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  • Day 222

    Roppongi, Ginza und Co.

    December 1, 2019 in Japan ⋅ ⛅ 7 °C

    Am erste Adventssonntag beschließen wir, wie sich das gehört, in die Kirche zu gehen. Im Internet finden wir sogar eine deutschsprachige katholische Kirchengemeinde. Nichts wie hin.
    In der Kirche angekommen, fühlt es sich plötzlich nichr mehr an, als wäre man in Tokio, in einem andren Land weit weg von zuhause. Denn Gotteslob, Adventskranz und eine kleine Orgel, geben der Kirche direkt deutsches Flair. Die klassichen Adventslieder wie “Macht hoch die Tür“, “ Wir sagen euch an“ oder “Tochtee Zion“ sind heute im Gottesdienst natürlich auch Programm. Ach herrlich!
    Nach dem Gottesdienst gibt es noch ein Zusammenkommen bei Kaffee und Kuchen. Die Gemeinde besteht aus unterschiedlichen und interessanten Mitgliedern. Einige Deutsche die mittlerweile ganz in Japan leben, Japaner die schon mal in Deutschland gelebt haben und die deutsche Sprache nicht verlernen wollen und dann noch Studenten wie wir, die für ein Auslandssemester oder Praktikum in Tokio sind. Es war wirklich cool mal wieder in einem deutschen Gottesdienst zu sein und das zu Beginn der Adventszeit.
    Gegen halb 1 machen wir uns auf dem Weg zurück zur Bahnstation und wir treffen uns dann mit Flo, einem aus dem Share-House da wir heute die Hibiya-Line (meine Linie zur Arbeit) abfahren wollen. Es gibt nämlich viel zu sehen. Angefangen bei den Roppongi Hills- ein riesen Einkaufskomplex- wo sich auch ein kleiner Weihnachtsmarkt befindet. Er ist wirklich wirklich klein und besonders viel zu bieten hat er nicht. Auch das Flair ist nicht wirklich Weihnachtsmarkt gerecht. Einfach nicht dasselbe wie in Deutschland. Wir schlendern noch etwas in Roppongi herum und laufen dann in Richtung des Tokyo Towers und einem weiteren Schrein. Da auch der Tokyo Tower uns zu teuer ist lassen wir ihn ebenfalls links liegen und machen nur ein Foto.
    Der Schrein liegt auf einem kleinen Berg, wenn ich das richtig verstanden ist es sogar der höchste Schrein Tokios. Er ist klein aber fein. Touristen kommen hier eher keine hin, was auch mal ganz schön war. Neben dem Schrein ist ein kleiner Teich mit Fischen drin, die von den Leuten, die zum Schrein kommen, gefüttert werden. Auch wir kommen in den Genuss, da uns ein Japaner sein Rest an Fischfutter gibt.
    Nach dem Schrein laufen wir nach Ginza. Ginza ist das Bonzeneinkaufsviertel schlechthin. Louis Vitton, Gucci,... reihen sich aneinander, ein riesen Kaufhaus nach dem anderen. Gegen 17 Uhr wurde dann auch für ein paar Minuten die Straße für Autos gesperrt und alle Leute konnten auf der großen Straßen laufen. Mega cool!
    Durch die Kaufhäuser hindurch konnte man noch das Rot des Sonnenuntergangs erblicken. Echt ein schöner Anblick.
    Wir laufen noch etwas auf der Straße entlang bevor wir uns dann auf den Heimweg machen.
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