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- Tag 1
- Mittwoch, 29. Januar 2020 um 14:30
- ⛅ 34 °C
- Höhe über NN: 119 m
DeutschlandFrankfurt-Altstadt50°6’37” N 8°40’42” E
Auf nach Thailand

Meine zweite große Etappe startet heute.
Auf eine unruhige Nacht, folgt ein unruhiger Tag.
Ich bin völlig fertig, habe Angst, bin aufgeregt und frage mich wiedermal, was ich mir dabei eigentlich gedacht habe, zwei Monate am Stück so weit weg zu fliegen.
Der Rucksack ist gepackt, nicht ganz 13 kg aber voll. Das war so nicht mein Plan, wollte ich doch noch Platz für neue Dinge und Mitbringsel haben.
Naja, wird schon irgendwie gehen.
Der Abschied fällt wiedermal schwer.
Ich fahre mit dem blabla-Bus von Jena nach Frankfurt. Eine gute Entscheidung, denn ich muss nicht umsteigen, komme größtmöglich entspannt und vor allem pünktlich ans Ziel.
Für mich komplett neu ist, den Boardingpass an einem Automaten selbst auszudrucken, aber auch das klappt prima. Meinen Rucksack darf ich nicht am normalen Schalter, sondern am Sonderschalter für Rücksäcke abgeben.
Dort lerne ich Nadine und Chris aus Nürnberg kennen. Die beiden machen zwei Wochen Urlaub in Thailand. Ich bin so froh, dass ich sie getroffen habe, denn sie sind wahnsinnig lieb und herzlich und mit ihnen verging die, doch noch recht lange Wartezeit, ganz schnell, mit netten Gesprächen und Lachen.
Der Flug hingegen, war doch ziemlich lang und anstrengend, wenn man so gut wie gar nicht schlafen kann und rücksichtslose Eulen, die nach kaltem Rauch und Parfüm riechen, sich aber über ihren Nachbarn der Knoblauch gegessen hat aufregen, vor sich hat.
Ansonsten ein angenehmer Flug mit guter Versorgung und dennoch bin ich froh, endlich da zu sein.
Mit dem Taxi geht's zum Hotel wo ich Micha kennenlerne.
Unser Zimmer ist innenliegend aber chick.
Wir gehen eine Runde im Pool auf dem Dach schwimmen, ich staune über den Ausblick und genieße das kühle Nass, nach diesem Hitzschlag der mich hier getroffen hat. Kaum vorstellbar, dass ich die nächsten Tage, mit dünneren Sachen, als der Jeans und Jacke, noch mehr schwitzen werde.
Um noch was vom Abend zu haben fahren wir mit einem tuk tuk ins Zentrum, bummeln durchs Siam Center und essen in einem vom Thais gut besuchten Restaurant. Gleich mal auf die Schärfe, die mich die nächsten fünf Wochen begleiten wird, vorbereiten.
Geschmeckt hat es dennoch sehr gut.
Spät abends setzen wir uns nochmal auf die Dachterrasse unseres Hotels, buchen die Flüge für morgen und landen erst um zwei im Bett.
Obwohl ich nun schon so lange wach bin, kann ich nicht einschlafen. Der Wecker gibt uns noch drei Stunden Schlaf, die ich aber leider nicht ganz ausschöpfe.Weiterlesen
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- Tag 3
- Freitag, 31. Januar 2020
- ☀️ 28 °C
- Höhe über NN: 19 m
ThailandHat Lamai9°27’37” N 100°2’32” E
Gleich weiter nach ko samui

Fast zwei Stunden habe ich nur geschlafen, ziemlich fertig bin ich nun doch, nachdem ich anderthalb Tage fast komplett wach war.
Es geht gleich morgens um fünf zum Flughafen. Wir fliegen mit einem Flieger von Thai Smile und staunen nicht schlecht, dass es auf einem Anderthalb-Stunden-Flug tatsächlich Getränke und Verpflegung gibt. Der Flieger ist nur halb voll.
Nach der Landung haut es uns fast von den Socken: noch viel viel wärmer und vor allem wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit.
Mit dem Bus im Retrostil geht's zum Hafen und dann mit der Fähre rüber nach ko samui.
Zum Glück ohne seekrank zu werden, dafür mit doppelter Portion Müdigkeit.
Im Sammeltaxi, in dem man hinten auf der Ladefläche auf zwei Pritschen Platz findet, geht's nach lamai und ins Hotel.
Ein ordentliches Zimmer nur paar Minuten vom Strand entfernt erwartet uns. Leider auch gleich eine Kakerlake, aber die muss leider draußen bleiben und wir schicken sie mit ordentlich Schwung zur Zimmertür hinaus.
Ab an den Strand! Überrascht von wahnsinnig hohen Wellen, wie ich sie in Thailand nie erwartet hätte, heißt es für mich erstmal ein Nickerchen machen.
Irgendwann traue ich mich doch mal ins Wasser. Nachdem ich ganz gekonnt, ohne von einer Welle platt gemacht worden zu sein das angenehme Meer genieße, merke ich gar nicht, dass ich doch wieder etwas näher an den Strand komme und mit mir die Wellen...
Ich kann mich nicht mehr halten, als die erste von hinten über mir bricht, ich unter Wasser an den Strand gespült werde, völlig überrascht auftauchte, damit die nächste mich gleich nochmal herunterdrückt. Endlich an den Strand gerettet und alles wieder an Ort und Stelle gerückt, muss ich doch feststellen, dass ich beobachtet wurde und sehr für die Belustigung eines Herren gesorgt habe. Er bestätigt mir, dass ich wirklich sehr gekonnt ins Wasser rein bin und mich wacker geschlagen habe, anfangs.
Es gibt zum Glück auch nicht scharfes essen welches sehr lecker ist. Hühnchen mit cashewkernen in einer würzigen aber nicht scharfen Soße.
Am abend erkunden wir den Ort mit seinen vielen Bars, Läden und Marktständen.
Endlich einen Mojito, Leute beobachten und anschließend im Irish Pub zur Musik einer echt guten Band tanzen. Willkommen in Thailand, willkommen im Nachtleben.
Wieder sehr spät geht's ins Bett mit dem Vorhaben, morgen wirklich auszuschlafen.Weiterlesen
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- Tag 4
- Samstag, 1. Februar 2020
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: 19 m
ThailandHat Lamai9°27’37” N 100°2’32” E
Baden unmöglich

