Diesmal geht es über Kelheim und Ljubljana bis zur Insel Rab; anschließend zum Faker See. Auf Kranjska Gora folgt dann Hermagor, bevor wir über Bayreuth wieder die Heimat ansteuern. Read more
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  • Day 12

    Von Rab zum Faaker See

    June 6 in Austria ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Woche auf Rab haben wir wirklich genossen, dazu haben auch Birgit und Bernd beigetragen, wir hatten eine gute Zeit zusammen, vielen Dank dafür.
    Nun heißt es jedoch Abschied nehmen, was uns bezüglich des Campingplatzes leicht gemacht wird, denn die ACSI Saison endet am 6. Juni und damit verdoppelt sich die Gebühr pro Tag.
    Zwar beträgt die heutige Strecke in Summe nur 305 km, jedoch sind wir fast 7 Stunden unterwegs. Die Fähre, die Küstenstraße, weitere Teilstücke auf Landstraßen und eine Pause tragen dazu bei. Die Ankunft am Faaker See ist ein wenig wie heimkommen, wir fühlen uns sehr wohl hier. Wie fast immer buchen wir in der Nebensaison die Angebotswoche, d.h. für 435.00 € dürfen wir nicht nur 7 Tage Campen, sondern genießen jeden Abend zusätzlich ein 3 Gänge Menü. So geht Glamping. Nach dem Essen vertreten wir uns noch ein wenig die Füße und stempeln dann die Bettkarte.
    Gute Nacht !
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  • Day 13

    Tarvis

    June 7 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Kaum hat man Kroatien verlassen rückt hinsichtlich der Tagesplanung der Wetterbericht wieder in den Vordergrund. Die nächsten Tage muss nachmittags oftmals mit Wärmegewittern gerechnet werden. Einerseits sind wir keine early birds, andererseits wollen wir uns auch nicht vom Wetter abhängig machen, also packen wir Regenzeug ein.
    Der Freitag lässt sich erst einmal gut an. Nach dem Frühstück bringen wir noch kurz die Wäsche auf die Leinen und dann geht es gegen 11:30 Uhr los Richtung Italien. In Arnoldstein sind wir noch nie an der Eisdiele vorbeigefahren, mit dieser Tradition wollen wir auch heute nicht brechen. Vereinzelte Regentropfen halten uns nicht von der Weiterfahrt ab. Mit den Rädern die Landesgrenze nach Italien zu überqueren ist immer noch ein Erlebnis, anschließend geht es abseits der Straße über Coccau nach Tarvis. Am Abzweig nach Slowenien erreichen wir unseren heutigen Wendepunkt. Der Himmel verdunkelt sich, das motiviert die Geschwindigkeit auf dem Rückweg ein wenig zu erhöhen. In Arnoldstein machen wir trotzdem im Café Central eine kurze Pause, im Alter soll man ja viel trinken! Die letzten 20 km sind ein Wechselspiel aus Regen und trockenen Momenten, aber von Gewittern bleiben wir verschont. Welch positive Überraschung, die netten holländischen Nachbarn haben unsere Wäsche gerettet und zu unserem Erstaunen lernen wir, dass es auf dem Campingplatz wohl deutlich stärker geregnet haben muss, sie zeigen uns Bilder mit kleinen Hagelkörnern.
    Wenige Minuten später kommt unverhofft die Sonne zurück, wir mixen uns einen Aperol und stossen auf den ersten Radausflug vom Faaker See aus an (70 km).
    Nach der Dusche freuen wir uns auf unser Abendmenü. Den Sonnenuntergang erleben wir am Ufer des Sees. Carpe diem.
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  • Day 14

