte es uns ein wenig an die Schweiz. Dann wars aber auf einmal wieder komplett anders, ungewohnt und erstaunlich, was die Natur für merkwürdige Dinge macht. Solch eine Vielfalt haben wir noch selten gesehen und wir wurden regelmässig ins Staunen versetzt. Und das will was heissen wenn man bedenkt, dass der Spätherbst (unserer Meinung nach) die wohl ungemütlichste und trostloseste Jahreszeit ist so irgendwo zwischen allem Schönen. Einige unserer Highlights und Erlebnisse:
    -Hobbiton. Das gut erhaltene Filmset aus den Herr der Ringe und Hobbit Filmen auf der Nordinsel gab einem das Gefühl in Mittelerde zu sein. Trotz einigen Touristen ein tolles Erlebnis.
    -Glowwormcaves. In der Nähe von Hobbiton hatten wir die Möglichkeit ein Höhlensystem zu erkunden. Zu Fuss und in einem kleinen Boot. Bei totaler Finsternis waren überal Glühwürmer zu sehen, was für eine ganz spezielle, fast schon magische, Stimmung sorgte.
    -Schwefelsee und heimeliges Hostel in Rotoruga. Nach Auckland ging es für uns direkt nach Rotoruga. Ein kleines Dorf an einem Schwefelsee. Aufgrund des Wetters haben wir auf einen Ausflug zu diesem See verzichtet, olfaktorisch war er aber omnipräsent. Bei der Ankunft dachten wir jemand hat wohl ein paar Ostereier irgendwo nicht gefunden... Im Hostel liessen wir uns dann aber von der Hostelmama erklären das läge am ebendiesem See den man in der ganzen Umgebung riecht... Sie war allgemein sehr auskunftfreudig und bestätigte uns unter anderem auch die Schattenseiten von Neuseeland, welche wir schon von ein paar Jugendlichen in Auckland erfahren haben: Besonders in den Städten gäbe es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, zu tiefe Löhne, viele Drogensüchtige und dementsprechend viele Junge die nach Australien auswandern würden. Unser Aufenthalt da wurde ausserdem durch einen komischen Ausschlag getrübt, den wir plötzlich beide am ganzen Körper hatten. Rote Punkte von Kopf bis Fuss. Nach +/- einer Woche verschwand er zwar wieder aber der Ursprung ist uns immernoch nicht ganz klar. Am wahrscheinlichsten kam er jedoch von einem Waschmittel welches wir benutzten und irgendwas drin hatte was wir uns nicht gewohnt waren oder von einem Virus. Wer weis. (Ich weis, das waren jetzt nochmals zwei negative Punkte... sollten jetzt aber eigentlich wirklich alle gewesen sein)
    -Wellington. In der Hauptstadt hatten wir 2 Tage Aufenthalt und die haben uns sehr gut gefallen. Hätten gerne auch noch mehr sein können, da es dort wirklich viel zu sehen und unternehmen gibt. Bei uns hat sich schlussendlich irgendwie alles aufs Spielen konzentriert. Im Hostel angekommen wurden wir darüber informiert, es würde eine Quiznight im dazugehörigen Pup stattfinden. Voll motoviert haben wir uns natürlich dafür eingeschrieben. Es würde auch einen Preis für das Gewinnerteam geben. Was dieser Preis war, haben wir leider nie herausgefunden. Bei weitem nicht. Letzter Platz🙈😅 - Dabeisein ist ja bekanntlich alles. Als Ausrede möchten wir hier trotzdem gerne anfügen, dass sich die anderen Teams aus meist 6 bis 10 Personen zusammensetzten und dass sich viele Fragen um Neuseeland drehten. Nur so zum sagen.
    Trotz der Niederlage ging unsere Spielelust nicht verloren und wir fanden uns am nächstem Tag in der Bibliothek wieder, wo ein virtual reality Event stattfand - Verschiedene VR Brillen standen zur Auswahl welche man testen und damit in eine virtualle Realität abtauchen konnte. Nach diesem zukunftsträchtigen Ausflug gings dann ganz oldschool weiter - wir entdeckten eine kleine Bar mit ca 200 Brettspielen, welche gegen ein kleines Endgeld der Kundschaft zur Verfügung standen. Ein super Konzept, welchrs es unseres Wissens nach bei uns leider (nur begrenzt) so gibt.