Heute musste ich wirklich Schlaf nachholen. Bis um zwei nachmittags habe ich geschlafen und es wirklich gebraucht.
Wir gehen gegenüber frühstücken am Nachmittag um drei und beschließen zum Großmutter und Großvaterfelsen zu laufen.
Am Strand sind die roten Flaggen gehisst, niemand ist im Wasser und die Wellen extrem hoch. Es ist sehr windig und die Wellen lassen den Strand so schmal werden, dass man kaum trocken bleiben kann.
In meiner Vorstellung gab es in Thailand gar keine Wellen, sondern ruhiges, glattes, türkisfarbenes Wasser. Wir werden eines besseren belehrt und genießen den Wind, der uns die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit etwas besser ertragen lässt.
Einer Sage nach sollen die Felsen der Großmutter und es Großvaters plötzlich entstanden sein, als das alte Paar, nachdem sie ihren Sohn auf einer anderen Insel verheiratet haben, mit dem Boot an dieser Stelle gekentert sind.
Sie haben tatsächlich die Form der weiblichen und männlichen Geschlechtsteile.
Die Großmutter kann man allerdings durch den hohen Wellengang nicht sehen, ihr Mann macht das dagegen ganz gekonnt 😉.
Ich beobachte den Sonnenuntergang, schaue, auf den Felsen liegend, in den Himmel und genieße den Moment.Weiterlesen
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- Tag 5
- Sonntag, 2. Februar 2020
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: 6 m
ThailandKhlong Chaweng Noi9°29’26” N 100°3’42” E
Geburtstag mal anders

Ungeplant startet mein Geburtstag.
Wir waren noch was essen am Abend und fragten Thorsten aus der anfänglichen Reisegruppe, in der ich schon lange kein Mitglied mehr war, wo sie untergekommen sind und wie deren weiterer Plan aussieht.
Spontan trafen wir uns mit ihm und Marion und gingen dann von Bar zu Bar. Dort ein Stündchen tanzen, dort was trinken und tanzen, bis wir zu Bibis Bar kamen. Sie war bis letztes Jahr selbst noch angestellt und hat nun ihre eigene Bar. Thorsten kennst sie schon von seinen letzten Thailandurlauben.
Wir betreten die Bar, sie begrüßt uns und drückt sogleich meine Hand an ihre Brust. Völlig perplex stehe ich da. Völlig überfordert bin ich die restliche Zeit in ihrer Bar.
Sie führt ihr seltsames, für mich doch leicht verstörendes, Verhalten weiter fort. Nein, Bibi ist kein Ladyboy! 😜
Irgendwann wird ihr von meinem Geburtstag berichtet und wir bekommen noch zwei Runden Schnaps aufs Haus, sowie ich das Angebot, in ihr Zimmer mit Klimaanlage im Obergeschoss zu folgen, welches ich dankend ablehne.
Nun geht das typisch thailändische Geburtstagslied an und sie bringt mir eine mit Kerze bestückte Banane.
In der nächsten Bar tanzen und trinken Marion und ich noch eine Runde und folgen dann den beiden Männern, die Burger essen gegangen sind.
Wir beschließen im Pool des Hotels der beiden nachts baden zu gehen und treffen auf dem Weg dorthin zwei Münchner.
Nach einigen Ost-West-Diskussionen, meinem neues Namen Chaqueline oder Margot und Debatten dass sich die Menschen im Westen ja Nacktbaden eh nicht trauen, haben wir zwei neue Anhänger und landen fast alle nackt im Pool im fremden Hotel.
Nach einer schönen Poolparty mit neuen Bekanntschaften und viel Spaß, machen wir uns als es bereits hell wird auf den Heimweg ins Hotel.
Am Mittag ist die Nacht zu Ende. Wir frühstücken auf dem fresh food market Mango-sticky-rice und fahren dann mit dem Roller zu einem kleineren schönen Strand. Die Wellen sind noch da, aber etwas erträglicher und ich kann baden gehen.
Am Abend ist walking street, ein riesiger Markt mit verschiedenen Produkten und vor allem ganz viel Essen.
Der Markt ist täglich in einem anderen Ort und Sonntags eben in lamai.
Wir sind eine Gruppe von 7 Leuten und beschließen so viele Dinge wie möglich zu probieren und zu teilen.
Endlich bekomme ich meine lang ersehnte Kokosnuss zu trinken und dazu wird mir Kokos-Toffee zum Naschen gereicht. Der Abend wird wieder lang, aber es war ein sehr schöner Tag. Vor allem die ungeplant lange und richtig schöne Nacht voll unerwartet toller Dinge bleibt im Gedächtnis und noch häufiges Thema in unseren Gesprächen.Weiterlesen
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- Tag 6
- Montag, 3. Februar 2020
- ⛅ 29 °C
- Höhe über NN: 16 m
ThailandBig Buddha9°34’15” N 100°3’36” E
Big buddha und Tempel

Wir starten am Mittag mit dem Roller nach Chaweng, erst zum Fischerdorf des Ortes, in den Läden bummeln und einen kühlen Fruchtshake trinken und weiter zum big bhudda. Eine riesige Bhuddastatue erwartet uns und ich freue mich, endlich etwas Kultur zu erfahren.
Was die verschiedenen kleinen buddha in unterschiedlichen Positionen und dazu die Wochentage mit nicht gleichmäßig nummerierten Daten bedeuten, bekomme ich aber leider nicht heraus.
Wie fahren noch in einen Tempel, den wir vom big buddha aus gesehen haben. Viel schöner, als der big buddha und vor allem nicht so touristisch.
Wir beobachten eine Gruppe von 5 jungen Mädchen, die ein, auf mich sehr meditativ wirkendes, Gebet singen. Es fasziniert mich so sehr, dass ich stundenlang zuhören könnte.
Verschiedene Wege und Plattformen sind ins Wasser gebaut, auf ihnen ein dicker lachender buddha, ein Tempel und der 18-armige Buddha auf einer Lotusblüte.
Im Wasser sind riesige Koikarpfen, die man mit Futter aus dem Futterautomaten füttern kann.
Auf dem Heimweg schauen wir uns den chaweng beach an, der größte Strand auf Samui, aber auch dementsprechend voll und fahren zum Essen wieder nach Lamai.
Eine sehr leckere Kokossuppe mit Shrimps gibt es nach dem Shrimpssalat und glücklich satt gegessen geht's mal nicht so spät ins Bett.Weiterlesen
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- Tag 7
- Dienstag, 4. Februar 2020
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: 9 m
ThailandBang Kao, Natier beach9°25’10” N 99°58’50” E
"Ritter der Kokosnuss"

