• Challenge für Radfahrer: 1.200m Tunnel bei permanenter Steigungerste Impressionender wunderschönen Bergweltin die Kabine passen acht Personen oder eine Kuhdie Seilbahn überwindet in wenigen Minuten 440 HMder Startpunkt meiner Wanderunghier darf ich mich später belohnenerster Pausenplatzes geht äußerst steil bergander Sulzbach begleitet michich liebe die Bergefast geschafftdie Glocken sind ungefähr so alt wie ichwiedermal ein traumhaftes Erlebnisjetzt geht es wieder zurück, die Belohnung wartet auf mich

    Wanderung zum Sulsseewli

    15. August in der Schweiz ⋅ ☀️ 18 °C

    Ich freue mich, am Freitag geht es nach fast einem Jahr erstmals wieder auf eine Bergwanderung. An der Rezeption bitte ich die junge Dame um eine Empfehlung, denn ich würde den Startpunkt gerne zu Fuß oder mit dem Rad erreichen. Nach nur 18 km mit 1:20 Std. Fahrzeit und 345 hm erreiche ich dann auch schon die Seilbahn. FINDE DEN FEHLER ! Eine besondere Challenge für den Radfahrer sind, noch kurz vor dem Ziel, die 1.200 m durch den Tunnel bei permanenter Steigung.
    Das kleine Bergdorf Isenfluh liegt, abseits der grossen Touristenpfade, in sagenhafter Lage oberhalb von Lauterbrunnen und bietet ein Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Dorf liegt auf 1.081 m, die nostalgische Luftseilbahn überwindet in wenigen Minuten weitere 440 hm und erreicht den Ausgangspunkt für die meisten Wanderungen, in Sulwald. Gemäß Prospekt passen in die Gondel acht Personen oder eine Kuh. Für mich geht es heute, zur Einstimmung, nur auf die kleine Tour zum Sulssee; hin und zurück sind es lediglich 2,5 Std. Es tut gut mal wieder in den Bergen zu wandern, aber auch wenn ich die letzten Tage so viele Höhenmeter mit dem Rad erklommen habe, ist es schon eine andere Art der Belastung, ganz neue Muskelgruppen bringen sich schmerzvoll in Erinnerung. Der Weg ist sehr steil, schnell bin ich aus der Puste und muss eine erste Pause einlegen. Anschließend finde ich jedoch langsam wieder den Tritt, ich bin froh meine Wanderstöcke dabei zu haben. Bei den Ausblicken vergisst man mit der Zeit dann auch die Belastung. Der Bergsee ist ein Traum, wenige Mutige trauen sich sogar darin zu schwimmen. Ich habe leider durch die längere Anfahrt einiges an Zeit verloren, insofern mache ich mich nach einer Seeumrundung gleich wieder auf den Rückweg. In der Ferne macht sich ein Gewitter bemerkbar, es zieht aber Gottseidank an uns vorbei. In der Gastronomie an der Seilbahnstation belohne ich mich abschließend mit einem kühlen Bier und genieße noch einmal ganz in Ruhe die Fernsicht.
    Die Rückfahrt vergeht -wortwörtlich- wie im Fluge. Hier bin ich bestimmt nicht das letzte Mal gewesen.
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