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  • Day 111

    Flughafen Lima

    May 16, 2015 in Peru ⋅ 🌙 22 °C

    Ein Tag in der Hauptstadt - Ein Tag voller Gespräche

    Frühmorgens kam ich also in Lima an und stieg in eines der ersten Taxis (mit offizieller Lizenz!), was recht teuer war, aber die Taxis in Lima sind die teuersten im ganzen Land. Hatte einen sehr netten Fahrer, der mir einiges erklärt hat und mir noch Tipps gegeben hat, was wo wie sicher ist und welche Taxis ich ohne Probleme nehmen kann (falls es jemanden interessiert: gelbe). Also sah ich der Stadt beim Aufwachen zu und gönnte mir am Plaza de Armas einen Kaffee, während ich die ganzen kolonialen Gebäude bestaunte. Teilweise hätten die Gebäude genauso gut in Frankreich oder Spanien stehen können. Erkundete also zu Fuß das Zentrum ein bisschen, bevor ins Franziskanerkloster ging, heute ein Museum mit Kirche. Nahm an einer englischen Tour teil und es hat sich richtig gelohnt. Es gibt nämlich dort zum Beispiel eine alte Bibliothek mit 25.000 Büchern aus dem 14.-19. Jahrhundert und die Wände sind schön verziert. Unter der Kirche gibt's auch Katakomben mit jeder Menge echter Knochen und Schädel (war einmal ein Friedhof)... Leicht gruselig.
    Dann setzte ich meine Erkundungstour zu Fuß fort bis kurz vor Mittag, dann ging es nach Miraflores (ich bin mir nicht sicher ob es ein Stadtteil oder angrenzende Stadt ist) um dort ein ganz anderes "Lima" mit Hochhäusern, schönen Villen und viel Grün anzusehen. Habe mich eine Weile in den Parque Kennedy gesetzt(wo es jede Menge Katzen gibt, die alle sehr zahm sind, weil sie dort gefüttert werden), bis der Hunger größer wurde und ich dank Reiseführer ein kleines günstiges und typisches Restaurant gefunden hab ohne von Touristen umgeben zu sein.
    Habe mich dann noch eine Weile in den Park gesetzt, bis ich mir ein weiters Taxi suchte um auf jeden Fall rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, was wunderbar geklappt hat. Jetzt warte ich halt eine Weile auf meinen Flug.

    Warum die Überschrift "Ein Tag voller Gespräche heißt"?
    Wurde heute ziemlich häufig angesprochen und habe mich mit einigen Leuten unterhalten, seien es die Taxifahrer, die mir total freudig ihre Stadt gezeigt haben und über Unterschiede gequatscht haben, ein älterer Mann, der sich hauptsächlich für das Bildungssystem interessiert hat, zwei Mädels, die in ihrem Englisch-Intensivkurs Touristen auf Englisch anquatschen mussten oder ein Deutscher, der mit den Taxis böse reingefallen ist. War sehr interessant und bereichernd, nur einmal waren mir meine Gesprächspartner ein wenig verdächtig, da habe ich das Gespräch dann sehr schnell beendet und bin weiter.

    So, genug geschrieben, werde mal weiter auf meinen Flug warten und hoffen, dass in Trujillo alles klappt.
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