• Elena Sczepannek

Peru

A 219-day adventure by Elena Read more
  • Trip start
    January 26, 2015
  • Flughafen Madrid

    February 25, 2015 in Spain ⋅ ⛅ 9 °C

    Sooo, das Abenteuer hat begonnen! Hab zwar heute Morgen noch fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich plötzlich angerufen wurde, dass mein erster Flug gecancelt wurde, aber dank meines persönlichen Flugexperten (Danke Nico!) hatte ich innerhalb kürzester Zeit Ersatzflüge, die sogar schneller sind ?

    Sitze also jetzt am Flughafen in Madrid und warte auf meinen Anschlussflug nach Lima. Bin einerseits ziemlich aufgeregt und gespannt was alles auf mich zukommt, kann es aber andererseits noch gar nicht fassen, dass es losgeht! Ich plane das hier zwar schon ewig, aber so richtig im Kopf angekommen ist es noch nicht. Mal sehen wann das kommt ?
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  • Arequipa

    February 27, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Jetzt bin ich schon 24 Stunden in Peru und hab meinen eigenen Internetzugang!
    Flüge haben ohne Probleme geklappt und meine Gastmutter stand bei meiner Ankunft schon bereit und hat mich herzlich willkommen geheißen! Sie ist absolut klasse! Man wird hier rundum versorgt und sie spricht sehr deutlich und langsam (Auch mal mit Zeichensprache) Verhungern werde ich hier auch nicht: alles, was ich bis jetzt gegessen hab, war sehr lecker!

    Meine zukünftigen Mitbewohner kommen erst im Laufe der nächsten Tage, also konnte ich mir mein Zimmer aussuchen und hab hier alles was ich brauche.
    Bis heute Abend ist sogar eine meiner Vorgängerinnen aus Kempten noch da und nimmt sich die Zeit mir alles Mögliche zu erklären, zeigt mir den Weg überall hin und hat mich gestern sogar mit in ihre Salsa-Tanzstunde genommen (Hab kurzzeitig sogar mitgetanzt und die Blamage war verträglich)!
    Heute hat sie mir dann den Weg in die Innenstadt (mit Bussen, die keine offiziellen Haltestellen haben. Man muss einfach wissen wo die normalerweise halten) gezeigt und schon einiges, wie einen Markt mit Kunsthandwerk (und Souvenirs) oder den großen Markt in einer riesigen Halle, wo man so ziemlich alles bekommt.
    Bin sehr froh, dass sie noch da ist und mir alles zeigt! Sonst würde ich mich vieles wahrscheinlich erst in ein paar Monaten trauen (z.B. Eis aus einem Eimer zu kaufen! Aber sehr sehr lecker!).
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  • Arequipa

    March 1, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Hab heute morgen erstmal einen Schrecken bekommen als plötzlich das Haus vibriert hat... Mein erstes Erdbeben ? war zum Glück nicht so stark und nur kurz, aber doch ein bisschen angsteinflößend!

    Heute Mittag hab ich mich dann mit meiner holländischen Mitbewohnerin auf den Weg ins Zentrum gemacht - bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad ? deswegen gab's dann auch ein "Queso helado", so eine Art Eis, sehr sehr lecker ?
    Haben uns wie im Urlaub gefühlt und als Touris ein bisschen die Innenstadt erkundet ?
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  • Arequipa

    March 4, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Die kulinarischen Erfahrungen werden immer spannender... Nachdem so ziemlich alles Süße hier sehr lecker ist und sogar der Coca-Tee schmeckt (enthält aber keine Drogen oder so!) heute mal was anderes:
    Saft mit Frosch!
    "Jugo de rana con maca" heißt das hier. Hab mir mit meinen Mitbewohnern den Spaß gemacht einen auf dem Markt zu bestellt, aber nicht damit gerechnet, dass der frisch zubereitet wird! Also wurde uns der Frosch erst lebend gezeigt bevor er verarbeitet wurde... War noch allerlei anderes Zeug mit drin (Der Basissaft war aus irgendwelchen Knollen, Honig, Samen, keine Ahnung was noch so...) und dann kam das ganze in den Mixer...