    Ossiacher See

    June 8 in Austria ⋅ ☁️ 23 °C

    Letzte Nacht hat es zwar gewittert, doch der Morgen lässt sich davon nichts mehr anmerken.
    Beim Brötchen holen sollte man es tunlichst vermeiden den Klingelknopf zu drücken 😉
    Nach einem ausgiebigen Frühstück steht für uns heute der Ossiacher See auf dem Programm. Zuvor dürfen wir allerdings noch bestaunen, wie ein 16 Meter Gespann im engen Uferwald wieder in den fahrbereiten Zustand versetzt wird. Ich habe mir vom Fahrer noch versichern lassen, dass man bei der mit über 400 PS ausgestatteten RAM-Zugmaschine den 2,5 Tonnen schweren Wohnwagen gar nicht spürt 🙃
    Mit den Rädern geht es erst Richtung Autobahn, dann aber im Kreisverkehr geradeaus nach St. Niklas und anschließend links, immer entlang der Drau. Mit Hilfe der Karawanken Autobahbrücke überqueren wir die Drau und an der roten Friedensbrücke biegen wir später Richtung Ossiacher See ab. Auch wenn die Seeumrundung keine 30 km ausmacht, kommen doch in Summe über 60 km zusammen, da man bis zum Ossiachersee bereits 16 km auf dem Tacho hat. In Ossiach genießen wir am Bootsanleger ein Eis bei strahlendem Sonnenschein. Anschließend schaue ich mir noch kurz die Stiftskirche und das Kloster an, bevor wir das am Ende des Sees gelegene Naturschutzgebiet durchqueren. Am Seecamping Hoffmann haben wir auch schon einmal auf dem Weg nach Maribor übernachtet. An dem schönen Steg vermissen wir unsere Badesachen. Bevor es für uns zurück zum Faaker See geht, machen wir noch ein Päuschen im Gerlitzenbad in Sattendorf. Ohne einen Regentropfen abbekommen zu haben erreichen wir den Campingplatz.
    Wer heute Abend in weiß gekleidet zum Essen erscheint bekommt als Aperitif eine Pina Colada. Dunkel gekleidete Männer sind da raus. Von einem Sonnenuntergang sind wir heute Abend weit entfernt. Schauen wir mal, was der morgige Tag für uns bringt.
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  • Day 15

    Kranjska Gora Challenge

    June 9 in Slovenia ⋅ ⛅ 25 °C

    Am Sonntag schwingen wir uns recht früh in den Sattel, denn es geht nach Kranjska Gora. Das erste Teilstück führt uns wieder nach Tarvis. Unterwegs treffen wir erst auf eine Alpaka Herde und kurz vor der obligatorischen Eis-Pause in Arnoldstein noch auf eine polnische Mofa Gang 😂
    Vor Tarvis biegen wir dann Richtung Slowenien ab. Hinter dem Abzweig zu den Lagi di Fusine erreichen wir die slowenische Grenze und wenig später, mit insgesamt 52 km, unser Tagesziel, den Skiort Kranjska Gora.
    Nach dieser Anstrengung schmeckt das Radler besonders gut. Vom Zentrum aus sind es nur knapp zwei Kilometer bis zum Jezero Jasna See, wo Goldhorn jedem der sein Horn berührt Glück bringen soll. Die Rückfahrt führt größtenteils bergab, zwischendurch werden wir des öfteren von leichten Regenschauern erfrischt. Eine kurze Verschnaufpause gönnen wir uns im Café Central in Arnoldstein, dann begeben wir uns auf den Endspurt zum Faaker See. Heute haben wir uns das leckere Abendessen wahrlich verdient.
    (105 km in knapp 6 Std).
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  • Day 16

    Ténéré am Faaker See

    June 10 in Austria ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Montag lassen wir es ruhig angehen. Nachdem sich der morgendliche Regen verabschiedet hat unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zum Strandbad. Später besuchen wir noch eine Eisdiele und dann geht es zurück zum Platz, denn heute erwarten wir auf dem Camping bis zu 150 Motorradfahrer. Es handelt sich um eine von Holländern organisierte Yamaha Tenere Tour von Ingolstadt nach Kroatien, die auf dem Strandcamping Anderwald Station machen. Die Organisation ist beeindruckend, Lagerfeuer und eine Bar werden am Strand vorbereitet, die Stage für eine Band aufgebaut und dann fällt alles dem strömenden Regen zu Opfer. Letztendlich stellt unser Gastgeber noch die Aufenthaltsräume als Notunterkunft für in Pfützen versunkene Zeltbewohner zur Verfügung. Wie schade ist das denn.Read more

