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  • Day 15

    Pipa- Tourihochburg aber iwie auch nicht

    October 5, 2016 in Brazil ⋅ ⛅ 30 °C

    Conhaú und Pipa trennt ein kleiner, aber mit dem Auto nicht durchfahrbarer Fluss. Um dennoch an das andere Ufer zu gelangen, nutzt man eine sogenannte „Balsa“ bzw. Fähre. Von einer Fähre, wie man sich das vorstellt, kann man aber nicht wirklich sprechen. Es sieht eher aus wie ein zu groß geratenes Floß, zusammengebaut aus den Teilen, die man gerade so zu Verfügung hatte. Es war also ein kleines Abenteuer! Um das Floß zu bewegen hat der „Kapitän“ einen langen Stock, mit dem er sich und das Floß und alles, was da so drauf ist, vom Boden abdrückt und lenkt. Das war auf jeden Fall ein unbeschreiblich cooles Gefühl sich so ohne Motor, aber mit Auto zu bewegen.

    Auf der anderen Seite angekommen, ging es in Richtung Pipa. Ohne Navi und Karte haben wir uns natürlich erstmal verfahren. Im Nachhinein hätte uns nichts Besseres passieren können, weil wir dadurch eine sooooo traumhafte Stelle mit Blick über das Meer gefunden haben. Dieser Blick war echt unbeschreiblich schön.

    So jetzt aber zu Pipa. Pipa ist überall bekannt. Bekannt für seine tollen Strände, seine Vielfältigkeit und seinen Charme. Nicht verwunderlich also, dass dieser kleine Ort viele Touristen anzieht. Es wimmelt nur so von Geschäften, Bars, Restaurants und Poussadas. Doch alles ist sehr geschmackvoll und kreativ. Ich glaube, dass wird auf den Fotos ganz gut deutlich.
    Wir sind total beeindruckt durch die Hauptstraße gelaufen. Soooo viele Bikinis habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Mit der riesigen Auswahl waren Mama und ich erstmal ziemlich überfordert, so dass wir an einem der 6! Strände (Praia do Centro) erstmal einen Cocktail trinken gegangen sind. Die waren vielleicht lecker !!

    Bei Sonnenuntergang fuhren wir außen rum- ohne die Balsa zu nutzten- wieder zurück. Uns wurde zwar versichert, dass die letzte „Fähre“ um 22:00 Uhr gehen würde, doch wir waren uns nicht sicher, ob wir das mit unseren -naja sagen wir mal teilweise vorhandenen portugiesisch Kenntnissen- richtig verstanden hatten. Gleichzeitig hatten wir Bedenken wegen der Flut und den Weg durch die Dunkelheit nicht zu finden (da ist nämlich außer Wald nicht viel). Außen rum dauerte es zwar etwas länger, aber das war ja kein Problem.
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