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  • Day 3–4

    Tag 3: Aspirin zum Frühstück

    September 24, 2023 in Italy ⋅ 🌙 18 °C

    Immer tiefer in die Toscana

    Ein kleiner Rückblick aus der letzten Nacht. Nach dem Abendessen auf Suche nach Disko (am Strand) verschlug es Philipp und mich wieder in die bereits besuchte Apéro Bar auf einen Absacker. Nein, Philipps Ideen sind nicht immer die besten. Tequila perfavore....mir brummte der Schädel schon nur bei Ansicht der Flasche. Um dieses Agavenzeugs zu verdauen schlürften wir noch einen Ramazöttel auf Eis, bis dann gegen Mitternacht das Kopfkissen rief. Das abendlich getrunke Durcheinander mit Bier, Campari Sprizz, Vino Biancho, Vino Rosato, Coretto Grappa und eben erwähnte Ausschweifungen an der Bar, führte beim Frühstück zuerst über das rettende Tablettli. Grazie farmaceutica.
    Nach einem Doppio und etwas Zmorge wurde aufgedieselt und weiter ging die Fahrt über Pisa nach Tirrenia. Da auf dem Golfplatz noch ein Club-Turnier im Gange war, durften wir erst um die Mittagszeit auf den Platz. Die Zeit überbrückten wir mit Einchecken im Hotel Continental und einem Cöcerli an der Strandbar. Schliesslich gings dann auf den Platz Cosmopolitan Golf. Heute begleitete uns im Flight Simone, eine Zürcher Dame, die hier einen mehrwöchigen Sprachaufenthalt absolviert. Es gibt also nicht nur Berner hier unten. Nach getaner Arbeit auf dem Golfplatz, verschoben wir wieder ans Meer zum Hotel. Philipp kam nun endlich zu seinem Schwumm im Meer. Der hoteleigene Salvataggio liess endlich zu, dass der Bart mit Salzwasser gespühlt wurde. Ich vermute immer noch 3cm Wassertemperatur. Nach dem Schwumm zog es uns in die Strandbar, wo es ein Gütterli Franciacorta zum Apéroplättli als Durstlöscher gab.

    Golf & Country Club Cosmopolitan:
    Pftaminammal. Der Platz ist eigentlich schön anzuschauen und sehr abwechslungsreich. Die Greens hatten eher eine borstige Beschaffenheit, bockhart und gegen Aben schnell. Das Hauptproblem war, dass der beste Drive auf der falschen Bahn war. Denn Loch 2 war eigentlich Fairway 7. Pftaminammal. Die Landschaft ergibt ein schönes Bild in Mitten von Seen, Bäumen, scheiss Sträuchern und Bisamratten. Da kommt mir gleich ein Schnupfspruch in Sinn: "Härter als die Morgenlatte ist nur der Zahn der Bisamratte" 😉 Übrigens gehen wir davon aus, dass so eine Bisamratte 24 Stunden geschmort auch lecker sein könnte...je nach Alter. Eine weitere Erkenntnis war, dass auf Meereshöhe 180 Meter nur 165 Meter sind. Pftamminamal. Philipp schaffte heute den Hattrick. Zum dritten Mal in Folge Tagesloser und Bierspender...le Bartli.

    Kulinarisches:
    Nach dem kleinen Frühstück gabs dann bis zum Apéro gegen Abend keine feste Nahrung mehr. Für das Nachtessen hatten wir im La Locanda reserviert, etwa 2 Par 4 vom Hotel entfernt. Zur Vorspeise gönnten wir uns das gemischte kalte Plättli mit diversen lokalen Köstlichkeiten aus der Wurstfabrik. Zum Hauptgang gönnte sich Stefan das Filetto in Chiantisauce und Philipp bestellte mit Päde endlich ein langersehntes Bistecca Fiorentina mit Gemüse....huere Xsund. Das Fiorentina war tip top Medium rare gebraten und geschmacklich sehr fein, einziger Wehrmutstropfen, das Filetstück wurde wohl für den Teller von Stefan verwendet. Das Wyli gabs aus der Toscana, Cabernet Sauffignon/Merlot von Folonari. Für 20 Batzen kann man dafür nicht viel erwarten, hat seinen Zweck erfüllt. Die Weinkarte im La Locando ist leider nicht auf Weinliebhaber ausgerichtet. Nach 2 Coretto Grappa haben Philipp und ich nun noch die glorreiche Idee einen Halben vom Hauswein zu probieren....ich ahne Schlimmes.

    Morgen gibts den ersten golffreien Tag, was Philipps Budget freuen wird 😀. Der Tag führt auf ein Weingut in der Bolgheri und dann weiter nach Follonica. Der Teil Golf wird dann in der Berichterstattung durch Weingut ersetzt.
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