  • Day 17

    Auf der Suche nach dem Glück in Villach

    June 11 in Austria ⋅ ☁️ 15 °C

    Villach an der Drau liegt im Bundesland Kärnten nicht unweit zur Grenze nach Italien bzw. Slowenien. Die Stadt gilt als Tor zum Faaker See und zum Ossiacher See sowie zu den Villacher Alpen.
    Da wir auch am Dienstag wieder vermehrt mit Regen rechnen müssen, beschliessen wir mit Bus und Bahn nach Villach zu fahren (mit der Kärnten Card vom Camping sogar umsonst). Erst bummeln wir gemeinsam durch die Innenstadt, dann trennen sich unsere Wege, denn ich möchte mir im Museum Villach die Ausstellung „Glück“ anschauen.
    Was ist Glück ?
    Im Mittelalter war die Definition ganz einfach: Glück ist die Abwesenheit von Unglück - keine Armut - keine Krankheit - kein Krieg.
    Auch wenn jede Generation Glück wahrscheinlich anders definiert, besteht in der Literatur Einigkeit darüber, dass wer sein Glück in materiellen Dingen sucht, wohl zum Scheitern verurteilt ist. Der philosophische Ansatz geht eher davon aus, dass wir das Glück in uns selbst finden müssen. Wer mehr darüber erfahren oder vielleicht auch mal per VR-Brille einen Gleitschirm-Flug erleben will, besucht am Besten selbst die Ausstellung. Mein Glück ist, unter anderem, mit Barbara reisen zu dürfen.
    Wieder vereint stärken wir uns mit einem Leberkas-Brötchen, bevor wir uns zu Fuß zum rd. 20 Minuten entfernten Einkaufszentrum aufmachen. Im Giga Sport finden wir immer wieder eine gute Beratung und verlassen auch dieses Jahr das Geschäft mit gefüllten Einkaufstaschen. Gegenüber dem Mc Donald liegt unsere Haltestelle und wenige Minuten später bringt uns der Bus zurück zum Campingplatz Gruber, dann sind es nur noch wenige Schritte bis zu unserem Wohnmobil. Nach dem Dinner lassen wir den Abend mit zwei Pärchen, die wir hier kennenlernen durften, bei einem Digestif gemütlich ausklingen.
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  • Day 19

    Klagenfurt im Regen

    June 13 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Am Donnerstag regnet es immer noch. Wir wechseln die Himmelsrichtung und fahren mit Bus und Bahn nach Klagenfurt. Die Bahnstrecke führt größtenteils am Wörthersee entlang, den wir morgen mit den Rädern umrunden wollen. Vom Bahnhof läuft man noch gute 15 Minuten bis in die Altstadt. Am Neuen Platz bekommt das Wappentier der Stadt, der Lindwurm, Gesellschaft. Für die EM wurde bereits die Public Viewing Bühne aufgebaut. Wir steuern den Benediktiner Markt in unmittelbarer Nähe zur Marienkirche an. Heute ist Markttag und wir gönnen uns eine leckere Frittatensuppe. Der Regen ist wieder stärker geworden, wir browsen durch die Geschäfte der City Arkaden. In einer Regenpause entstehen noch ein paar Schnappschüsse in der Altstadt, aber bei dem Wetter sind wir nicht in Stimmung unseren Aufenthalt weiter zu verlängern und schwingen uns wieder in den Zug nach Förderlach, wo bereits der Bus zum Campingplatz auf uns wartet.
    Zurück am Platz ist die Aufregung groß, es wurde ein unbekanntes Objekt am Himmel entdeckt. Nach drei Tagen Dauerregen ist endlich die Sonne zurück. Alles wird gut !
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  • Day 20