Heute fuhren wir zu viert los zum Wasserfall. An einem kleinen machten wir zu erst Halt, liefen ein kleines Stück und waren vom Rinnsal, welches den Berg hinab floss enttäuscht. Natürlich kann nicht mehr Wasser fließen, es ist ja schließlich Sommer und Trockenzeit hier.
Da das Wasser kaum Strömung hatte, gab es allerdings mehr als genug Mücken und Insekten.
Weiter ging es zum größeren Wasserfall.
Eine Wanderung erwartete uns. Eine Wanderung mit Kraxeleinheiten, für die ich gerne meine Trekkingschuhe angehabt hätte, jedoch auf dem Weg zurück eines Besseren belehrt wurde, dass man das alles ruhig auch mit Flip Flops, wie die Chinesen, machen kann!
Es war so anstrengend - ich schwitzte wie verrückt, konnte schon den Muskelkater am nächsten Tag erahnen und war erschrocken, als man uns vor Schlangen die am Wasser seien warnte.
Endlich oben angekommen wurden wir für die Anstrengung mit einem traumhaften Ausblick belohnt.
Der Abstieg klappte ganz gut und niemand musste oben bleiben. 😉
Wir suchten noch einen Strand bei maps, zu dem wir fuhren und fanden einen langen, flachen, hellen Strand vor, mit Schaukeln in den Bäumen. Allerdings war Schwimmen leider nicht möglich, da das Wasser auf viele, viele Meter nicht tiefer als bis zur Hüfte wurde. Also reinsetzen und genießen, zwischendurch schaukeln und durchatmen.
Alex und Micha, nun "Ritter der Kokosnuss" genannt, schlugen mit einem langen Ast eine Kokosnuss von einer Palme.
Alex öffnete sie gekonnt und es war ein Traum, so eine frische Kokosnuss zu trinken.
Am Abend trafen wir uns nach dem Essen noch in einer Bar, planten grob die nächsten Stops und Ziele für die nächsten Wochen in verschiedenen Konstellationen und schwungen noch eine halbe Stunde das Tanzbein, wie so oft in der letzten Woche, im Irish Pub.Weiterlesen
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- Tag 8
- Mittwoch, 5. Februar 2020
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
Gulf of Thailand9°23’31” N 99°49’16” E
Verrückte Rollerfahrer

Was diese Rollerfahrer nicht alles machen, um an den hoffentlich schönsten und einsamsten Strand zu kommen. 😂
Nach dem sehr leckeren Frühstück geht's los zum Strand. Halt, stop! Erst müssen die Mädels noch shoppen gehen und endlich einen neuen Badeanzug kaufen. Dann geht's aber wirklich los!
Wieder mal auf maps ne kleine Bucht gesucht, angeblich guter Weg bis weit ran und wir fahren drauf los. Ich bin zum Glück nur Beifahrer bei Alex. Ich selbst hätte den Roller schon längst in den Busch gehauen und gestreikt.
Es geht so steil den Berg hoch und natürlich drüben auch wieder runter, dass der Motor heiß läuft und meine Nerven auch gut zu tun haben.
Im Schritttempo kann man solche steilen Berge nur runter fahren.
Unten angekommen, müssen wir durch ein Stück Wald durch.
Ein Schrei und Panik. Ein Netz mit einer riesigen Spinne hängt über den Weg.
Mit Bambusstab bewaffnet geht Alex vor und macht uns den Weg frei. Wir müssen über Steine und etwas durchs Wasser klettern, aber haben dann den ganzen Strand für uns. Ein Stückchen weiter, immer durch kleine Felsen abgetrennt sind noch drei andere.
Nunja, Zeit für FKK.
Wir genießen die Ruhe, das Meer und die Sonne, welche ganz schön brennt.
Und der Gedanke, dass wir diesen Berg auch wieder hoch müssen, haben wir doch auch immer noch im Hinterkopf.
Das erste Stück laufe ich, merke den Muskelkater vom Vortag, füttere das Tier mit weiterer Anstrengung bergauf und darf, als Alex merkt, dass der Roller es schon schaffen wird, mitfahren.
Gegen Abend auf dem Heimweg machen wir Halt beim liegenden Buddha, weit über dem Meer mit schönem Ausblick, besuchen noch einen kleinen Tempel am Strand und gehen anschließend auf dem Markt Abendessen.
Heute soll es zeitiger ins Bett gehen, denn wir wollen morgen den Sonnenaufgang am Strand sehen.
Ein richtig schöner und abenteuerlicher Tag geht zu Ende.
Leider wirkt auf keinem der Fotos, wie steil der Berg wirklich war.Weiterlesen
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- Tag 9
- Donnerstag, 6. Februar 2020 um 15:15
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: 22 m
ThailandLaem Chong Khram9°29’7” N 99°55’32” E
Mehr Bilder des Tages

Rinne Affen haben wir noch gesehen.
Sie werden von den Kokosnusserntern gehalten. Angebunden ans Auto fahren Sie mit, müssen dann auf die Palmen hoch, die Kokosnüsse ernten und lassen Sie runter fallen.Weiterlesen
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- Tag 9
- Donnerstag, 6. Februar 2020
- ☁️ 29 °C
- Höhe über NN: 22 m
ThailandLaem Chong Khram9°29’8” N 99°55’32” E
Noch verrücktere Rollertour

Wenn man denkt, dass gestern schon eine spannende Rollerfahrt war, dann hat man sich geirrt, durfte ich heute lernen.
Wir starten zeitig am Morgen. Kurz vor sechs aufstehen, fertig machen und Conny holt mich zum Glück ab, da Micha doch noch schlafen und nicht mit möchte. Somit, zehn Minuten vor Sonnenaufgang sitzen wir am Strand. Wolken sind da, also fällt es nicht so traumhaft aus wie erwartet, aber schön ist es trotzdem und vor allem ein tolles Gefühl, so zeitig unterwegs zu sein und zur Tagestour starten zu können.
Es geht hoch zum höchsten Punkt der Insel. So zeitig sind zum Glück noch keine anderen Touris unterwegs, denn Gegenverkehr fände ich bei der Strecke noch verrückter.
Aber ich fühle mich sicher als Beifahrer bei Alex, auch wenn er ab und zu mal einen einen Angstschrei von mir aushalten muss. Ich staune immer wieder nicht schlecht über Conny. Sie fährt zum ersten Mal Roller und schafft diese Strecken so wahnsinnig gut! Der Ausblick vom 360° view macht wiedermal alles wett. Regenwolken sind am Himmel und Pfützen noch zu sehen. Eine tolle Atmosphäre. Die Insel ist so grün.
Der Weg zum nächsten Stop, einem Buddha, auch oben auf dem Berg, wird noch spannender. Ach, toll was das Navi so alles sagt. Wir fahren durch die Pampa, auf Wegen, die eigentlich gar keine sind, müssen mal Roller aus Rinnen im Boden schieben und ich bin so angespannt und völlig fertig. Danke lieber Alex, dass du so gut fährst und ich mich eigentlich, bis auf ganz kleine Ausnahmen, die aber am Weg und nicht an der Fahrweise liegen, sehr sicher auf deinem Roller fühle!
Zu einem guten Tag gehört auch ein gutes Frühstück, nach einer spannenden Fahrt.
Zeit für ein Frühstück beim deutschen Metzger.
Eine Knacker mit Kartoffelsalat morgens um zehn, herrlich! Den Geschmack muss ich mir für die nächsten 7 Wochen einprägen.
Wir fahren nur noch ein kleines Stück, ab an den Strand und das bereits gegen Mittag. Mittagsschlaf im Schatten, Baden gehen, frische Mangos essen, mal wenden, nochmal baden gehen, so lässt sich's aushalten.
Von der letzte Woche gelesenen Quallenplage merken wir im Wasser ab und zu nur beißendes Zwicken, etwa wie Stromschläge fühlt es sich an, aber sehen tut man nichts. Und es hält zum Glück auch nicht lange an. Wahrscheinlich sind es nur ein paar Überbleibsel der Tentakel der Quallen, die im Wasser schwimmen.Weiterlesen
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- Tag 10
- Freitag, 7. Februar 2020
- ⛅ 27 °C
- Höhe über NN: 266 m
ThailandKo Pha Ngan Airport9°44’35” N 100°4’21” E
3. Station Koh Phangan