    Ich muss aber sagen es hat nicht so schlecht geschmeckt wie es klingt... Nicht besonders gut, aber trinkbar (ein Schluck)

    Ist aber zum Glück nicht Bestand der typischen Küche hier, sondern laut meiner Gastmutter für infertile Frauen! Na ja, aber war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Wenn ich's auch nicht wiederholen muss...

    Die peruanische Küche hat doch wesentlich besseres zu bieten!
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  • Arequipa, Peru

    March 9, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Soo, hab meinen ersten Tag an der Universität hier hinter mir!
    Haben vormittags alle anderen ausländischen Studenten kennen gelernt (Sind insgesamt nur 14 dieses Semester) und unsere Betreuerin hat uns den Campus gezeigt und uns in den Büros der jeweiligen Fakultät ganz kurz vorgestellt. Bin die Einzige, die Tourismus studiert, aber ein paar andere wollen Kurse aus dem Tourismus belegen und ich werde auch einen aus "Communication social" belegen und zwar Fotografie. Das war auch gleich mein erster Kurs mittags um 12. Der Kurs an sich war jetzt nicht so überragend, aber das Thema ist einfach interessant. Was allerdings echt seltsam war, war dass es sich mehr wie eine 10. Klasse angefühlt hat als eine Vorlesung an einer guten (privaten!) Universität. Die Studenten sind im 3. Semester hier so etwa 18 Jahre alt und benehmen sich nicht ganz der Umgebung angemessen... Meines Empfindens nach. Und als jemand, der eher weniger Spanisch kann, ist es echt schwierig den zudem relativ alten Professor zu verstehen wenn um einen herum viel geredet wird...
    Kam mir auch wieder wie in der 5./6. Klasse vor als alle am Anfang der Vorlesung aufgestanden sind... Aber das scheint hier ganz üblich zu sein. Beim nächsten Professor war es genauso, obwohl der wesentlich lockerer drauf war als der Erste.
    Also an die Universität muss ich mich noch ein bisschen besser anpassen und gewöhnen. Mal sehen was die anderen Kurse diese Woche noch so bringen! Muss jetzt am Wochenende dann eine Lochbildkamera für Fotografie basteln...
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  • Arequipa

    March 14, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute sehr Touri-mäßig mit dem Doppeldecker-Bus durch die Stadt und ins umliegende Land um mal die wichtigsten Aussichtspunkte zu sehen und ein bisschen was über die Geschichte der Stadt zu erfahren (wobei es mehr Informationen zu den Vulkanen als zur Stadt gab). Waren insgesamt 12 Leute, alles Austauschstudenten an meiner Universität, aus 7 Nationen. Haben vor allem die Aussichtspunkte rund um die Stadt gesehen und am Ende gab es sogar für alle, die wollten einen kurzen Ausflug hoch zu Ross (wobei die Pferde leider nicht im besten Zustand waren).Read more

  • Arequipa, Peru

    March 18, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Einladung (übrigens extra als A4-Blatt bekommen mit Original-Unterschrift aus dem International Office) hieß heute morgen zum Frühstück mit den Autoritäten der Universität.
    Nun ja, das ganze war eher ein Empfang mit nebenbei ein bisschen Essen. War in einem riesigen Raum mit langen tischen in U-Form aufgebaut und definitiv zu viel Platz für uns 16 Studenten. Es kamen dann noch die peruanischen Studenten, die letztes Semester im Ausland waren, der Direktor plus "Unterdirektoren" und eine ganze Tanzgruppe, die uns zu Anfang ein bisschen was ihrer Kultur gezeigt haben (Marinera, Tondrero und noch einen anderen Tanz, alle typisch für Peru). Dann gab's Reden von Studenten, dem International Office und zwei der Direktoren. Es musste sich auch jeder ganz kurz vorstellen und dann gab's noch ein offizielles Foto (mein Haaransatz ist zu sehen ;-) ). Also ich stelle mir Frühstücke normalerweise gemütlicher vor, aber war auch mal eine interessante Erfahrung. :-)Read more