    -Ab Queenstown gings dann mit Kiwi planmässig im Eiltempo weiter von Ortschaft zu Ortschaft. Unterwegs stoppte der Bus immermal wieder bei Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten wie Wasserfällen, Seen, heissen Quellen usw. Besonders gefallen haben uns sogenannte Blowholes auf der Südinsel. (Siehe erstes Video)
    -Queenstown. Ein mittelgrosses Dorf umringt von Bergen. Gab irgendwie ein heimeliges Gefühl und war die Endstation unserer Neuseelandreise. Zeit hatten wir da noch 5 Tage. Genutzt haben wir diese mit gutem Essen, 1-2 Bartouren, Billard, und dem Besuch in einer Eisbar. Auf eine beliebte Aktivität, man nennen es "wandern" haben wir verzichtet. Ein Ausflug in die Berge lag aber trotzdem noch drin. Da kann man nämlich auch einfach mal gemütlich in einem Stuhl die Umgebung bestaunen🙃👎 (Siehe anderes Video)
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  • Mexiko

    13 июня 2019 г., Мексика ⋅ ☁️ 19 °C

    In Los Angeles sind die verschiedensten Kulturen von überal auf der Welt vertreten. Doch die mexikanische sticht dabei besonders hervor. Im Alltag ist sie allgegenwärtig. Einerseits aufgrund der vielen Immigranten und Gastarbeiter, andererseits durch Strassennamen, Radiosender, dem kulinarischen Angebot und vielem mehr. Dadurch haben wir schonmal einen ersten Vorgeschmack bekommen, was uns in Mexiko erwarten würde. Mit dem Flugzeug gings von San Francisco mitten hinein ins Geschehen. Mexiko City. Nachdem der Anflug auf LA schon sehr beeindruckebd war mit den unzäligen Häusern die man überfliegt, war Mexiko City nochmal ein anderes Kaliber. Gefühlt endlos dauerte der Anflug über die Stadt mit ihren Vororten und Slums, welche sich bis zum Horizont erstreckten. Dabei näherte sich das Flugzeug den Häusern immer mehr und mehr bis dann aus dem Nichts im letzten Moment der Flughafen erschien. Spätestens da war uns definitiv klar, das wir in den geplanten 3 Tagen wohl nicht die ganze Stadt erkunden werden - oder zumindest mir. Flurina hat offensichtlich ihre anfängliche Flugangst definitiv überwunden und sowohl den Start als auch die Landung ganz entspannt im Tiefschlaf verbracht. Danach ging es direkt per Uber ins Hostel. Die Reiseanstrengungen gingen leider nicht ganz spurlos an mir vorbei. Nachdem ich zuvor noch das Gefühl hatte, meine hartnäckige Grippe endlich ausgestanden zu haben, kam am Abend das Fieber wieder zurück. Die Bettruhe musste jedoch noch ein wenig warten, denn zumindest versuchen etwas zu essen sollte ich ja schon. Also machten wir uns auf die suche und fanden in der Nähe eine Beiz. Die Stimmung war ausgelassen. Einige Männer feierten irgendsowas wie einen Vatertag. Ein eigens dafür angefertigtes Shirt wurde alsbald auch mir zugeworfen und nachdem wir gegessen hatten wurden wir noch auf Tequilla eingeladen. Ich habe mich zwar ganz und garnicht danach gefühlt aber man kann ja schlecht nein sagen und ich dachte mir vieleicht hilft es ja auch. Hat es leider nicht und am nächsten Tag fühlte ich mich eher noch schlechter... also wohl doch besser Bettruhe.
