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  • Day 10

    Stadt der Religionen

    August 28, 2015 in Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    Mein Auslandssemester wird ja fachlich rund um den Begriff Religion drehen. In zwei Tagen Singapur habe ich Gebetsorte von fünf verschiedenen Religion, davon vier sogenannter Weltreligionen entdeckt:

    1. Im Foodcourt und überall im Chinatown gab es Tische an denen Räucherkerzen räucherten und Opfergaben, wie Obst, Süßigkeiten lagen. Dies gehört zur chinesischen Religion (vielleicht Taoismus oder Konfuzianismus). Ich habe noch niemanden gefragt, was diese Tische genau bedeuten, aber ich will es herausfinden! Einen Tempel habe ich leider noch nicht besucht...kann ich aber in Malaysia bestimmt nachholen!

    2. Der buddhistische "Tooth-Relic Tempel" (Zahn-Reliquie), war eigentlich direkt vor meiner Haustür. Der Tempel ist wirklich beeindruckend und ich hatte das Glück zu sehen, wie die Mönche mit der Gemeinde Mantras sangen. Außerdem habe ich auch gelernt, dass es im Buddhismus (evtl. nur in bestimmten Richtungen) ein ausgefeiltes Höllensystem gibt, wo ich auf Bildern sehen konnte, was alles schreckliches passiert, bevor man endlich wiedergeboren wird. Die Bilder unterscheiden sich gar nicht so sehr von den christlichen Bildern. Man muss jedoch auch sagen, dass der Buddhismus so viele verschiedene Richtungen und Konfessionen hat, wie das Christentum.

    3. EIn paar Häuser weiter gibt es einen Hindutempel. Er hat so mehrere Türme mit bunten Figuren drauf. Wenn man rein möchte, muss man die Schuhe ausziehen und die Hose muss über die Knie gehen. In Litte India hatte ich mal wieder das Glück bei einer Pujah dabei zu sein. Leider stand ich nur hinten und habe nicht genau gesehen was der Priester gemacht hat, aber auf jeden Fall hat die Gemeinde zu den Göttern gebetet. Der Hinduimus-Kurs in der Uni ist schon so lange her und ich will hier nix falsches schreiben....

    4. Hier und da gab es natürlich auch Kirchen. Die Briten hatten Singapur lange als Kolonie und haben natürlich Kirchen gebaut und missioniert. Die schönste ist die St. Andrews Church im Zentrum. Es gab aber auch viele christliche Gemeinden in normalen Gebäuden.

    5. Last but not least gibt es in Singapur einige Moscheen. Hier wohnen einige muslimische Malayen. Man hört im Straßengewimmel ab und zu einen Muezzin vom Minaret singen.

    Echt beeindruckend!
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