  • Arequipa

    March 25, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Jetzt bin ich schon 4 Wochen hier!
    Zur Feier des Tages bin ich mit einer Komilitonin ins Kloster Santa Catalina gegangen, das heute zum Großteil Museum lst, aber trotzdem immer noch Nonnen beherbergt. Es ist ein kleines Dorf mitten in der Stadt und strahlt eine totale Ruhe aus.
    Wir waren eine Stunde vor Schließung ungefähr erst drin und es wurde langsam dunkel... Was es in den Räumen ohne elektrisches Licht leicht unheimlich gemacht hat. Und einmal ging plötzlich das Licht aus! Da rutscht einem schon das Herz kurz in die Hose. Aber ist ein total schöner Ort und ich muss unbedingt nochmal tagsüber mit meinem Foto hin!
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  • Camana

    March 28, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Erster größerer Ausflug :-) sind das Wochenende am Strand in Camara, etwa 3 Stunden von Arequipa entfernt. War ein ziemliches Chaos bis wir wussten wohin wir genau fahren und wer alles mitfahren möchte und wo wir schlafen, aber Dank einer großen Portion Spontanität kamen wir (3 meiner Mitbewohner und zwei weitere "Intercambios") gestern am frühen Abend in Camara an und suchten uns ein Hostel (6€ die Nacht) und erkundeten die Stadt ein wenig. Der Strand ist nämlich etwas außerhalb, da kamen wir erst heute mittag hin und gingen in ein Hostal nur ein paar Meter vom Strand für die nächste Nacht. Wir genießen jetzt die Wärme und Sonne, später kommen noch der Rest meiner Mitbewohner und zwei weitere Mädels hinzu. :-)Read more

  • Camana

    March 29, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Gestern kamen die anderen am frühen Abend an und gegen 18:00 hatten wir auch endlich Wasser in den Zimmern und konnten den Sand ein bisschen abspülen.
    Und dann kam der nächste Teil des Abenteuers... Camana ist an sich schon eine Stadt und es gibt dort auch genügend Möglichkeiten zu essen, aber in dem Dorf wo das neue Hostal und der Strand sind gibt es während der Saison im hiesigen Sommer (Januar-Februar) auch einiges abends zu tun, aber Ende März gibt es nach 19:00 noch genau 2 Restaurants. Aber es war recht lecker bei "Dudu" und der Inhaber war sehr nett.
    Abends machten wir dann Feuer am Strand und es fehlte wirklich nur noch eine Gitarre.
    Heute tankten wir nochmal kräftig Sonne (teilweise auch zu viel...) und auf dem Heimweg konnten wir den Fahrer des "Buses" (also kein großer Reisebus, aber größer als ein Sprinter mit Sitzen und Gepäckablage) überreden uns 10 bis nach Hause zu fahren. :-)
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  • Lago Titikaka

    April 1, 2015 in Peru ⋅ 🌙 6 °C

    Seit gestern um 22:00 sind wir zu viert (mit meinen zwei Mitbewohnerinnen und einem Franzosen) unterwegs Richtung Titikakasee. Sind gut morgens um 4 Uhr am See angekommen und erstmal durch die verlassene Stadt spaziert, bis wir kurz vor 6 ungefähr am Hafen schon das erste Boot gefunden haben, dass uns zu den Uros-Inseln gebracht hat. Die Inseln werden seit hunderten von Jahren von den Uros gebaut (eine Art Lehm-Torf Mischung als schwimmender Untergrund und einige Lagen Schilf obendrauf, das ganze wird dann mit "Ankern" im See festgebunden) und teilweise bewohnt. Wobei das schon sehr touristisch aufgezogen war, aber trotzdem sehr nett mit Coca-Muña-Tee, Erklärungen und sogar Kleideranprobe :-)

    Um 9 ging's dann weiter zur (richtigen) Insel Taquile, 2 Stunden entfernt, auf der 2000 Menschen leben. Da gab's einen Aufstieg von etwa 200 Höhenmetern. Normalerweise kein Problem ohne Gepäck, aber in 4000 m Höhe bleibt einem doch schnell die Luft weg. Aber unser Guide (haben uns zwischenzeitlich einer Gruppe angeschlossen) hatte gleich Muña-Zweige bereit. Die helfen nicht nur im Tee, sondern auch einfach wenn man daran riecht. Die Insel war auch wieder sehr komerziell auf Touristen ausgelegt, aber man sieht, dass das Geld für die Leute der Insel ausgegeben wird (wie zum Beispiel eine solarbetriebene Wasserpumpe und Filter, die das Wasser aus dem See filtert und nach oben pumpt).

