• Der Regen kommt!

    March 23, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 27 °C

    So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen. Erneut haben wir eine etwas unruhige Nacht. Die umliegenden Gewitter erreichen uns, als wir recht früh im Dachzelt verschwinden. Heftiger Regen setzt ein und wir sind froh, schon alle Dinge des Camperlebens erledigt zu haben. Die jugendliche Truppe auf der benachbarten Campsite hat indes weniger Glück und ist nun vielleicht um eine Erfahrung reicher. Nach dem Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" hätte dies der Partygesellschaft sicher einiges an panischem Handeln und nassen Klamotten erspart.
    Die ganze Nacht über hält der Regen an und gelegentlich hört man dumpfe Einschläge ganz in der Nähe. Beim ersten Blick aus dem Zelt am Morgen sehen wir, dass wir nur knapp dem Anschlag der Leberwurstfrüchte entgangen sind. Nur fünfzig Zentimeter neben dem Auto sind sie aufgeschlagen. Glück gehabt!
    Wir packen unser nasses Zelt zusammen, genießen noch einmal den Sonnenaufgang bei einer Tasse Kaffee und verlassen das Camp. Die Wege zum Parkausgang sind gut mit Wasser gefüllt, Tiere sehen wir fast keine mehr. Wieder auf der geteerten Straße kommen wir gut voran und entschließen uns dazu, noch eine Pirschfahrt im Buffalo Core Area zu unternehmen. Hatten wir doch vor einigen Tagen das Gebrüll der Löwen gehört, wollten wir diese nun auch finden. Doch das Glück ist nicht auf unserer Seite. Wir sehen nur sehr wenig Tiere. Da sich in der Ferne erneut große Gewitterwolken bilden, fahren wir schließlich weiter zur nächsten Unterkunft. Für zwei Nächte gönnen wir uns ein Zelt direkt am Grenzfluss zu Angola. Die Zelte der Mobola Island Lodge liegen auf einer kleinen Insel mitten im Okavango. Eine traumhafte Unterkunft zu fairen Preisen.
    Den Abend lassen wir gemütlich auf der Terrasse mit Steak, selbstgemachten Pommes und Wein ausklingen.
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