• Cinque Terre: Riomaggiore

    September 11 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Cinque Terre ist die Bezeichnung für 5 Nachbargemeinden, die sich von der Punta Montenero bis zur Punta Mesco an der schroffen italienischen Riviera entlangreihen. Die jahrhundertealten Küstendörfer sind bekannt für ihre bunten Häuser und die terrassenförmig an den Steilhängen angelegten Weinberge. In den Häfen liegen Fischerboote vor Anker und die Trattorien servieren Meeresfrüchtespezialitäten und Pesto, die bekannteste Spezialität der Region Ligurien.
    Verbunden sind die Dörfer über Wanderwege und die Eisenbahn, die sich durch die Berge zu den Orten (zusammen lediglich ca. 5000 Ew.) bohrt. Die Cinque Terre sind seit 1999 Nationalpark und seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe.
    Der südöstlichste Ort ist Riomaggiore, er liegt an der Mündung eines zur heutigen Zeit überbauten und gepflasterten Wildbachs, des römischen „Rivus Maior“. In der Geschichte wird überliefert, dass das Dorf im 8. Jahrhundert von einer Gruppe von alten Griechen, die vor der Verfolgung des byzantinischen Kaisers Leone III flohen, gegründet wurde. Besonders eng eingeklemmt zwischen zwei Felsfalten, ziehen sich die Häuser vom Meer steil und eng die Felsen hinauf. Vom Belvedere auf den Resten der Burg hat man eine fantastische Aussicht. Eine Schneise schlägt die Via Colombo mit ihren kleinen Läden und Bars, die bis hinunter an die winzige Hafenrampe führt.
    Wir reisen mit der Bahn an, ein Kombiticket für EUR 27,00 p.P. berechtigt sowohl für den Zugang zum Nationalpark als auch zur freien Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir waren vorgewarnt, trotzdem überfordern uns die Menschenmassen, die durch die Gassen strömen. Wir versuchen an Höhe zu gewinnen, aufgrund der steilen Stufen wird es dann zwar leerer, aber auch noch enger. Am Belvedere genießen wir den wunderschönen Ausblick. Nach Manarola gelangt man über die Via dell‘ Amore, allerdings täuscht der romantische Name, der Weg bietet zwar schöne Aussichten auf Meer und Küste, mehr aber auch nicht. Besonders ärgerlich, er ist nicht im Ticket des Nationalparks enthalten, sondern kostet EUR 10,00 p.P. extra.
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