Früh aufstehen, halb 7 los zur Fähre und nach einer 3/4 Stunde Fahrt kommen wir auf der kleineren Insel an.
Conny, Micha und ich fahren mit dem Sammeltaxi in unser Hotel. Es ist ein kleines niedliches Grundstück mit 3 Zimmern am Meer und ca. 8 Bungalows. Der dritte ist unserer. Ein sehr einfaches Zimmer mit einem kleinem Bad, welches komplett unter Wasser steht wenn man duscht. Hier heißt es nun auch umgewöhnen, denn das Toilettenpapier darf nun wirklich nicht mehr in die Toilette. Aber eigentlich bin ich das ja noch von Griechenland gewöhnt und hatte nun nur mal anderthalb Wochen den Luxus einer richtigen Toilette.
Unsere Hotelbesitzerin ist ein Traum. So cool, nimmt sich jedem Problem persönlich an, hilft wo sie kann und ist einfach herzlich und lustig. Sie setzt sich erstmal 20 min mit uns zusammen, zeichnet auf der Karte ein, wo es was zu sehen gibt und gibt Tipps für die Zeit auf der Insel.
Alex und der Rest der anderen Gruppe sind 2 km weiter weg in einem chickeren Hotel untergebracht.
Wir leihen uns Roller aus und fahren an den Strand, nachdem wir bei BeauBo's Schwester, die neben dem Hotel ein Restaurant hat, sehr günstig gegessen haben.
Am Abend sitzen wir an der Strandbar zusammen, lernen Chris und Sebastian aus Bremen kennen. Zwei Freunde die gemeinsam Urlaub machen.
Nun sieht man auch, dass ein bisschen Strand vorhanden ist, der war am Mittag bei der Flut nämlich nicht da und wir waren etwas enttäuscht.Weiterlesen
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- Tag 11
- Samstag, 8. Februar 2020
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: 6 m
ThailandBan Tai9°42’8” N 100°0’49” E
Strand und foodmarket

Heute sind Alex und ich alleine unterwegs, suchen zwei schöne Strände auf und gehen Abends gemeinsam mit Conny und Micha zur "walking street", die samstags hier im Ort ist.
Die komplette Straße im Ortskern wird gesperrt und jeweils für Souvenirs, Klamotten und Essen gsdrittelt.
Es gibt ein paar andere Dinge als auf Koh samui.
Satt und zufrieden verbringen wir den Abend mit den Bremern im Hotel bei BeauBo.Weiterlesen
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- Tag 12
- Sonntag, 9. Februar 2020
- ☁️ 29 °C
- Höhe über NN: 5 m
ThailandBan Tai9°42’8” N 100°0’48” E
Kultur am Tage...

Wir lieben Wasserfälle und so stehen heute wieder Wasserfallbesuche auf dem Plan.
Wir kommen an Pagoden vorbei und besuchen auch einen chinesischen Tempel.
Anschließend ist eigentlich am Nachmittag immer noch Baden angesagt. Heute aber nicht so lange, denn Fertigmachen für die Party steht noch auf dem Plan.
Wunderschöne Orte, so viel Grün und Wald und auch Besinnung bei den Tempeln, das ist echt unglaublich hier.
Ich finde die 18 Lenensregeln auf einer Tafel vor einem Tempel. Sie sind so wahr und jeder sollte sie sich im Ruhe zu Gemüte führen, verinnerlichen und ab und zu mal wieder ins Gedächtnis rufen.Weiterlesen
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- Tag 12
- Sonntag, 9. Februar 2020
- ☁️ 29 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
ThailandHat Rin9°40’36” N 100°4’5” E
... am Abend full moon party

BeauBo bietet einen ganz tollen Service an. Sie bemalt uns mit fluoreszierenden Farben, welche im Schwarzlicht leuchten.
Dass sie malen kann hat sie ja schon mit dem Bild von uns bewiesen und uns Fotos der letzten Partys gezeigt.
Sebastian bekommt einKrokodil auf die Wange, welches das Maul öffnet beim Reden, andere bekommen Blumen oder wilde Muster und Conny, Alex und ich bekommen ein Dreierbild.
Da ich kein richtig tolles Shirt mit dem Aufdruck der Full moon Party gefunden habe, habe ich beschlossen, ein anderes zu kaufen und es farbig zu gestalten. Eine "limited Edition" sagt BeauBo.
Dann geht's los mit dem Sammeltaxi zum Strand.
Der ganze Strand lebt, tanzt und feiert.
Alle zehn Meter eine andere Bühne, andere Musik und Spaß.
Seilhüpfen mit brennendem Seil, Limbo und Riesen-Beachvolleyball um sich auszutoben.
Ansonsten fließen die meisten Getränke in Eimern und die Tanzlaune steigt bei mir.
Alle verschiedenen Richtungen von Musik sind zu finden und ich bin so beeindruckt und verzaubert von der Atmosphäre an diesem schönen Fleckchen Erde.
Kurz nach fünf beschließen die zwei Übriggebliebenen dann auch mal den Heimweg anzutreten, nachdem die Flut den Strand schon um einiges schmaler gemacht hat und einige sich zum Schlafen gelegt haben.
Es ist am Ende ist es schon hell als ich im Bett lande und ich bin noch völlig berauscht von der letzten Nacht.
Es weckt in mir das Bedürfnis nach Wiederholung!Weiterlesen
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- Tag 13
- Montag, 10. Februar 2020
- ⛅ 26 °C
- Höhe über NN: 266 m
ThailandKo Pha Ngan Airport9°44’35” N 100°4’21” E
Auf jeder Insel einmal Regen

Nach der Party wird nicht sehr lange geschlafen und wir starten auf zu den nächsten Wasserfällen.
Der Himmel wird nicht richtig hell und es sieht oben auf der Insel eher nach Regen aus.
Wir schauen uns noch einen Wasserfall an und kommen bei Nieselregen wieder bei den Rollern an. Weil es sich bei Regen schlecht fährt und wir wissen, dass es auch gleich mal etwas doller regnen könnte, setzen wir uns unters Dach und warten ab.
Eine Stunde mindestens machen wir es uns "gemütlich" und beobachten den Regen. Endlich komme ich auch mal zum Lesen. Dann geht es heimwärts, denn alle Wasserfälle sind nun eh schlecht zu besichtigen, weil die Felsen und Wege glatt sind.
Am Abend sitzen wir noch kurz zusammen. Von den Bremern kann ich mich leider nicht mehr verabschieden, denn sie sind beim "Deutschen" im Restaurant versackt.
Chris bekommt noch meine Nummer unter der Zimmertür durchgeschoben, um Fotos der letzten Tage und der Party auszutauschen und zur Not gibt mir auch BeauBo seine Nummer noch.Weiterlesen
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- Tag 14
- Dienstag, 11. Februar 2020
- ⛅ 29 °C
- Höhe über NN: 7 m
ThailandKhlong Than Sadet9°45’2” N 100°4’27” E
Und,was machen wir heute? Wasserfälle!!!