    Wieder in Puno ging's zum Busbahnhof. Eigentlich war der Plan heute noch nach Bolivien zu fahren, aber die Grenze macht schon um 18:00 zu und wir sind noch 3 Stunden entfernt. Also wurde der bolivianische Teil des Titikakasees aus dem Programm gestrichen (auf ein anderes Wochenende geschoben) und morgen treffen wir unsere kolumbianischen Mitbewohner bevor's vormittags direkt nach La Paz geht.

    Unsere Unterkunft ist klasse! Weil es ziemlich heftig regnet und wir das Hostal aus dem Reiseführer nicht gefunden haben, sind wir ins erstbeste Hostal, das keines im üblichen Sinne ist. Es ist das Haus einer älteren Dame, die 3 Zimmer nächteweise vermietet und sich total rührend um uns kümmert! Sie hat für uns extra Regenschirme gesucht und super Empfehlungen fürs Abendessen gehabt, außerdem bekommen wir morgen Frühstück mit frischen Früchten und Eiern und wegen der Höhe gab's nach dem Abendessen für Keden noch einen Coca-Tee aufs Zimmer und Wärmflaschen fürs Bett. Sie kümmert sich total und ist wie unsere Gastmama in Arequipa!
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  • La Paz

    April 2, 2015 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute bestand der Tag hauptsächlich aus Reisen. Morgens um halb 7 holte uns ein Transfer am Hostel ab und es ging zum Busbahnhof um nach La Paz zu fahren. Auch die Kolumbianer hatten gut nach Puno gefunden und der Bus war ganz gut. An der Grenze zu Bolivien lief es von peruanischer Seite sehr schnell und flüssig ab, nur in Bolivien durften wir über eine Stunde anstehen, bis wir durch die Einreise durch waren. Insgesamt waren wir etwa 2 Stunden an der Grenze am warten... Aber gut, wir kamen ohne Probleme rein und die Landschaft ist super schön hier! Nur merkt man schon stark, dass Bolivien das ärmste Land Südamerikas ist. Die meisten Häuser sind hier jahrelang im Bau und somit schauen die Städte recht unfertig aus.
    Nachmittags kamen wir dann in La Paz an und brauchten erstmal eine Weile um 6 Meinungen unter einen Hut zu bringen und um zu entscheiden was wir genau machen. Also gab's ne kurze Tour in La Paz mit der Seilbahn auf den Berg (La Paz verteilt sich auf ein Tal, riesige Stadt mit 1.2 Mio. Einwohnern), kurze Runde über den Markt und ganz schnell sehr günstig (umgerechnet 1,50€ für einen Teller Pommes mit einer Art HotDog) essen und jetzt sitzen wir im Bus Richtung Uyuni für 12 Stunden...
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  • Uyuni

