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  • Day 36

    Seltsame Weisheit am "golden mount"

    March 4, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Nachdem ich im Hostel meinen Rucksack abgegeben habe mache ich mich auf den Weg Richtung Benjakitti Park. Dort esse ich mein Frühstück auf einer Bank und schwitze schon morgens halb neun wie verrückt. Es ist schon um die 30°C. Ich fahre mit der Bahn zum Lumphini Park. Ein Park mitten in der Stadt mit Teichen, Sportgeräten, Banken und freilebenden Wasserschildköten und Waranen. Ich war gerade dabei meinen Po auf die Wiese zu befördern, als ich mich fast zu Tode erschreckte, als so eine, doch recht große Eidechse auf mich zu kam. Plötzlich noch eine zweite und ich beschloss, mir eine Bank zum Sitzen zu suchen!
    Weiter ging es über das wunderschöne, riesige Universitätsgelände zum MBK-Center.
    Ein riesiges Kaufhaus mit vielen kleinen Läden in denen es typisches Tourizeug gibt und ich nichts kaufe.
    Ich fahre mit dem Bus, der uralt ist und nur ca. 23 Cent kostet, in die Stadt zum golden mount. Einem weißen Berg mit einem Tempel und einem schönen Weg hinauf, mit Glocken, Bachlauf und tollen Ausblick über Bangkok.
    Oben versuche ich mein Glück in einem buddhistischen Brauch. Man schüttelt einen Becher mit nummerierten Stäbchen solange, bis eines heraus fällt. Anschließend nimmt man aus dem entsprechend nummerierten Fach seinen weisen Spruch...
    ...und fragt sich, was man einem damit sagen möchte. So schlechte Vorhersagen und Feststellungen, da braucht es schon fast nen Psychiater.
    Na ein Glück lerne ich den in genau diesem Moment kennen. Marco ein Italiener der in der Schweiz in einer Psychiatrie arbeitet und nun auch drei Monate auf Reisen geht. Auf seine Frage hin, was ich da gerade getan habe, bekomme ich ihn dazu, es auch mal auszuprobieren und sein Spruch fällt ziemlich genauso traurig aus wie meiner.
    Wir können zum Glück darüber lachen und beschließen, uns zusammen ein tuk tuk zum what Arun zu nehmen. Es wird schon dunkel und das gibt dem Tempel den schönsten Schein.
    Auf der anderen Flussseite setzen wir uns in eine Bar auf dem Dach, erzählen, buchen spontan für Übermorgen einen Thai-Kochkurs und sind begeistert vom wunderschönen Anblick des What Arun.
    Auf der Suche nach Essen gehen wir noch über den Blumenmarkt, werden dort leider nicht fündig und finden dann auf der berühmten Khao San road ein leckeres Pad Thai. Somit gleich noch zwei meiner Ziele abgehakt.
    Diese so berühmte Straße ist ca. 400 Meter lang und hat nur Bars und Clubs zu bieten. Ich hatte es mir anders vorgestellt.
    Mit dem Rollertaxi fahre ich die 8 km nach Hause ins Hostel und checke in meinem kleinen 4-Bett-Mädelszimmer ein. Es ist nur so lang wie die Doppelstockbetten und hat anderthalb Meter Platz zwischen den Betten, in dem nun vier große Rucksäcke Platz finden müssen. Ich schlafe ganz gut, nachdem ich endlich duschen war und noch auf der Dachterrasse saß.
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