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  • Day 71

    Chillen in Gazipaşa

    November 27, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Region zwischen Alanya und Anamur haben wir als Winterquartier ausgewählt , da es hier das wärmste Klima der Türkei gibt, auch daran zu erkennen, dass die Bananen hier auf Plantagen wachsen, wogegen man sich im 60 km entfernten Side doch lieber auf Folienzelte verlässt.
    Beim genauen Hinschauen erkannten wir, dass so eine Bananenplantage doch viel Arbeit macht. Besonders am steilen Berg mit den aufwändigen Trockenmauern aber auch generell: jede einzelne Staude muss abgestützt und mit Foliesäcken geschützt werden.
    Zuerst standen wir am nördlichsten Punkt des Strandes, der Wirt der Strandbar erlaubte uns, auf seinem Parkplatz zu stehen. Sein Essen und das Bier waren aber auch sehr gut, wobei wir uns beim Spiel Deutschland gegen Japan ein anderes Ergebnis gewünscht hätten.
    Mit den Rädern sind wir in die Stadt gefahren. Sie selbst hat nicht allzu viel zu bieten, aber bemerkenswert sind die vielen Neubauten, nahezu alle in sehr ansprechender Architektur mit gelungenem Farbkonzept sowie den sehr schön gestalteten Strandpromenaden und den dahin führenden großzügig angelegten Straßen. Für diese wurde sogar eine 50 m lange Lücke in ein recht gut erhaltenenes römisches Aquädukt gerissen! Man will eben auch ein Stück vom großen Kuchen, genannt Tourismus, abhaben.
    Im Ort gab's wieder reihenweise originelle Persönlichkeiten zu beobachten und bei einem Herrn konnte ich mich dann doch nicht zurückhalten und erhielt einen herrlich sympathischen Schnappschuss.
    In diesen Tagen erlebten wir wunderbares Strandwetter, aber auch mal Regen, da machten wir es uns in unserer Bar beim kühlen EFES am Kamin gemütlich.
    Nach einigen Tagen sind wir zum nächsten Strand, an dem sich ein kostenloser WoMo-Stellplatz mit Toiletten, Wasser und Dusche (kalt!!!) befindet, umgezogen. Tagsüber Sonne pur, aber nach mittelmäßigem Sonnenuntergang folgte weit draußen auf dem Meer die große Show (Mitwirkende: Wetterleuchten und Blitze).
    Im Land der Musleme den ersten Advent zu begehen war nicht so leicht. Auf dem Stellplatz mit 15 WoMos stand noch ein Ehepaar mit Frankfurter Kennzeichen. Dabei sind Jusuf und Resmir waschechte Türken, die aber perfekt deutsch sprechen und mit denen setzten wir uns gemütlich zusammen. Ein unglaublich schöner Sonnenuntergang beendete diesen ersten Advent und mal sehen, wann es uns wieder ein Stückchen weiter treiben wird.
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