    Dementsprechend sind wir den folgenden Tag etwas ruhiger angegangen. Der angedachte Ausflug mit der Hochseilbahn über die Slums liesen wir sowieso ausfallen, da uns der einheimische Rezeptionist eindringlichst davon abgeraten hat. Er würde diesen Teil der Stadt selbst auch meiden und war erst ein Mal dort. Im Hostel haben wir dann noch drei Schweizerinnen kennengelernt, die schon mehrere Monate in Mexiko unterwegs waren und uns einige Tipps (und mir irgendwelche homöopathischen Medikamenge) gegeben haben. Sie erklärten uns unter anderem die Kuriosität, weshalb es so viele unfertige Häuser hat. In Mexiko ist es so, dass laut Gesetz die Eigentümer eines Gebäudes erst dann Steuern bezahlen müssen, wenn es fertiggebaut ist. Dies führt nun dazu, dass bei vielen Bauten das obere Stockwerk nur mit herausragenden Armierungseisen angedeuten wird, der untere Teil jedoch teils schon über Jahre bewohnt ist.
    Ausserdem hatten wir per Skype ein (ungewohntes) Vorstellungsgespräch! Eine gemeinsame Kollegin aus FMS-zeiten berichtete uns von einem Hostel in Nicaragua, in welchem wir als Volunteers arbeiten könnten. Kost und Logis inbegriffen. Also haben wir da angerufen. Die erste Frage ob wir irgendwelche Erfahrung mitbringen würden, mussten wir beide verneinen. Die nächste Frage war dann, wann wir anfangen wollen. Easy:) Wir gaben an, in 3 Wochen da sein zu können.
    Am nächsten Tag packten wir dann bereits wieder unsere 7 sachen und machten uns auf zum Flughafen, von wo wir am späten Nachmittag weiterflogen an die Ostküste nach Cancun. Der Ruf als Partystadt eilt Cancun voraus. Dass es so sehr touristisch werden würde, hätten wir jedoch nicht gedacht. Bei der Anfahrt ins Stadtzentrum fuhren wir reihenweise an Hotelkomplexen vorbei, welche um die schönsten und besten Plätze zu kämpfen schienen. Daher entschieden wir uns für eine baldige Weiterreise richtung Süden. Nach einigen Tacos und zwei Übernachtungen gings dann mit dem ADO Bus nach Tulum. Eine nur etwas kleinere Stadt als Cancun, vom Massentourismus bisher jedoch noch einigermassen verschont. Mit unserer Hostelwahl waren wir da mal wieder vollkommen zufrieden. So zufrieden, dass aus einer gebuchten Nacht zwei wurden, dann drei, vier, eine fünfte, und noch eine sechste. Den Ausschlag dafür gab unter anderem die gute Gesellschaft, das hervorragende Frühstück und teilweise auch das verschlafen des Checkouts um 11 Uhr morgens. Die Tage verbrachten wir mit Ausflügen zu einer alten Maya-Stadt, an eine wunderschöne Lagune, eine Cenote und in Restaurants. Fortbewegungsmittel waren meist unsere Füsse oder sogenannte Collectivos (Eine Art Gemeinschaftstaxi). Es gab aber auch ausnahmen wie zum Beispiel als wir die Cenote Corazon per Taxi besuchten. Als wir zurück ins Hostel wollten, ist dieses (obwohl so vereinbart) nicht wieder aufgetaucht. Flurina (ganz die Speditörin) organisierte uns dann kurzerhand einen Kühltransporter, in welchem wir hinten drin im dunkeln mitfahren konnten. Was wir in der Zrit in Tulum nicht gemacht haben, war ein Ausflug an den Strand. Dies, da uns im Hostel alle davon abgeraten haben. Er sei voll mit Seegras. Nachdem wir diesen dann vom Maja Tempel aus auch selber sahen, wurde uns schmerzlich das Ausmass bewusst. Dass Seegras nach einer Weile abstirbt und an den Strand gespühlt wird, ist normal. In letzter Zeit wächst es jedoch so stark, dass nicht nur einzelne Pflanzen am Strand liegen, sondern der ganze Strand über Kilometer und mehrere Meter ins Meer in einem Berg von verrottenden Pflanzenresten versinkt. Der Ursprung dieser vor ein paar Jahren begonnenen Umweltkatastrophe ist noch nicht eindeutig bekannt. Als Hauptgrund werden oft die höheren Wassertemperaturen angegeben. Sehr bedenklich.
