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  • Day 49

    Nochmal Nelson

    March 17, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Noch ein ungeplanter Stopp und Aufenthalt. Wir dürfen den Camper erst am Nachmittag in die Werkstatt bringen, 14.00 Uhr ist Termin. Nur gut dass die Werkstatt nur bis um 5 arbeitet und wir ahnen, dass die Teile die defekt sind, bestimmt nicht vorrätig in der Werkstatt liegen.
    Also machen wir entspannt draußen Frühstück und endlich nach all dieser langen Reisezeit komme ich mal dazu, die zwei Postkarten, die ich eigentlich schon in Thailand gekauft hatte und dort abschicken wollte, zu schreiben. Es schleift ganz schön mit meiner Disziplin. Naja, ich wüsste auch nicht wann ich das Wort Disziplin mit meiner Reise verbunden hätte!!!
    Außerdem schaffe ich es nun auch, mal die Glücksmomente meiner Zeit für mein Glücksmomenteglas zuhause, zu schreiben und innerhalb nicht mal zehn Minuten fallen mit knapp 30 tolle Momente und Begegnungen während meiner Reise ein.

    Wir starten gegen Mittag und beschließen die Zeit bis zum Werkstatttermin am Meer zu verbringen. Eine kleine Mittagspause am Strand, ein bisschen Laufen und die Sonne und das kalte Wasser an den Füßen genießen.

    Wir bringen unseren Camper in die Werkstatt und sollen gegen 16.00 Uhr wieder da sein. In der Zwischenzeit schlendern und humpeln (Kathrin) wir durch die Innenstadt und planen unsere nächsten Tage, denn wir wollen eigentlich am Abend noch Richtung Picton weiter fahren um morgen dort einen Ausflug in den Marlborough Sound zu machen.
    Das wird wohl nix, denn unser Camper hat mehr als nur den einen Schaden, dass der Motor heiß läuft. Wir können so auf keinen Fall weiter fahren und es könne gut eine Woche oder länger dauern, bis die Teile da sind. Nun heißt es mit der Vermietung zu telefonieren und Ersatz zu bekommen. Nach stundenlanger Geduldsprobe in der Warteschleife und Teefonaten mit 3 verschiednenen Leuten, von denen keiner eine klare Aussage geben kann, beschließen wir unseren Camper noch nicht einfach in der Werkstatt stehen zu lassen.
    Wir fahren auf einen Parkplatz, das Telefon läuft heiß und abends um acht bekommen wir nach Drängen und Nerven die Antwort, dass wir uns einen Ersatzwagen am Flughafen in Nelson holen dürfen. Allerhöchste Eisenbahn, denn die Vermietung, bei der Mighty uns den Esatzwagen gemietet bat, schließt halb neun. Punkt halb neum holen Kathrin und ich unser chickes neues Auto ab und wir bekommen die Info, dass und nun pro Nacht 200$ (rund 115 Euro) Übernachtungskosten für die Unterkünfte zur Verfügung stehen. Damit können wir leben.
    Wir bleiben noch eine letzte Nacht in unserem Camper, bekommen eine Verwarnung, dass wir auf diesen Parpklätzen nicht stehen dürfen und Kathrin und ich machen am Flughafen noch ein, wie sie sagt, unbedingt notwendiges Toiletten-Mädels-Selfie, sogar mit Wind des Händetrockners. Die Fahrt vom Flughafen in unserem schönen neuen Auto sind wir wie aufgezogen. Ein tolles, ziemlich neues Auto und wir fühlen uns richtig cool, sodass wir die Musik laut aufdrehen und mit offenen Fenstern zu Sven und unsrem Camper auf den Parkplatz cruisen.
    Morgen früh wird alles umgepackt und unser Hab und Gut von der großen rollenden Wohnung ins Auto befördert.
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