    Radrunde Wörthersee

    June 14 in Austria ⋅ 🌙 13 °C

    Am Freitag machen wir uns auf zum Wörthersee. Nach 14 km in Velden am See angekommen, sind wir doch erstaunt, wie leer es -an diesem sonst so trubeligen Ort- ist. Gegen den Uhrzeigersinn fahren wir um den See. Oft begleitet uns die Strasse, aber fast immer hat man Seeblick. In Klagenfurt sind alle im IronMan Fieber, der Sonntag stattfindet. Im Basislager dürfen wir bei einem Radler ein wenig von der Atmosphäre aufsaugen. 3,8 km Schwimmen, 180 km Radeln und 42 km Laufen, wie verrückt ist das denn? Ich habe mal nachgefragt, 17 Stunden darf man sich maximal Zeit lassen, bevor man aus dem Rennen genommen wird.
    Für uns geht es vorbei an Maria Wörth zurück nach Velden, hier endet die Seerunde nach 43 km. Etwas verspätet kommt jetzt die Sonne hinter den Wolke hervor. Wir fahren auch über die Drau, wenn da Brücken sind, treffen noch auf Traktoren bei ihrer abendlichen Spazierfahrt, bevor wir einen letzten lange Anstieg nach Egg am See überwinden (71 km). Nach dem Abendbrot mit Sonnenuntergang geht es zum Public Viewing, wo die deutsche Mannschaft unter dem Applaus des Publikums einen fulminanten EM Start hinleget. Congrats!
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  • Day 21

    Mit dem Kajak auf dem Faaker See

    June 15 in Austria ⋅ ☁️ 20 °C

    Bevor wir weiterreisen lasse ich heute das Kajak zu Wasser. Zuerst durchfahre ich das Schilf-Mäander vom Faaker See zum Badesee vom Camping Poglitsch. Eine gute Viertelstunde pro Strecke taucht man in eine komplett andere Welt ein und folgt, von hohem Schilf umgeben, in engen Schleifen dem Seebach bis zur Mündung. Zurück auf dem See geht es für eine Pause Richtung Seekind. Auf der Faaker-See-Insel soll am Wochenende oft geheiratet werden, als ich ebenda vorbeikomme wird tatsächlich gerade am Strand eine Trauung abgehalten, wie schön !
    Nach einem weiten Schlag zum Strandbad Villach paddle ich anschließend, bei zunehmendem Wind mit entsprechendem Wellengang, zurück zum Uferwald.
    Noch gar nicht lange daheim, am sicheren Ufer, wird von einem historischen Doppeldecker eine kleine Flugshow geboten. Wir gönnen uns noch ein letztes Abendessen auf der Restaurant-Terrasse bevor es Sonntag wieder nach Slowenien geht.
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  • Day 22

    Laghi di Fusine

    June 16 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Sonntag tauschen wir den Faaker See gegen den Triglav Nationalpark und fahren zum Camp Špik, östlich von Kranjska Gora. Zum Abschied weint der Himmel, in Arnoldstein dann ein Eis im Sonnenschein, in Slowenien beginnt wieder der Regen. Es ist zum Mäuse melken ! Gegen 14:00 Uhr machen wir uns auf noch regennassen Wegen auf nach Kranjska Gora. Der Radweg verläuft am Camping vorbei, bis in den Ort sind es nur rd. 5 km. Goldhorn lassen wir heute links liegen, denn es gilt ein weiteres Highlight dieser Region, die Laghi di Fusine, zu erreichen. Die Seen muss sich der Biobiker verdienen, denn die letzten 2 km geht es knackig bergauf. Den Blick auf den unteren See kann man gar nicht in Worte fassen, die Schönheit der Natur hinterlässt uns sprachlos. Wir sitzen still auf der Terrasse der kleinen Jausenstation Belvedere und genießen diesen Moment. Der obere See ist deutlich weniger attraktiv, er liegt in einem Talschluss, hier geht es lediglich für Wanderer und Mountainbiker weiter. Mittlerweile hat die Sonne Oberhand über die Wolken gewonnen und mit ihren warmen Strahlen im Rücken machen wir uns auf den Heimweg. Unsere Gastgeber erkämpfen ein 1 : 1 gegen Dänemark und wir füllen unsere Kohlenhydratespeicher für den morgigen Tag mit Pasta (39 km) . Carpe diem.Read more