• Porto Maurizio

    September 16 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Zwei recht verschiedene Ortsteile bilden seit 1923 die Gemeinde Imperia. Hier verlief die Grenze zwischen der Republik Genua und dem Staat der Savoyer aus Turin. Die schöne Altstadt von Porto Maurizio auf dem Hügel mit dem stattlichen neoklassizistischen Dom San Maurizio nennt sich Parasio, nach dem ehemaligen Gouverneur Genuas. Oneglia, einst der Vorposten Turins, zeigt sich heute in durch Industrie ziemlich zersiedeltem Gewand, doch der kleine Hafen ist immer noch sehr aktiv, hier hat sich eine Restaurantszene entwickelt.
    Von der Strandpromenade aus erklimmen wir die Altstadt, die uns gleich für sich gefangen nimmt. An vielen kleinen Dingen ist abzulesen, dass man sich Mühe gibt das historische Flair zu erhalten. In diesem kleinen Ort einen derartig prachtvollen Dom vorzufinden ist äußerst überraschend und konträr zu der ansonsten vorherrschenden Bescheidenheit. Wir lassen uns noch ein wenig durch die menschenleeren Gassen treiben, bevor wir uns zurück am Campingplatz noch einmal in den Sattel schwingen, um erneut die Radpiste Richtung Imperia zu genießen. Mittlerweile ist es uns schon zur lieben Gewohnheit geworden, den Tag an der Strandpromenade in der Bar Seven Imperia ausklingen zu lassen.
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