    April 3, 2015 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Ich weiß nicht ob ich mich an Nachtbusse gewöhnen kann... Aber kamen gut morgens um 7 Uhr in Uyuni an und wurden auch sofort angequatscht ob wir denn schon eine Tour hätten... Unsere erste "Ansprechpartnerin" war nicht sehr überzeugend, aber im 2. Büro wurde uns genau das versprochen, was wir hören wollten (Auto nur für uns 6, guter Preis inklusive Mittagessen und genug Zeit für gute Fotos). Also gingen wir entspannt in Richtung Stadtzentrum zum Frühstücken und kaufen von Capis und Sonnenbrillen für die Salzwüste. (Ist ziemlich unangenehm ohne Sonnenbrille mit dem ganzen Weiß und starker Strahlung)
    Wieder bei der Agentur stellte sich heraus, dass uns ein bisschen das blaue vom Himmel erzählt wurde (obwohl der Himmel wirklich wunderbar blau war), saßen zu Acht in einem Jeep, der für 6-7 Leute gedacht ist und als wir uns beschwerten hieß es, dass die einzige Alternative wäre uns zu trennen... Und dass es nur kurze Fahrten sind, das ginge schon zu viert auf einer Rückbank... Bequem ist etwas anderes, aber immerhin kamen wir in die Wüste. Zuerst ging's zum "Zugfriedhof", wo viele alte Züge vor sich hin rosten. Ist sehr lustig (und auch beängstigend in meinem Fall) auf den Zügen herumzuklettern und Fotos zu machen. Gab einige Stopps in der Wüste zum Beispiel mit Salzhügeln, einer riesigen Salzstatue der Rally de Dakar (die wohl dieses Jahr durch die Wüste ging) und einen Touri-Markt für Mitbringsel. In der Agentur war uns versprochen worden, dass wir an jedem Stop 20-30 Minuten Zeit hätten. Das wurde wohl aber nicht an den Fahrer weitergegeben, der jedesmal meinte, dass wir 10 Minuten hätten. Aber da wir die zahlenden Gäste waren, haben wir uns fast immer genug Zeit gelassen.
    Das Highlight war dann eine "Insel" in der Wüste, also ein großer Hügel mit großen Kakteen (bis zu 6m Höhe und nur 1 cm Wachstum pro Jahr), die man erkunden konnte. Wir hatten allerdings die begründete Befürchtung, dass die 1-2 Stunden um Perspektiven-Fotos (wegen der großen flachen Fläche ist die Wüste bekannt dafür, siehe Foto) zu machen nur ein weiteres leeres Versprechen der Agentur waren und nutzten die gute Stunde, die uns für die Insel gegeben wurde, um die Fotos dort zu machen und hatten eine Menge Spaß damit! Es ging dann auch direkt wieder zurück nach Uyuni zum Abendessen und seit 20:00 sitzen wir wieder im Nachtbus (allerdings ab jetzt ohne den Franzosen, der noch weiter nach Potosi und Sucre fährt) nach La Paz und der Fahrer scheint wohl bei der Rally de Dakar dabei gewesen zu sein... Die Straße ist ungeteert mit vielen Löchern und Unebenheiten und er rast trotzdem ziemlich schnell durch die Nacht, während es uns durchschüttelt... Meine Mitbewohnerin meinte sie kennt jetzt einen Weg zu fliegen mehr ;-)
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  • Die dunkle Seite Südamerikas

    April 4, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    So, jetzt wurde doch eine dieser Schauergeschichten wahr und mir wurde meine gute Kamera mit all den tollen Fotos von der Reise geklaut. Und zwar unter den Füßen weg. Hab mich im Nachtbus gefreut zwei Sitze für mich zu haben und hab die Kamera unter meinen Beinen verstaut, damit sie mir nicht geklaut wird und mich während der Fahrt immer wieder versichert, dass die Tasche noch da ist. Nur leider war der Mann zwei Sitze weiter irgendwann nicht mehr im Bus und als ich in La Paz die Tasche aufgehoben hab, war die Kamera weg. Geld, Kreditkarte und Pass sind zum Glück noch da.
    Die Polizei meinte sie kann da nichts tun und das Busunternehmen übernimmt für Handgepäck generell keine Haftung und hat sich auch nicht im geringsten kooperativ gezeigt... :-(
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  • Copacabana

    April 4, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    Nach dem sehr sehr unerfreulichen Ereignis und den ergebnislosen Versuchen etwas zu unternehmen sind wir in die Innenstadt von La Paz und haben uns ein richtig gutes Buffet-Frühstück in einem Hotel gegönnt mit gutem Kaffee, frischem Obst, Brot und Joghurt. Was für eine Wohltat nach der Nacht und dem Morgen.
    Dann wollten wir eine Rundfahrt machen so ganz typisch touristisch in einem Doppeldeckerbus, aber weil Ostersamstag ist fuhr er nicht. Also fragten wir Taxis an (hatten aber wieder eine unpraktische Gruppengröße mit 5 Personen) und fanden zwei Fahrer, die uns in ihrem etwas älteren VW-Bus zum Mondtal fuhren. Dort gibt es schöne merkwürdige Felsformationen und so nah an der Stadt würde man das nie erwarten. Unsere Fahrer wollten uns dann auch gleich bis nach Copacabana fahren, aber dafür hatten wir zu viele Schauergeschichten gehört von Taxigästen, die irgendwo im Nirgendwo ausgeraubt wurden und die Kamera ist Verlust genug für die Reise. Also fuhren wir mit ihnen zurück zum Busbahnhof, wo eine halbe Stunde später schon der Bus nach Copacabana (nicht das in Brasilien, sondern am Titikakasee an der Grenze zu Peru) fuhr. Hier sind wir in einem komplett neuen Hostal untergekommen, das seit gestern erst geöffnet hat und freuen uns über richtige Betten heute Nacht und vor allem die warme Dusche!!!
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  • Copacabana

