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  • Day 44

    Chiang Rai - Tagesausflug Teil 1

    November 14, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Am nächsten Morgen starteten wir früh mit einem kleinen Minibus für ca. 10 Personen. Unser erster Stop war der bekannte weise Tempel Wat Rong Khun.

    Weiser Tempel:
    Diese Attraktion ist die bekannteste in Nordthailand und deshalb auch sehr gut besucht. Man sollte also wie wir relativ früh am Morgen dort sein, sodass es nicht zu voll ist. Der Eintritt kostet 3 € und ist den Besuch auf jeden Fall wert.
    Der Weg durch den Tempel beginnt in der Hölle und endet im Himmel. Daran sind die Figuren und Malereien sehr gut angepasst. Da man in seinem Leben immer aufsteigen sollte, ist es in dem Tempel verboten, oder zumindest sehr unerwünscht, in die andere Richtung zurück zu laufen. Betritt man das Hauptgebäude, so ist es auch verboten die seltsamen Bilder an den Wänden zu fotografieren. Der Blick, welcher geradeaus auf einen großen Buddha gelenk wird, wird nämlich stark von den vielen Comikfiguren angezogen, welche überall an den Wänden zu finden sind. So gibt es zum Beispiel die Minions, Spiderman, Starwarsfiguren, Transformers, Neo aus Matrix, die Twin Towers, die ISS oder Mondraketen an den Wänden. Der Tempel ist im gesamten aber sehr schön und modern gebaut und sieht durch seine tausenden, kleinen Spiegel vorallem im Sonnenlicht wunderschön aus. Dazu kommt, dass die Außenanlage mit den grünen Wiesen und den klaren Seen sehr gut gepflegt wird, was den Tempel sehr stark von den anderen Tempeln abhebt, und ihn mit seinen unzähligen Spitzen und Schnörkeln zu einem der schönsten Tempeln macht. Hat man genug von der Tempelanlage, dann kann man am Ende noch auf das wohl schönste und teuerste Klo der Welt gehen. In einem riesigen goldenen Haus, welches in seiner Bauart an den Tempel angepasst ist, findet man große, ebenfalls goldene Toiletten. Danach ging es für uns weiter zur nächsten Attraktion.

    Blauer Tempel:
    Der Wat Rong Suea Ten war unsere nächste Station und fast genauso schön wie der erste Tempel. Das lag vielleicht daran, dass dieser Tempel von einem Schüler des Architekten des weisen Tempels erbaut wurde. Die Anlage besteht nur aus ein paar großen Skulpturen, einem Springbrunnen und einem Tempelgebäude, welches man kostenlos betreten kann. Auch hier sind die die Wände und die Decke sehr aufwendig bemalt und man sieht deutlich, dass es sich um einen sehr neuen, modernen Tempel handelt. Das Zusammenspiel der blauen und goldenen Farben soll den Himmel symbolisieren, welcher sich unter dem göttlichen Weis des meisterlichen Tempels befindet.

    Baan Dam Museum/ Schwarzes Haus:
    Unser nächstes Ziel hat uns am wenigsten gefallen. Das Baan Dam Museum oder auch Black House, ist ein großes Museum, in welchem man die unterschiedlichsten Dinge betrachten kann. Der Eintritt für die Museumsanlage kostet ca. 80 Baht extra, und konnte optional bezahlt werden. Mann hatte dann Zugang zu einem großen Gelände auf welchem man die Architektur betrachten konnte. Der Künstler Tahwan Duchanee arbeitete meistens im dunkeln, weshalb er alle seine Häuser schwarz anmalte. In dem Hauptgebäude befinden sich viele Tierfelle oder Tierskelette. Wir entschieden uns jedoch gegen den Eintritt, da wir soetwas nicht unterstützen wollten, da wir beide Vegetarier sind und besuchten stattdessen nur die Gallerie mit den Bildern, welche uns jedoch nicht gefallen haben. Nach einem Eis, welches man an den vielen Ständen kaufen konnte ging es dann weiter.

    Long Neck Village:
    Long Neck Village ist ein kleines, aber sehr bekanntes Dorf. Die Einheimischen tragen Ringe um den Hals, zu welchen sie in bestimmten Abständen einen Ring hinzufügen, um so ihren Hals zu dehnen und ihre Schulterblätter herunter zu drücken. Wir haben im vorraus gelesen, dass der extra Eintritt von 300 Baht sich nicht lohnt und man in dem Dorf nicht viel anschauen kann. Es gibt lediglich eine lange Straße, an der die Dorfbewohner Souveniers verkaufen. Außerdem werden den Kindern, ebenfalls Ringe um den Hals gelegt, was dem Wachstum der Kinder schadet.
    Wir blieben also in dem Bereich des Dorfes, in dem die Dorfbewohner einen normalen Hals hatten und schauten uns dort deren Leben an. An einigen Ständen verkaufen einige Frauen handgemachte Souveniers, wobei sie ihre traditionelle Kleidung mit Kopfschmuck tragen.

    Choui Fong Tea Plantation
    Auf unseren nächsten Besuch hatten wir uns sehr gefreut, da es ein Besuch auf einer Teeplantage war, bei dem wir außerdem eine Teeverkostung bekamen. Die Plantage war sehr groß und ihre Gebäude lagen auf einem Hügel, mitten in den Teefeldern. Alles war sehr modern und die drei unterschiedlichen Teesorten die man probieren durfte schmeckten sehr unterschiedlich. Anschließend konnte man den tollen Blick über die Teefelder genießen und ein paar Fotos machen.

    (Weitere Bilder im Pin davor und danach)
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