    Trotzdem haben wir Tulum als sympathische mexikanische Stadt sehr genossen bevor wir dann ein Auto mieteten um auch das Landesinnere noch zu erkunden. Nur einige Autostunden von Tulum entfernt liegt der grösste und wohl bekannteste Mayatempel. Chichen Itza. Um vor den Touristenbussen dort zu sein, buchten wir ein Zimmer in einem nahegelegenen Hotel, sodass wir am nächsten Morgen früh da sein konnten. Der Plan ging auf und wir konnten in den erten Stunden die Tempelanlage fast ungestört erkunden. Erstaunlich, was die Menschen damals ohne Maschinen gebaut haben. Noch vor der Mittagssonne waren wir dann wieder zurück im Hotel, um uns im Pool vor ihr zu verstecken. Da sich die Sonne halt Zeit lässt, taten wir das auch und machten uns erst gegen Abend auf nach Valladolid. Ein mexikanisches Städtchen, wie man es sich vorstellt. Besonders gut hat uns da ein kleines Restaurant gefallen. Geführt von einer herzlichen Italiänerin und mit den besten Ravioli und Salaten welche wir seit langem hatten.
    Nicht weit von Valladolid gab es dann nochmals eine Cenote. Die Cenote San Lorenzo Oxman (Falls ihrs vorher nicht schon gegoogelt habt, dass sind grosse Wasserlöcher, welche sich über die Jahre in das weiche Kalkgestein gefressen haben und nun angeblich über die gesamte Yucatan Halbinsel unterirdisch ein Höhlensystem bilden.) Dort verbrachten wir den nächsten Morgen und frühen Nachmittag. Danach wollten wir noch nach Punta Allen. Ein Nationalpark südlich von Tulum wo unter anderem Bootstouren gebucht werden können um Delfine und Schildkröten zu besichtigen. Der Weg dahin führt über eine laaange Schotterpiste. Es wird stark empfohlen einen 4x4 zu verwenden mit genügend Abstand zum Boden. Ob unser VW Polo dies auch hinkriegt? (Nun war uns auch klar warum bei der vollkasko Versicherung alles dabei war ausser Schäden am Unterboden) Es gab nur einen Weg dies herauszufinden.. uund wir haben es geschafft. War zwar schon fast dunkel als wir ankamen und die unzähligen Schlaglöcher habrn uns gehörig durchgeschüttelt. Übernachtet haben wir da dann in einem löchrigen und überteuerten Zelt ohne Strom und Licht, obwohl es eigentlich als "luxus blabla" bezeichnet wurde. Direkt am Strand, welchen man wegen dem Seegras zwar riechen, jedoch nicht betreten konnte... Am nächsten Morgen wollten wir dann die Tour unternehmen. Als wir bereitstanden, wurde uns jedoch mittgeteilt, dass die Tour erst ab 6 Personen durchgeführt wird (oder wir bezahlen auch die leeren Plätze). Nach 4 Stunden Warten und keinem Touristen weit und breit fing es dann auch noch an zu regenen. Aus Angst, den Rückweg nicht zu schaffen wenn die Schotterpise auch noch überflutet wird, sind wir dann unerledigter Dinge wieder zurück nach Tulum - Ein Abstecher der sich so leider nicht gelohnt hat.
    In Tulum gaben wir dann unser unversehrtes (!) Auto wieder zurück und fuhren mit Bus und Fähre richtung Norden nach Cozumel. Da wir langsam genug vom Seegras hatten und in der ganzen Zeit in Mexiko deshalb noch nicht im Meer waren, liesen wir uns sagen, dass die Inseln davon nicht betroffen sind. Und ausserdem konnten wir da wiedermal tauchen. Dies war insofern für uns ein spezielles Erlebnis, da wir mit der Strömung getaucht sind. D.h. wir sprangen an einer Stelle vom Boot, tauchten hinab, liesen uns treiben, tauchten wieder auf und das Boot holte uns wieder ab. Sehr gemütlich. Da wir danach noch ein paar Tage übrig hatten, gings noch auf die Isla Mujeres in der Nähe von Cancun. Eine sehr idyllische, schmale aber langgezogene Insel mit schönem Sandstrand. Da konnten wir uns nochmals erholen und die mexikanische Küche geniessen, bevor wir den Mexiko Teil unserer Reise beendeten und weiterflogen nach Costa Rica.