Da wir ja aufgrund des Regens nicht alles was auf dem Plan stand geschafft haben, fahren wir zu den nächsten zwei Wasserfällen.
Einer mit mehr Höhe und vor allem vielen Menschen und mein bisheriger Lieblingswasserfall. Kaum Leute hier und große Felsen, über die man schön klettern kann und es wirkt so idyllisch, wie das Wasser sich durch die Steine nicht so steil den Weg ins Tal zu sucht. Einfach auf einen Fels setzen und ins Wasser schauen, den Gedanken freien Lauf lassen und genießen.
Am Ende der Straße kommen wir zum Strand. Baden ist bei diesem Wellengang leider nicht drin und es ist der erste Tag, an dem wir fast schon frieren. Also am Strand. Nach dem Regen gestern war es auf der Heimfahrt nämlich auch sehr, sehr kalt.
Es gibt gelbe Wassermelone, bei der nicht ein Kern(!!!) mitgegessen werden darf, damit Alex sie zum Anbau nutzen kann und mit Melonenbauch geht's auf dem Heimweg noch zum Viewpoint.
Eine kleine steile Strecke bergauf und wir werden mit einem wunderschönen Ausblick und Grasgeruch empfangen.
Eine Bar, in der so gut wie alle einen Joint rauchen und den Tag entspannt ausklingen lassen. Bei vielen wahrscheinlich ein bekannter Ort, wir wussten von nix!
Den Abend verbringen wir mit BeauBo und ihrem Onkel. Morgen steht die Wanderung zum höchsten Punkt der Insel an. Früh Aufstehen ist die Devise, denn wir wollen noch am kühleren Morgen starten und den letzten Nachmittag auf Koh Phangan am Strand verbringen.Weiterlesen
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- Tag 15
- Mittwoch, 12. Februar 2020
- ⛅ 26 °C
- Höhe über NN: 603 m
ThailandKhao Ra9°46’17” N 100°1’33” E
Der Weg ist das Ziel

Halb 7 aufstehen, um 7 los zum Frühstück. Wir gehen beim richtigen Bäcker frühstücken um gut gestärkt unsere Wanderung zu beginnen. Wir richten uns schön nach den Wegbeschreibungen die wir im Internet in verschiedenen Foren lesen konnten und wandern noch ganz motiviert los.
Der Weg wird, wie beschrieben, schmaler, wird zum Trampelpfad und endet im nichts.
Es ist ein beschwerlicher Weg und ein bisschen gefrustet bin ich schon, als wir umdrehen müssen, weil der Weg nicht weiter führt und wir nicht auf der Spitze des Berges waren. Den richtigen großen Weg nach oben hätte ich allerdings auch nicht mehr geschafft.
Im Internet las ich immer wieder, dass der Weg anstrengend aber sehr schön sei und der Satz: "Der Weg ist das Ziel" begegnete mir sehr häufig. Also sagten wir uns immer wieder "Der Weg ist das Ziel" und machten das beste aus unserer Wanderung auf den Khao Ra! 😊
Zum Baden fuhren wir an einen Strand mit Verbindung durchs Wasser, zur Nachbarinsel. Auf der Insel gibt es allerdings nicht viel zu sehen bzw. lässt sie sich barfuß nicht gut erkunden.
Wir erhalten die überraschende Nachricht, dass Chris und Sebastian, die gestern nach Ko samui gefahren sind, auf dem Weg zurück nach ko phangan zu uns sind.
Was für eine Überraschung, völlig verrückt!
Im Hotel warten Sie schon auf uns, BeauBo kippt fast aus den Latschen, als sie die beiden sieht und wir gehen beim "Deutschen" mit BeauBo essen.
Ich esse Käsespätzle, echt lecker!!! Aber erstaunlicherweise ist mir das thailändische Essen noch nicht zu viel geworden.
Es steht auf dem Plan, morgen nach Koh Tao weiter zu fahren. Eine kleinere Insel, auf die ich mich schon sehr freue.
Die Bremer haben ihr Zimmer auch nur für eine Nacht gebucht, aber irgendwie kommt die Idee auf, einen Tag später zu starten.
Nach langem Hin und Her-Überlegen und einigen Gesprächen, habe ich für mich entschieden, auf mein Herz zu hören, welches mir sagt, die Zeit noch zu genießen und beschließe, eine Nacht länger auf Ko Phangan zu bleiben. Obwohl unsere Dreiergruppe super funktioniert und so schön ist, ist es die richtige Entscheidung und wir werden Alex einen Tag später auf Koh Tao wieder treffen und dort gemeinsam die Insel erkunden.Weiterlesen
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- Tag 16
- Donnerstag, 13. Februar 2020
- ⛅ 29 °C
- Höhe über NN: 5 m
ThailandKhlong Bang Nam Khem9°41’46” N 100°1’53” E
Einfach genießen

Heute steht nichts weiter an.
Wir gehen bei BeauBo's Schwester frühstücken und dann zum ersten Mal in einen Beachclub. Bisher haben wir das immer abgewählt, aber BeauBo empfiehlt es uns so lassen wir uns von ihr hin fahren.
Ein kompletter Faulenztag. Auf den Sonnenbetten liegen, im Pool schwimmen gehen und die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Ich mag diesen Tag und die gemeinsame Zeit mit Chris und muss immer wieder lächelnd den Kopf schütteln, dass die beiden nach einem Tag einfach die Fähre zurück nach Koh Phangan genommen haben.
Es darf auch mal faule Tage geben.
Einen schönen Sonnenuntergang gibt es heute wieder zu sehen, aber wie fast immer kommt direkt überm Horizont eine kleine Wolkenschicht, die die Sonne ein paar Momente eher verschwinden lässt.
Abendbrot nochmal beim "Deutschen", dessen Restaurant eigentlich "Ratatouille" heißt, weil seine Frau tatsächlich die menschliche Gestalt der Küchenchefin im gleichnamigen Pixarfilm ist. Er ist deutscher, der irgendwann in die Schweiz und dann nach Thailand gegangen ist.Weiterlesen
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- Tag 17
- Freitag, 14. Februar 2020
- ☁️ 28 °C
- Höhe über NN: 25 m
ThailandLaem Cho Po Ro10°5’20” N 99°49’40” E
Koh Tao, meine Lieblingsinsel