    April 5, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    Eigentlich war der Plan heute auf die Isla del Sol zu fahren (wie eigentlich zu Anfang der Reise geplant) um die angebliche Geburtsstätte des ersten Inka zu sehen, aber meine holländische Mitbewohnerin hat das Essen von gestern Abend nicht vertragen und liegt den Tag über flach. Also haben wir mit dem Besitzer verhandelt, dass wir den Tag über im Zimmer bleiben können, während die Kolumbianer und meine französische Mitbewohnerin auf der Insel sind. Ich kann die Insel hoffentlich im August mit meinen Eltern besuchen und bin deshalb hier geblieben und koche viel Tee ;-)
    War dann vorhin auch noch ein wenig in der Stadt um die Tickets für den Bus zurück nach Puno zu besorgen und hab mich umsehen können und war dann sogar kurz in der Ostermesse (rappelvolle Kirche und schöne Musik!) bevor ich noch ein paar Besorgungen für den Tag gemacht hab.

    Um 6 ging dann der Bus zurück Richtung Peru und an der Grenze lief alles schnell und reibungslos ab. Zum Glück hat auch der Bus in Puno nach Arequipa gut geklappt, denn zwischenzeitlich hatten wir noch eine Kranke dabei und um 4 Uhr am Montagmorgen kamen wir recht erschöpft wieder in Arequipa an.
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  • Arequipa

    April 17, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Prüfungszeit...

    Ja, richtig gehört! Hier gibts 3x im Semester Prüfungen und ich habe gerade die erste Phase hinter mich gebracht.
    Die Prüfungen waren nicht ganz das was man aus Deutschland gewöhnt ist, aber das ist ja normal hier ;-) Zwischen 15-30 Minuten nur und im Klassenraum. An sich waren sie großteils nicht wirklich schwierig, nur das auswendig lernen auf Spanisch ist nicht ganz so einfach. Aber mal sehen die nächsten Tage bekomme ich hoffentlich schon Ergebnisse.Read more

  • Arequipa, Peru

    April 18, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Stadtführung exklusiv

    Das Schöne wenn man Tourismus studiert ist, dass die Kommilitonen gut Bescheid wissen! Und dass sie dann so nett sind und einen auf ne private Stadtführung einladen :-) Bin also heute nachmittag mit zwei Freunden aus einem Kurs in ein kleineres Kloster hier - auch die totale Ruhe, wie schon in Santa Catalina - und mir wurde viel über Kunst, Glaube und Architektur erklärt! Dann ging's weiter nach San Lazaro, dem ältesten Stadtviertel hier mit einigen kleinen Gässchen, die total schön sind inklusive der ältesten Kirche Arequipas. Da war gerade eine Hochzeit und alles war total schön geschmückt! Die Braut sah auch super aus! Nach Sonnenuntergang ging's dann noch an den Plaza Yanahuara, einen sehr bekannten Aussichtspunkt mit tollem Blick auf die Stadt und einer weiteren Kirche mit Hochzeit (Aber da war das Brautpaar noch nicht angekommen ;-))
    Es war total lustig mit den Beiden und ich hab viel gelernt und mal was Neues gesehen!
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  • Arequipa

    April 19, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Almuerzo Internacional

    Heute gab's um das Ende der Prüfungen zu feiern ein internationales Mittagessen. Jeder/jedes Land hat etwas typisches mitgebracht und am Buffet durfte man sich dann bedienen.