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  • Ein Abstecher nach Costa Rica

    2 июля 2019 г., Коста Рика ⋅ ⛅ 27 °C

    Wie bereits erwähnt hatten wir Anfang Juli in Nicaragua zu sein, um dort unsere Freiwilligenarbeit in einem Hostel anzutreten. Um von Mexiko rechtzeitig nach Nicaragua zu kommen und trotzdem möglichst viel Zeit in Mexiko zu haben, entschieden wir uns für einen Flug. Da es günstiger war nach Costa Rica und dann mit dem Bus hoch zu fahren als direkt nach Nicaragua, entschieden wir uns für diese Option. Die Idee war direkt am nächsten Tag hoch zu fahren ohne Costa Rica gross zu besichtigen. Als wir dann in der Hauptstadt San Jose landeten, stellten wir jedoch fest, dass es da doch noch einige interessannte Aktivitäten geben würde. Somit haben wir unseren Stellenantritt kurzerhand um 2 Tage nach hinten verschoben und uns eine Route ausgedacht. Diese führte uns aus der Hauptstadt mit dem Bus nach Monteverde. Ein hübsches kleines und windiges Bergdorf mit viiel grün. Die Landschaft erinnerte uns von der Fruchtbarkeit her stark an Sri Lanka. Aufgrund jnserer bechränkten aufenthaltsdauer entschieden wir uns am Tag nach der Ankunft gleich für zwei Touren. Die erste startete am Morgen und bestand aus einer Wanderung über den Urwald. Jap über. Nicht weit von Monteverde wurden mehrere Hängebrücken über das Blätterdach des Waldes gespannt was einen seh ungewohnten Einblick ins Dickicht gewährte. Am Nachmittag nahmen wir dann an einer Kaffee-Kakau-Zuckerrohr Führung auf einer Plantage teil. Dabei haben wir sehr viel interessantes über den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung dieser drei Pflanzen gelernt. So viel, dass wir das meiste wieder vergessen haben. Gelohnt hat es sich aber definitiv trotzdem.
    Auf unserer Reise hatten wir bisher eine Vielzahl an unterschiedlichen Transportmöglichkeiten benutzt. Eines fehlte jedoch noch. Das Pferd. Deshalb entschieden wir uns am nächsten Tag damit weiter zu Reisen nach La Fortuna. Frühmorgens ging es los. Zuerst einige Stunden im Minibus durch die Landschaft bis wir die bereitstehenden Pferde erreichten. Unsere Gruppe umfasste Total 10 Leute und zwei Guides. Die Pferde waren in einwandfreiem zustand und sich die Strecke offenbar gewohnt. Am liebsten liefen sie in einer Einerkolonne, wobei mein fauler Gaul sich gerne am Ende aufhielt und Flurinas Pferd vorne weg wollte. Mit viel Effort, guetem Zureden ("Vamos, Canario!") und Sporen geben (ohne Sporen) gelang es mir immer wieder im Trab zu ihr vorzustossen, sobald ich die Spitze jedoch erreicht hatte, lies es sich wieder gemächlich zurückfallen. Mit Pause sind wir insgesammt 2 Stunden durch die wunderschöne Natur und über einige kleinere Flüsse geritten (vorwiegend im ersten Gang, teilweise aber auch Trab und selten Galopp), bevor wir einen See erreicht haben. Nach diesem schönen Erlebnis viel besonders Flurina der Abschied von ihrem Pferd schwer (dessen Namen habe ich jetzt vergessen aber spielt auch keine Rolle. Mein Canario war eh viel cooler) Von da aus ging es dann mit dem Boot weiter zum Minibus auf der anderen Seite, welcher uns nach La Fortuna brachte. Wiederum ein kleines Dorf am Fusse eines Vulkans, dessen spitze sich in den Wolken versteckte. Viel unternommen haben wir da aber nichtmehr, da uns am nächsten Morgen um 6 ein Shuttle abholte, um uns nach Nicaragua zu bringen. So kam es dann auch. Mit 2x umsteigen und einem verwirrenden Grenzübertritt dazwischen ("da lang", "bezahlen", "mir nach", "andere seite", "da warten", "da bezahlen", "hier nochmals bezahlen", "wieder zurück", "jetzt da lang" etc.) kamen wir dann in Nicaragua an unserem neuen Arbeitsort in San Juan del Sur an.
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