Am Morgen heißt es schweren Herzens Abschied nehmen von Chris und Basti, und Conny und ich fahren zu unserem Alex nach koh tao.
Die Inseln die wir bereisen werden immer kleiner.
Koh tao ist wirklich klein, aber sehr schön.
Unser Hotel ist eine grüne und wirklich schöne kleine Anlage und wir Mädels beschließen, uns erstmal an den Strand zu legen.
Am Nachmittag besuchen wir noch einen kleinen Strand und fahren zum ersten Mal zu dritt auf einem Roller. Aber auch das packt der beste Fahrer der Welt natürlich ganz locker!
Wir haben zusammen ein Dreierzimmer gebucht. Alex unterbreitet uns den Vorschlag, am Abend zum pub crawl zu gehen. Er kennt es schon von anderen Orten und erklärt, dass man als Gruppe durch verschiedene Pubs und Bars zieht, immer kleines Programm oder Spiele stattfinden und viel getrunken wird.
Hier ist es leider eher Massenabfertigung, wir laufen langsam von Bar zu Bar, schauen uns eine Show mit Ladyboys an, bei der seltsamerweise tatsächlich die Männer hin und weg sind und tanzen ein bisschen.Weiterlesen
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- Tag 18
- Samstag, 15. Februar 2020
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
ThailandKoh Nangyuan10°7’22” N 99°48’54” E
Koh nangyuan

Wir fahren mit dem Longtailboot zur kleinen schönen Insel Koh nangyuan.
Zwei Inseln, die durch eine Sandbank in der Mitte miteinander verbunden sind.
Die Taschen werden kontrolliert, denn Plastikflaschen sind hier verboten.
Dennoch findet man leider an einigen Ecken immer noch Müll.
Das ist in Thailand echt ein Problem, da es kein Pfandsystem gibt und die Entsorgung sich sehr schwierig gestaltet, gerade auf den Inseln noch mehr.
Um zum so bekannten und beliebten Fotopunkt zu kommen, muss man ein wenig klettern und vor allem warten. Jeder möchte ja seine drei, vier Bilder machen. Manche aber auch 300 Bilder und bleiben eine halbe Stunde für Selfies und Fotos und posen, als gäbe es kein morgen mehr.
Endlich oben angekommen, ein paar Bilder gemacht, genieße ich diesen Ausblick, die traumhaften Farben und dieses paradiesische Gefühl.
Eine kleine Bucht mit einsamem Strand wollen wir noch aufsuchen. Der Weg geht einen schmalen Pfad, sehr steil durch den Wald bergab. Unten erwartet uns ein Restaurant und ein Hotel aus Bungalows, von denen nur ein einziger belegt ist. Man erreicht die Bucht nur über den Wasserweg oder eben mit Bereitschaft, einen anstrengenden Weg durch den Wald zu stapfen.
Mir graut es schon vor dem Rückweg. Erstaunlicherweise ist dieser am Ende gar nicht so schlimm gewesen wie gedacht. Wahrscheinlich kam es mir auf dem Hinweg nur so schrecklich lang vor, weil wir den Weg nicht ganz auf Anhieb fanden und es schon beschwerlich war, runterwärts zu laufen.
Am Abend beobachten wir den Sonnenuntergang von einem Viewpoint aus, für den man leider auch noch Eintritt zahlen muss.
Der Ausblick und die Miez und Hund, die sich zu mir gesellen, entschädigen dafür.
Wir treffen uns mit Nils, den Alex vorgestern kennengelernt hat, zum Abendessen und trinken an einer Strandbar einen Mojito. Die Sterne leuchten so schön über dem Meer und es ist ein schönes Gefühl, die warmen Abende so entspannt gemeinsam zu verbringen.Weiterlesen
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- Tag 19
- Sonntag, 16. Februar 2020
- ☀️ 26 °C
- Höhe über NN: 134 m
ThailandKo Tao10°5’28” N 99°50’3” E
Ein Hai und der schönste Sonnenuntergang

Den letzten Tag, den wir drei gemeinsamen haben, wollen wir am Strand verbringen. Wir sind in einer Bucht mit Liegen und Sonnenschirm und ich gehe endlich mal mit Ruhe und Ausdauer schnorcheln. Die Felsen am Rand der Bucht sind perfekt für ganz viele bunte Fische.
Es macht so viel Spaß die Fische zu beobachten, die Ruhe unter Wasser, die ruhigen Bewegungen der Tiere zu beobachten und sich einfach, ohne bewegen zu müssen, an der Wasseroberfläche treiben lassen zu können.
Plötzlich entdecke ich einen kleinen Hai. Was bin ich aufgeregt, möchte unbedingt Conny schnell davon erzählen und ihn ihr zeigen und durch meine Bewegung macht er kehrt und schwimmt davon...
So ist das eben. Leider war es der einzige Hai, den ich sehen durfte.
Den Sonnenuntergang beobachten wir in einer kleinen Bucht mit Felsen im Wasser und perfektem Blick nach Westen.
Die Farben sind so wundervoll, die Stimmung traumhaft und ich werde etwas sentimental, dass die gemeinsame Zeit mit Conny und Alex vorbei sein soll, wir uns morgen voneinander verabschieden müssen und ich realisiere, wo ich bin, was ich geschafft habe, welche Schritte ich gegangen bin und was ich alles erleben darf.
Ich bin so dankbar für die vielen Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse.
Nils überlegt beim Abendessen, nach seinem Tauchkurs, in ein paar Tagen, auch nach Koh phi phi zu kommen. Dort wäre ich dann mit meiner zweiten festen Reisepartnerin Sabrina.Weiterlesen
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- Tag 20
- Montag, 17. Februar 2020
- ☁️ 29 °C
- Höhe über NN: 25 m
ThailandBan Ao Makham7°49’54” N 98°23’57” E
Seitenwechsel, Abschied und Empfang