    Dazu musste aber natürlich jeder erstmal sein Essen zubereiten, was in einigen Fällen gar nicht so einfach war... Man braucht immerhin eine Küche, Rezept, Zutaten und ein bisschen Kochfähigkeiten. ;-) Ich hatte meine Zutaten für den Apfelkuchen mit Streuseln gestern schon gekauft und vom Rezept einen Screenshot gemacht und konnte Sonntagmorgen mit ein bisschen Hilfe meiner Gastmama loslegen. Die Franzosen hatten sich im Haus der Gastgeberin verabredet und die Argentinier in einer anderen Küche. Also teilte ich mir die Küche mit den Kolumbianern (die am Tag vorher schon die Vorbereitungen von unserer Gastmama haben machen lassen - und auch das frittieren heute haben sie lieber ihr überlassen...) und meiner Holländischen Mitbewohnerin, die ein wenig brauchte um das Rezept zu bekommen. Der Großteil der Stadt war nämlich den gesamten Vormittag ohne Strom. Also gab's auch kein W-Lan um das Rezept nachzuschlagen... oder Strom für die Küchenmaschine. Immerhin laufen Herd und Ofen hier mit Gas und so konnten wir trotzdem kochen/backen. Mein Handy hatte aber zum Glück Internet über das mobile Netz und so konnten die fehlenden Rezepte noch nachgeschlagen werden (größter Skandal für mich: die Franzosen mussten für Crepes das Rezept nachschlagen! 3 Franzosen und keiner konnte ohne Hilfe Crepes machen!) und es gab auch genug Sonne, dass wir das Licht nicht gebraucht haben.
    Mit leichter Verspätung (12:30 war ausgemacht, wir kamen so etwa 13:30 an und die letzten kamen so gegen 14:00) ging's dann mit Bowle und jeder Menge leckerer Sachen los!
    Aus Frankreich gab's Baguette und eine Art Flammkuchen, aus Peru Reis mit Ente, aus Argentinien Empanadas, aus Kolumbien Maniok/Yuka (erst gestampft, dann frittiert) mit Fleisch-/Käsefüllung, aus Mexiko gab's eine Art Sandwich und aus Deutschland gab es Kartoffelsalat mit Frikadellen und Kartoffelpuffer (oder wie der Franke sagt: Baggers). Als Nachtisch gab's dann wieder eine große Auswahl: aus Holland einen Butterkuchen, aus Frankreich Crepes mit Schokoladensauce und Bananen, aus Mexiko Reismilch mit Zimt, aus Peru Alfajores (Plätzchen mit einer leckeren Creme), aus Chile frittierten Teig (hab mir den Namen leider nicht gemerkt) und meinen Apfelkuchen aus Deutschland.

    Wir hatten also reichlich zu essen und am Ende konnte keiner mehr... aber es war sehr lecker und sehr abwechslungsreich und interessant! Saßen dann noch eine ganze Weile zusammen mit Musik (aus der Box und live mit Gitarre) und vielen Gesprächen, bis es irgendwann nach Sonnenuntergang zu kalt wurde.
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  • Yura

    April 26, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    Wasserfälle

    Schon einige Wochen hatten wir vor zu den Wasserfällen von Yura zu fahren, wie uns ein Kommilitone vorgeschlagen hat - und uns zum Glück auch begleitet hat. War nämlich gar nicht so einfach dorthinzukommen. Erst ging es eine Stunde lang im sehr sehr vollen Combi (die Art Kleinbus, die hier als ÖPNV gilt) nach Yura, bevor der Weg begann. Uns wurde nur etwas von 2 Stunden laufen erzählt, keiner erwähnte, dass es da große Hügel/Berge gibt! Also haben wir uns vor allem die erste halbe Stunde schon ein bisschen mit der Hitze und Steigung gequält, bis wir nach etwa zwei Stunden am Fluss ankamen. Und dann kam die große Neuigkeit: wir müssen durch den Fluss laufen (und zwar viel) bis wir ankommen. Also Schuhe aus und Flipflops an (manche gingen sogar nur in Socken!) und weiter ging's. Es war an sich echt lustig sobald man sich an die Kälte gewöhnt hat, nur auch etwas gefährlich, weil man oft nicht sehen konnte ob da Steine waren und welche Form sie hatten, was einige (Fast-)Stürze hervorrief. Aber wir kamen gut an, dank häufigerer Hilfe der begabteren unter uns ;-) Der Wasserfall war sehr hoch und es hat sich echt gelohnt! Haben dort Brotzeit gemacht und einige sind ins Wasser durch den Wasserfall hindurch, was laut Erzählungen sehr sehr kalt war! Sind aber zeitig wieder aufgebrochen um rechtzeitig zum letzten Combi wieder in Yura zu sein, was auch perfekt geklappt hat. Zurück in Arequipa haben wir uns dann mit Pizza und einem Eis belohnt - da waren die verbrannten Kalorien gleich wieder da ;-) Aber es tat sehr gut und war lecker!Read more

