• Cueva de Nerja

    December 5, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Donnerstag geht es in die Höhle von Nerja, die auch als natürliche Kathedrale der Costa del Sol bekannt ist. Sie liegt 750 Meter von der Küste entfernt, etwa 200 Meter über dem Meeresspiegel und grenzt das Sierra de Almijara Gebirge. Vom Zentrum Nerjas fährt man ca. fünf Kilometer bis zu der Ortschaft Maro und folgt dort der Beschilderung. Die Höhle hat eine Fläche von etwa 35.000 Quadratmetern, bei einer maximalen horizontalen Länge von 700 Metern. Ich kann den Besuch absolut empfehlen, solche Erlebnisse in der Natur machen mich immer ganz demütig, denn hier wird einem vor Augen geführt, wie unermesslich unwichtig ein Menschenleben auf der Agenda unseres schönen Planeten Erde eigentlich ist.
    Der Besuch der Höhle hat nur rund eine Stunde in Anspruch genommen, insofern verbleibt mir noch der Nachmittag für weitere Entdeckungen. Ich entschließe mich den Torre de Maro zu besuchen, wiedermal muß mein Rad auf dem letzten Kilometer durch schweres Gelände. Der Ausblick ist fantastisch. In der Ferne entdecke ich bereits mein nächstes Ziel, die Cascada de Maro, ein kleiner idyllischer Wasserfall, der sich an der Küste ins Meer stürzt. Der Wasserfall, so lerne ich, erschließt sich wohl nur vom Meer. Mit dem Navi, der Hilfe von Anwohnern und ein bisschen Kletterei kann ich jedoch zumindest den Scheitelpunkt erreichen, an dem sich das Flüsschen in den Abgrund stürzt, näher heran ging es für mich heute nicht mehr. Den letzten Sonnenuntergang in Nerja genieße ich ausgiebig an der Strandbar kurz vor dem Campingplatz.
    Read more