Ganz zeitig werden Alex und ich abgeholt und zur Fähre gebracht. Es heißt Abschied nehmen. Abschied von meiner Conny. Ich habe sie so sehr ins Herz geschlossen, konnte so offen mit ihr über all meine Probleme reden, tolle Momente teilen, gemeinsam genießen, Spaß haben und bin so glücklich, sie und Alex gefunden zu haben, und diese Zeit meiner Reise mit ihnen verbringen zu dürfen.
Ich danke dir so sehr für deine liebe Art, die gemeinsame Zeit, deine Hilfe und Energie und hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder. Danke Conny! 😘
Alex und ich fahren mit der Fähre in den Sonnenaufgang und nach Surat Thani. Dort trennen sich für 24 Stunden unsere Wege. Er fährt nach Krabi und dann nach Koh yao yai, welches unser nächster Stop sein wird. Ich fahre mit dem Bus fünf Stunden nach Phuket, um dort Sabrina begrüßen zu dürfen. Also heißt es, einmal Seitenwechsel. Von der Ostseite in den Süden. Ab an die Andamanenküste.
Ich wollte unbedingt einmal Phuket sehen, aber nachdem ich nur durch den Ort und etwas über Land gefahren bin, merke ich, dass ich für Phuket nicht mehr Zeit einplanen muss und mich nicht ärgern brauche, dass Phuket keinen längeren Stop in meinem Zeitplan bekommen hat.
Es gibt wohl schöne Strände um Phuket, aber da verbringe ich die Zeit lieber auf Inseln und habe schöne Städte und Landschaften dazu.
Am Abend um fünf checke ich endlich ins Hotel ein. Mit dem Rollertaxi und mit meinem Riesen-Rucksack bin ich hin gefahren und suche eine ganze Stunde lang, mit dem Rezeptionisten eine gute Fährverbindung für den morgigen Tag und die Fahrt nach koh yao yai heraus.
Sabrina ist noch knapp drei Stunden vom Flughafen Phuket bis zum Hotel unterwegs und kommt abends halb elf endlich und völlig kaputt bei mir an.
Ich freue mich, sie endlich persönlich kennenzulernen, nach den netten und sehr lustigen Telefonaten, die wir im Vorfeld führten.
Leider gibt es kein Restaurant und keine Garküche mehr, welche geöffnet hat. Ein Minimarkt rettet uns das Abendessen. Instantnudeln, die wir auf dem Bett essen, besser als nichts.Weiterlesen
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- Tag 21
- Dienstag, 18. Februar 2020 um 17:00
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: 8 m
ThailandTha Ruea Lo Chak7°55’58” N 98°34’28” E
Koh yao yai

Koh yao yai. Ich wollte auf eine Insel mit einsamen Stränden, Ruhe und wenig Tourismus. Das hab ich nun.
Allerdings gefällt mir koh yao yai leider nicht so wirklich gut.
Es ist wirklich nichts los, die kleinen Orte sind ziemlich weit voneinander entfernt und man ist wirklich auf einen Roller angewiesen.
Alex empfängt uns am Pier mit einer kalten Cola und begleitet uns in unser Hotel.
Wir haben einen Bungalow und wiedermal staune ich, was man mit gut gemachten Fotos alles bewirken kann. Die Hotelanlage habe ich mir ganz anders vorgestellt. Sie ist klein, absolut nicht so grün und gepflegt wie abgebildet, aber ausreichend.
Meine Ansprüche an Unterkünfte sind längst nicht mehr so hoch und ich merke, wie entspannt ich häufig die neuen Zimmer begutachte und beziehe.
Ich versuche mich im Roller fahren, aber fühle mich absolut nicht sicher und habe das Gefühl, ihn nicht voll unter Kontrolle zu haben und wähle das Rollerfahren für mich ab. Zum Glück hab ich es mit Profis zu tun und Alex traut sich sogar zu, zu dritt zu fahren und chauffiert uns über die Inseln.
Ebbe und Flut merkt man wieder sehr und so gestaltet sich baden sehr schwierig. Ein kleiner wilder Strand ist unser erster Stop, zwei Stunden Mittagsruhe und dann geht's weiter zu einem ewig langen, fast komplett leeren Strand. Kaum zu verstehen, dass niemand hier ist und in mir kommt ein Gefühl der Einsamkeit auf. Eine so einsame und verlassene Insel, welche an vielen Stellen leider auch etwas ungepflegt wirkt. Gut, dass wir nur zwei Nächte hier bleiben und dann weiter nach koh phi phi fahren.Weiterlesen
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- Tag 21
- Dienstag, 18. Februar 2020 um 18:25
- ☀️ 29 °C
- Höhe über NN: 12 m
ThailandKhlong Lo Ba Kao7°59’3” N 98°36’28” E
"Alex läuft nie!"oder "Mein Horrorfilm"

Todesangst.
Kurz vor Sonnenuntergang kommt noch jemand auf die glorreiche Idee, einen Strand aufzusuchen, der am Ende, laut Navi, nur zu Fuß erreichbar ist. Los geht's, schafft man schon, zu dritt auf einem Roller.
Wir fahren ein ganzes Stück über sandige und steinige Wege, hinein in den Wald.
Der Weg wird schlechter und wir Mädels steigen ab, lassen Alex vor fahren und die Lage checken und laufen hinterher.
Laut Navi waren es nur noch 700 Meter, doch diesem Ding glaube ich nun gar nichts mehr.
Es wird bald dunkel und wir sind mitten in der Pampa.
Alex ist schon längst nicht mehr in Sicht- oder Hörweite.
Plötzlich ein Rascheln, welches erst auf dem Baum und dann im Gebüsch unten stattfindet. Es klang nach einem größeren Tier, also auf alle Fälle kein Vogel oder Eichhörnchen. Eher wie ein Affe, oder sogar noch größer.
Wir haben es nicht zu Gesicht bekommen, haben aber das große Rennen bekommen. Mit flip flops und hundertachtziger Puls im Affenzahn durch den Dschungel.
Als ich plötzlich auch noch den Roller mit unseren Rucksäcken am Lenker einfach auf dem Weg stehen sehe, wird mir anders.
Der Weg scheint eigentlich nicht weiter schlimm. Diese Wege sind wir doch sonst ganz locker gefahren. Es gibt eigentlich keine Wege die Alex nicht fährt. Er ist nirgendwo so sehen.
Angst macht sich in mir breit.
Kein Handyempfang und es wird dunkel. Alex ist weg es muss irgendwas passiert sein.
Alex läuft nie! Alex fährt jeden Weg!
Ich fange an, richtig unruhig zu werden. Ich rufe seinen Namen so laut ich kann durch dme Wald und male mir die schlimmsten Szenerien aus. Uns wird niemand hier finden, wir müssen die Nacht hier verbringen und ein Teil unserer Gruppe ist verschollen.
Langsam springt meine Panik auch auf Sabrina über.
Es kann nicht mehr sehr weit zum Meer und Strand sein, aber das Navi kann man momentan ja echt vergessen.
Wir laufen so schnell wir können den Weg weiter.
Endlich, irgendwann erreiche ich Alex mit dem Handy und mir fällt ein Stein vom Herzen.
Ein Thailänder kommt uns auf einem Roller entgegen. Ich bin mir sicher, dass auf dem Rückweg unsere Rucksäcke mit dem Geld weg sein werden.
Alex kommt mir lächelnd entgegen und merkt dann meine Angst und Anspannung. Alles fällt von mir ab und mir kommen die Tränen. Ich bin unschlüssig ob die Angst oder Erleichterung überwiegt.
Er sagt, dass der Weg zwischendurch fast unfahrbar war und er deswegen abgestiegen ist und die letzten Meter zu Fuß gehen wollte.
Die Bucht ist ok, aber wir machen uns nach kurzer Zeit auf den Heimweg.
Im Dunkeln, mit Taschenlampe und Licht vom Roller stolpern wir durch den Wald. An diesem und den nächsten Tagen ist "Alex läuft nie, er fährt jede Strecke!!!" ein Running gag.
Die Rucksäcke waren übrigens unberührt noch da und alle haben überlebt.Weiterlesen
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- Tag 22
- Mittwoch, 19. Februar 2020
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: Meereshöhe
ThailandBan Tha Ma No8°5’44” N 98°35’15” E
Koh yao noi

