Nach der Pampa begeben wir uns in den nahegelegenen Dschungel von Rurrenabaque. Das Buch "lost in the Jungle", das mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle vor ein paar Jahren verfilmt wurde, handelt von einem Israeli, einem Ami, einem Schweizer und einem Österreicher, die vor bald vierzig Jahren in diesem Dschungel auf der Suche nach einem Abenteuer letzteres fanden und dabei tragisch verloren gingen. Jeder hier im Dorf kennt die Geschichte und der Gründer unserer Agentur fuhr das Boot, das den Amerikaner und Israeli zurück aus dem Dschungel brachte.
Wir sind an einem Ort der geprägt ist von Geschichten, Mythen und Legenden. Im Dschungel erklären uns die sehr gute Köchin und der sehr kleine Guide Juancito, das wir unsere nassen Kleider nicht über Nacht draussen lassen sollen, weil sonst der Nachtschmetterling kommt und seine Eier rein legt, dessen Larven dann in unsere Haut gehen. Been there done that, meint Fabienne. Zudem erklärt Juancito, dass man Epilepsie heilen könne, indem man das Blut einer Fledermaus trinke. Die Köchin erwidert jedoch, man könne die Krankheit auch heilen, wenn man die Person während eines epileptischen Anfalls mit einem Kübel kalten Wassers überschüttet. Vor ein paar Jahren sei zudem ein junger Chilene im Dschungel verschollen. Ein Schamane habe ihn dann gegen Bezahlung aufgespürt und als er dann doch nicht bezahlt wurde, habe er alle Wildschweine verschwinden lassen. Wir hören ultra gespannt zu.
Später führt uns Juancito durch den Dschungel. Alles ist verwachsen weshalb Juancito eine Machete mitgebracht hat. Er bahnt sich einen 150cm hohen Koridor durchs Dickicht und wir folgen ihm in Glöcknerstatur.Read more