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  • Day 208

    Asaksa-Schrein

    November 17, 2019 in Japan ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute machen wir uns auf den Weg zum Asaksa Schrein. Ein bisschen japanische Kultur abseits von Manga und Elektronik.
    Schon beim Betreten des Tors merkt man eine ganz andere Stimmung als noch in Akihabara. Viele Japaner sind typisch mit Kimono gekleidet und reihen sich in die Schlange zum Beten ein. In Japan “betritt“ man als Gläubiger den Tempel/Schrein nicht sondern man steht davor und schaut nur hinein. Bevor man die Stufen zum Schrein hinaufläuft reinigt man erstmal seine Hände und seinen Mund. Dafür gibt es immer Wasserspender neben dem Schrein. Wenn man sich gereinigt hat, schreitet man die Stufen nach oben und spendet dem Gott Geld (meist 5 Yen). Danach folgt ein Verbeugungs-Gebetsritual. Nach dem Geldeinwurf wird sich zweimal verbeugt, dann zweimal in die Hände geklatscht und in andächtiger Haltung gebetet. Nach dem Gebet wird sich nochmals verbeugt und rückwarts zurück gelaufen.
    Wenn man will kann man sich dann noch sein Horoskop besorgen. Für ca. 1€ holt man sich einen Stab aus einer Holzbox die eine Nummer anzeigt. Die Nummer ist einer Schublade zugeordnet, von welcher man sich dann das Horoskop herausnehmen kann. Wenn es dir Glück voraussagt steckt man es in die Tasche und nimmt es mit nach Hause. Ist das Horoskop “negativ“ , also sagt es dir eine schlechte Zukunft voraus, musst du es an einen dafür vorgesehenen Holzrahmen heften.
    Der Asaksa- Schrein ist einer der größten Schreine Tokios und ich muss sagen es war wirklich beeindruckend das alles zu sehen und schon fast direkt einzutauchen. Diese Seite Japans gefällt mir deutlich besser!
    Hinter dem Schrein gibt es noch eine Shoppingstreet, wo es japanische Spezialitäten und Soivenirs im Überfluss kaufen kann.
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