Wir frühstücken bei uns im Hotel mit Blick auf's Meer und starten dann zu dritt mit dem Roller zum Hafen, ganz oben auf der Insel. Von dort geht es in ein paar Minuten mit dem Longtailboot zur kleinen Nachbarinsel koh yao noi. Wir hätten den Roller tatsächlich mit rüber nehmen können. Erstens ist dies teurer, als drüben einen Roller für ein paar Stunden zu mieten und wir finden die Vorstellung, dass unser Roller von der hohen Kante des Hafens, auf das Holzboot muss, eher beängstigend und wollen dem Verleih nicht erklären müssen, dass der Roller baden gegangen ist.
Koh yao noi ist nicht viel schöner als die große Schwester. Wir klappern zwei Strände ab und setzen wieder über, um die lange Sandbank anzuschauen. Die hat man vom Boot aus sehr gut gesehen und da gerade Ebbe ist, liegt sie besonders frei.
Dort wurde schon für "Deutschland sucht den Superstar" gedreht.
Auf dem paar Kilometern dorthin beginnt es zu regnen. Große, fette Tropfen. Wir müssen ja dem Motto "auf jeder Insel 1x Regen" treu bleiben. Wir stellen uns unter einen Baum, unter dem schon zwei Frauen stehen. Sie haben eine Uniform an und nehmen uns mit unter ihre undichte Strandmatte. Dann kommen Ihre Schüler in einer großen Gruppe angelaufen. Sie sehen aus wie Pfadfinder. Alle Mädchen mit Bluse und Rock, alle die gleichen Schuhe. Die jungen mit Hose und Hemd. Alle aber ein Halstuch um und sind zur "Tarnung" geschminkt!
Alle lächeln nett und wirken so freundlich.
Am Strand waten wir durch das Watt. Sie Landzunge ist wirklich lang, der Wind weht, aber baden ist schlecht. Auf der Windseite wird das Seegras angespült und auf der anderen Seite ist das Wasser noch viel zu niedrig.
Ganz viele kleine Löcher und Gänge sieht man im Sand und auch große Krabben lassen sich blicken, aber nicht fangen.
An allen Stränden durften wir hier auch Geisterkrabben beobachten. Die sind durchsichtig und rennen wie verrückt vor einem hin und her, wenn man am Strand lang läuft, bis sie in irgendeinem Loch verschwinden.
Gegen Abend entspannen wir noch an einem Strand, bei dem an der hinteren Stelle die Bäume komplett im Wasser stehen.
Alex öffnet die zwei Kokosnüsse, die am letzten Strand lagen und noch ganz frisch gewesen sein müssen.
Den Weg zurück fahren wir den "verbotenen" Weg, den wir auf keinen Fall fahren sollen, laut Alex Vermieterin.
Das macht Profis doch nichts aus und man schafft das doch locker mit leerem Tank und zu dritt!
Leider soll dies am letzten gemeinsamen Tag nicht so klappen. Die Strecke wird sehr steinig und hält ausgewaschene Rinnen für uns bereit.
Plötzlich kommen wir nicht mehr vorwärts, stecken fest, rutschen etwas. Sabrina schafft es noch, recht sanft abzusteigen und langsam auf dem Po zu landen. Damit der Roller nicht auf uns fällt und wir mit ihm, versuchen wir ihn nach links geneigt zu halten. Allerdings kann ich noch auch nicht wirklich bewegen und spüre plötzlich einen Schmerz. Eh ich ihn lokalisieren und deuten kann dauert es etwas. Ich schaue zum rechten Bein und stelle fest, dass es auf dme heißen Auspuff liegt und auf meinem Bein Alex' Bein.
Eine schöne Brandwunde habe ich nun, tierische Schmerzen und wir spülen sie Wunde mit kühlem Wasser und später mit Eis.
Eine kleine unschöne Urlaubserinnerung die bleiben wird...Weiterlesen
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- Tag 23
- Donnerstag, 20. Februar 2020
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: 14 m
ThailandSa Nam Ban Ko Phi Phi7°44’30” N 98°46’33” E
Abschied und Wiedersehen, Koh phi phi

Es heißt Abschied nehmen von Alex. Nach drei gemeinsamen Wochen, jeden Tag zusammen verbringen, ein schwieriger Moment.
Aber es muss sein. Im Leben kommen und gehen Menschen, manche sieht man wieder, manche nicht. Ganz egal wie, er ist in meinen Gedanken, Herzen und in wunderschöner Erinnerung. Danke Alex! Ohne ihn hätte ich nie so viele schöne Flecken Erde gesehen, nie so spannende Rollertouren erleben dürfen und hätte nie frisch geschlachtete Kokosnuss am Strand schlürfen dürfen! 😍
Und ohne ihn, hätte ich Nils nicht kennengelernt, auch das ist ein sehr positiver Punkt!
Sabrina und ich nehmen die Fähre nach koh phi phi. Wir kommen mittags an und suchen unsere Unterkunft in der wir ein Dreierzimmer gebucht haben, da Nils heute auch auf phi phi ankommen wird und mit uns die drei Tage auf der Insel verbringen möchte.
Dass der Tag so schwierig wird, hätte ich nicht gedacht.
Das Zimmer hat kein Fenster und sehr harte Betten. Schön ist wirklich was anderes, aber zum Schlafen reicht es schon.
Sabrina sieht das etwas anders und ist nun auch gegen ein Dreierzimmer.
Also heißt es, das Zimmer nicht zu nehmen, mit der Rezeptionistin zu reden, die das Gespräch dann ablehnt und am Ende bockig in unser Zimmer rennt und die Tür hinter sich zu schlägt.
Also laufen wir mit allem Gepäck durch die heiße Stadt und suchen im ziemlich ausgebuchten phi phi nach einem erschwinglichen Hotel mit zwei Zimmern für uns.
Gegen Abend haben wir eines gefunden. Die Stimmung ist im Keller, da alle einfach knülle sind und ich bin traurig, dass die Kommunikation fehlte, ich lange am Tag zuvor nach einem Zimmer für uns drei gesucht habe und nun Nils sagen muss, dass wir umdisponiert haben. Zumindest habe ich beschlossen, dass wir den Preis für beide Zimmer nun durch drei teilen, damit es für niemanden zu teuer wird. Dann kommt auch Nils an und wir gehen am Abend gemeinsam zum Strand, schauen wie die Sonne hinter den Bergen untergeht, gehen etwas essen. Endlich sehe ich auch mal einen Thai-Boxkampf, bei dem eigentlich jeder Touri mitmachen darf und am Ende zum Glück mal echte Thais gegeneinander boxen, und schlendern danach am Strand entlang, wo die Musik verschiedener Bars und Hostels klingt.Weiterlesen