  • Arequipa

    April 28, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Geburtstag in Arequipa

    Da war er also, nach zwei Monaten hier kam mein Geburtstag. Ich muss sagen meine Erwartungen waren nicht so wahnsinnig. Also klar hatte ich meine Feier mit meinen Freunden hier geplant und alle eingeladen für Samstag (in den Montag reinfeiern war unpraktisch und fürs Wochenende vom 1. war viel geplant), aber was dann war hatte ich mir nicht erwartet!
    Und zwar ging ich Freitag mit meiner Mitbewohnerin in die Stadt um ein paar Sachen zu besorgen und Kaffee zu trinken (hier in der WG und der Uni gibt's nur Instantkaffee, also wird jede Möglichkeit genutzt einen richtigen Kaffee in der Stadt zu trinken). Also kamen wir irgendwann zurück und meine Mitbewohnerin fragte ob ich schnell aufsperren kann, weil sie die Hände voll hat. Und dann waren da plötzlich alle meine Freunde und haben mich überrascht! Meine Mitbewohner haben die Party einen Tag nach vorne gelegt und alle haben super mitgespielt! Es war alles dekoriert, gab Pizza und Nudelsalat und auch sonst war an alles gedacht! Sie haben es alle so gut versteckt, dass ich echt absolut keine Ahnung hatte was passiert, bis ich in der Tür stand! Bin immer noch total begeistert, dass sie sowas für mich organisiert haben!
    Es gab dann noch eine hammermäßige Schokoladentorte meiner Gastmama (die natürlich auch Bescheid wusste) und eine Pinata (Aus Papier gebastelte Form mit Süßigkeiten gefüllt, auf die man draufschlagen muss, bis die Süßigkeiten herauskommen - wie zum Beispiel im Film "Ein Königreich für ein Lama" gesehen), die ich mir insgeheim gewünscht habe, aber mich nicht getraut habe nach einer zu fragen, weil ich ja doch immerhin 22 wurde :-) Habe dann sogar noch eine selbstgebastelte von zwei deutschen Freundinnen hier bekommen und ein leeres Fotoalbum mit lieben Grüßen von allen Gästen. Gegen 11 ging's dann in eine der besten Diskotheken hier, für die mein Mitbewohner uns freie Eintritte besorgt hatte, um weiterzufeiern.
    Der Abend/die Nacht war der absolute Hammer und es war einfach schön, dass sich so eine Mühe gegeben wurde nur für mich. Überraschungspartys sind einfach etwas total besonderes!

    An meinem Geburtstag selbst ging's dann wesentlich ruhiger zu, aber es war trotzdem total schön! Hab mich den Tag über über jede einzelne Nachricht - in welcher Form auch immer - aus Deutschland gefreut (was zwar leichtes Heimweh hervorgerufen hat, aber das war okay für den Tag). Zu Essen gab es mein hiesiges Lieblingsgericht (Aji de Gallina - Reis mit Hühnchen in einer sehr sehr sehr leckeren Soße) und zum Frühstück hab ich der WG ein Glas Nutella spendiert (ist hier sehr teuer, deshalb was ganz besonderes) und abends kamen die zwei deutschen Freundinnen nochmal mit einem kleinen Kuchen vorbei und wir saßen eine ganze Weile zusammen und haben gequatscht.
    Ein sehr runder Tag und insgesamt ein absolut genialer Geburtstag, wie ich ihn mir nicht vorstellen konnte!
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