• das Kloster Seonheute ein TagungshotelBild des Hoffensein schönes Fleckchen ErdeStadtbummel durch Rothenburg ob der Tauberdie Stadtmauer lässt sich begehenan Käthe Wohlfahrts ganzjährigem Christkindlmarkt ist kein Vorbeikommender Marktplatzdas imposante Rathausder Georgsbrunnen vor dem Fleisch- und TanzhausSchneeballen vom ZuckerbäckerPlönlein vor dem SiebersturmAussichtspunkt an der Eichdarum heißt es Klapperstorchder Markusturmdas Klingentor

    Heimweg über Kloster Seon und Rothenburg

    June 25 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Mittwoch verlassen wir den Chiemsee, wir wollen die Heimreise entspannt gestalten und planen auf halbem Wege einen Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber ein. Gerade ins Rollen gekommen, taucht unverhofft das Kloster Seon am Wegesrand auf, das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen und nehmen uns die Zeit für eine kleine Erkundung. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde im Jahr 994 gegründet. Seine über tausendjährige Geschichte ist abwechslungsreich – so wurden die einstigen Klostergebäude auch als Schloss bewohnt, als Kurbad vermarktet oder als Lazarett genutzt, bevor sie 1993 zum Kultur- und Bildungszentrum (inklusive Tagungshotel) des Bezirks Oberbayern umgewandelt wurden. Ein wahrlich schönes Fleckchen Erde.
    In Rothenburg angekommen werden wir wieder mal enttäuscht, die Spontanität kommt uns Wohnmobilisten selbst in Deutschland abhanden, beide Campingplätze in der unmittelbaren Umgebung sind ausgebucht. Hier gibt es kein Meer, keine Seen, für die Besichtigung der Altstadt ist es eigentlich viel zu heiß und die meisten Besucher werden als Reisegruppe mit Bussen bis an die Stadttore gespült. Machste nix, wir entschließen uns erst einmal diesen wunderschönen Ort anzuschauen, denn Rothenburg ist immer eine Reise wert und ob der Hitze ist die Altstadt heute sogar angenehm leer. Wir lassen uns treiben und genießen die mittelalterliche Atmosphäre. Im Innenhof vom Café Lebenslust legen wir eine Pause ein und regenerieren unsere Lebensgeister. Auf dem 20 km entfernten Campingplatz in Schillingsfürst unterzuschlüpfen ist keine reizvolle Alternative, insofern fahren wir weiter und schauen mal, wie weit wir kommen; im Zweifelsfall können wir ja auch auf einem Rasthof übernachten. Es läuft gut und ob der fortgeschrittenen Zeit trauen wir uns sogar, erstmalig seit der Brückensprengung, wieder den Weg über die A45 zu nehmen. Es hat sich allerdings nichts geändert, eine Baustelle folgt der nächsten, gegen 21:30 Uhr schlängeln wir uns letztendlich durch Lüdenscheid und Werdohl, man mag sich nicht vorstellen, wie es hier zu den Stoßzeiten zugeht. Zurück auf der Autobahn überqueren wir hinter Hagen -bei untergehender Sonne- die Ruhr, nach insgesamt fast 3.200 km hat die Heimat uns wieder. Schön, dass du uns auch dieses Mal begleitet hast.
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